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Wenn Gott wirklich existiert...?

1. Wenn Gott wirklich existiert, weshalb kann er sich mir dann nur als imaginäre Stimme in meinem Kopf mitteilen? Weshalb kann ich ihn nicht einfach anrufen oder er schreibt mir ein Email? Sollte ja für einen Gott nicht grauenhaft schwierig sein. Oder er könnte sich wenigstens so mitteilen, dass ihn andere Leute auch hören. Dann hätten wir auch nicht mehr das Problem, dass sich Gläubige vorwerfen lassen müssen, sie seien bloss schizophren.

2. Wenn Gott wirklich existiert, weshalb soll ich dann überhaupt noch zu ihm beten und mit ihm reden? Wenn ich wissen will, ob er etwas okay findet oder nicht, kann ich ja die Bibel lesen. Ist er einsam?

3. Wenn Gott wirklich existiert, weshalb lässt er es dann zu, dass ausgerechnet seine vehementesten Befürworter grösstenteils ungebildet und ignorant sind? 98% aller Mitglieder der American Academy of Science, der prestigeträchtigsten Wissenschaftsorganisation der USA, definierten sich in einem Survey als "nicht religiös" bzw. atheistisch. Umgekehrt bekämpfen Evangelikale seit jeher wissenschaftlichen Fortschritt, wo sie nur können und lehnen wissenschaftliche Erkenntnisse (bsp. Evolutionstheorie) als "Schwachsinn" ab. Dabei würden auch sie ohne diesen naturwissenschaftlichen Fortschritt heute noch in Erdlöchern hausen und mit 30 an irgendeiner Infektion sterben. Welchen zivilisatorischen Nutzen oder Fortschritt hat uns die Bibel bisher gebracht? Wenn Gott wirklich existiert, weshalb schart er dann so viele Idioten um sich?

28 Antworten

Bewertung
  • cat
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Warum lässt Du nicht einfach die Leute glauben was sie wollen....!?!

    Das muss doch jeder für sich selbst entscheiden, an was er / sie glaubt oder an was er / sie nicht glaubt.....!

    Man sollte doch in der Lage sein Gläubige oder nicht Gläubige zu respektieren und zu tolerieren....!

    LG cat !

    @ ...vulpe,.....dann lass mal was rüberwachsen,....lecker,....danke...! ;)

  • aeneas
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Hm, Stimmen im Kopf lassen sich nun mal nicht personifizieren; geschweige denn, dass sie in den Besitz eines Telefons kommen koennten. Ist halt so.

    Und keine Angst, "ER" [die Stimme in Deinem Kopf, welche Du "Gott" nennst] schart keineswegs Idioten um sich [ist ja naturgemaess auch nicht moeglich]. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: die Idioten scharen sich um IHN, das ETWAS, was sie "Gott" nennen - auch muessen sie dafuer gar nicht mal Evangelikale sein. Um sich wie eine Idiot zu benehmen, reicht es, eine Stimme im Kopf zu haben und oeffentlich nachzufragen, weshalb man nicht vorzugsweise via Telefon oder Email mit ihr kommunizieren kann.

  • vor 7 Jahren

    Punkt 1: Stimmt.

    Gerade wenn man von einem allmächtigen Wesen ausgeht, sollte doch eine unumstößliche, selbst für jeden klar bestätigbare Offenbarung der Existenz drin sein, und nicht nur ein paar alte Bücher, persönliche Glaubenserfahrungen oder Stimmen im Kopf Einzelner.

    Es könnte aber auch sein, dass dieser Gott zwar existiert, sich aber bewusst passiv verhält. Wenn er das angesichts der schlimmen Dinge in der Welt macht, kann er aber nicht mehr allgütig sein, oder aber Gottes Wege sind (natürlich wieder) unergründlich. Wenn er sich denn schon vor der biblischen Zeit, vielleicht sogar mit der Schöpfung oder mit dem Urknall zurückgezogen hatte, dann würde das natürlich sämtliche monotheistischen Religionen genauso ad absurdum führen.

    Er kann aber auch einfach tot sein, zu irgendeinem Zeitpunkt existent gewesen sein, aber jetzt nicht mehr existieren. In den Auswirkungen ist das fast schon gleich.

    Punkt 2:

    Warum man Gott anbeten soll, kann man schon in den Zehn Geboten lesen. Der Gott der Bibel ist demnach ein eifersüchtiger Gott, dem aus seiner Machtposition heraus zu huldigen gilt. Bei Nichtbeachtung ist mit Bestrafung aller männlichen Nachkommen bis in die vierte Generation zu rechnen. Kann man hier lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote#Der_Dekal...

    Die Frauen zählen nur als Besitz, wie man dort auch später lesen kann.

    Der biblische Gott fordert also Unterwerfung. Das muslimische Gottesbild ist auch nicht besser - Islam heißt schon Unterwerfung, Muslim der sich Unterwerfende - na wem denn wohl? Der "rheinischen Gottheit mit einem Buchstaben natürlich - "J".

    Natürlich ist das kein Argument für oder gegen einen Gott, aber solche "Allgemeinplätzchen" wie "Gott ist Liebe" würde ich angesichts dieses eifersüchtigen, himmlischen Diktators noch einmal überdenken.

    Punkt 3:

    "Millionen Fliegen können nicht irren, dass Sch... schmecken muss."

    Dieses Argument ist nicht nur ein schwaches Argument in den Händen Gläubiger, die auf die Zahl der Gläubigen verweisen, oder einzelnen verdienstvollen Naturwissenschaftlern nachsagen, sondern auch im umgekehrten Fall.

    Es mag der Realität entsprechen, dass ein erdrückender Teil der Spitzennaturwissenschaftler an keinen Gott glaubt und von einem naturalistischen Weltbild ausgehen, aber das allein ist keine Aussage über die Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes, genauso wenig wie man die Verdienste und die Kompetenz in naturwissenschaftlichen Fragen gleich auf theologische Fragen übertragen könnte.

    Es zeigt bestenfalls auf, dass die Naturwissenschaft in ihrer Arbeit auch ganz gut ohne Gott auskommt - schließlich stößt sie in Bereiche vor, in denen man vorher noch Gott als Lückenfüller annehmen konnte. Aber auch dem sind Grenzen gesetzt, vielleicht sogar natürliche Grenzen, die sich nie erschließen lassen. So erscheint der "Big Bang", der Urknall, ziemlich gesichert, und selbst wenn man den Zeitpunkt 0 rekonstruieren könnte, würde man noch vor dem Rätsel stehen, was davor war.

    Dass der einzelne Naturwissenschaftler dann auch in seinen persönlichen Glaubensüberzeugungen von der Religion Abstand nimmt, muss nicht zwingend sein, scheint aber doch naheliegend, wenn man bedenkt, dass die Naturwissenschaft nicht nur im Elfenbeinturm der Wissenschaft selbst Ergebnisse liefert, sondern ganz konkret im Alltag, mit jedem Fernseher, jeder Mikrowelle und jeder Teflonpfanne, während sie zunehmend mehr die Religionen am Nasenring durch die Manege führt.

    Letztendlich gibt es die verschiedensten Ansätze der Begründung, warum Naturwissensschaftler tendenziell deutlich weniger glauben, von einem an sich schon rationaleren, weniger emotionalem und gefühlsbetonten Charakter, über die wenig religiöse Sozialisation, bis hin zu verschiedensten Schlüsselerlebnissen. Das wirkt alles doch recht ungesichert.

    Dass auch immer eine Korrelation zwischen Bildung und Glauben, oder gar Intelligenz und Glauben, bestehen soll, halte ich auch für aus der Luft gegriffen, auch wenn die "höheren Weihen" der Bildung oft areligiös sein dürften.

    Wer religiöse Menschen schon im Vorfeld als dumm verurteilt, der wird im Leben bestimmt noch so manches "Wunder" erleben.

    Aber auch das lässt keine Aussagen zur Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes zu. Dennoch zerreißt die Naturwissenschaft förmlich manche religiöse Mythen, wie eben den Schöpfungsmythos, und sie rückt auch dass Bild eines personellen Gottes kräftig zurecht, weshalb in der Vergangenheit auch einige Naturwissenschaftler zumindest Deisten oder Pantheisten waren.

    Im Grunde genommen ist es eher die Summe aller Erkenntnisteile aus vielen verschiedenen naturwissenschaftlichen Ansätzen, die einen Gott, vor allem den personellen Gott der Religionen, ziemlich unwahrscheinlich werden lassen. Aber komplett ausschließen kann man die Existenz nicht. Macht aber nichts, weil sich auf absolute Aussagen eher theoretische Felder wie die Mathematik beschränken, oder aber die Religion.

    Religion "meißelt in Stein", während Naturwissenschaft an sich einen relativistischeren Ansatz hat und "Gesetze" nur in festgesteckten Bahnen zulässt.

  • vor 7 Jahren

    warum sollte die wissenschaft weltanschauliche fragen beantworten können? wissenschaft hat weder mit göttern, geistern, engeln usw etwas zu tun und *kann* solche fragen nicht beantworten. die aufgabe der wissenschaft ist **menschliches** wissen zu vermitteln und zu erweitern, mit anderen worten: wissenschaften sind kein gegengift gegen religiöse vorstellungen.

    «Wenn Gott wirklich existiert, weshalb schart er dann so viele Idioten um sich?» nicht an einen gott zu glauben macht nicht automatisch intelligenter ;)

    [nachtag]

    klaus grinsky möchte ich widersprechen, dass dies fragen gute fragen sind …

    nicht aber seiner aussage: «Allerdings gibt es auch noch jede Menge nichtreligiöse Vollpfosten.» ein vp zu sein ist nicht direkt abhängig von einem religiösen glauben oder nicht-glauben.

    und ja, bildung hat mit einbildung herzlich wenig zu tun. glaubensvorstellungen braucht man nicht wirklich ernstnehmen, wenn man darauf verzichten kann. das darf jeder halten wie er will.

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  • vor 7 Jahren

    Wuerde Gott existieren, waeren wir Menschen als universell gesehen absolut unbedeutende Spezies ausserstande diesen Gott in seiner Groesse und Herrlichkeit auch nur im Entferntesten zu begreifen.

    Nun existiert er aber nicht und damit kann man sich getrost all die albernen geistigen Klimmzuge ersparen mit ihm Auge in Auge in Kontakt treten zu wollen.

  • vor 7 Jahren

    nach einer flasche korn und 10 bier glaube auch ich an gott aber meine kopfschmerzen bleiben

  • vor 7 Jahren

    Ich glaube nicht an Gott.

    Doch was ich in meinem bisherigen nicht allzukurzem Leben lernte, ist, dass man, auch wenn man nicht glaubt, humanistisch handeln und nicht andere verhöhnen sollte, denn es gibt unter denen, die vorgeben, an Gott zu glauben, sehr viele, die wirklich glauben und auch menschenwürdig handeln.

    Wenn man die verachtet, dann zeigt man nur niederen Geist und ist nicht besser als die, die vorgeben zu glauben, aber nicht nach ihrem Glauben handeln.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Keine Sorge, der Zwiebel"gott" existiert genau so wenig wie seine abertausende Kollegen "Götter".

    Ist "er" einsam fragst Du ?

    Müßte der sein, wenn es den je gegeben hätte.

    2. Wenn Gott wirklich existiert, weshalb soll ich dann überhaupt noch zu ihm beten und mit ihm reden.

    Ja wozu ?

    Wird das Ding doch als "allwissend" vermarktet, wozu beten wenn das "Gott"-Ding ohnehin alles weiß. auch was Du willst und was Du überübermorgen um 15:21 tun wirst ?

    Wozu freier Wille wenn das Ding schon vorher weiß wie Du Dich entscheiden wirst und Dich ja GENAU so "gemachr" haben soll ?

    Wozu dann "freier Wille" ?

    Du hast es richtig erkannt, es gibt keine "Gott"-heiten, gar keine.

    Willkommen in der REALITÄT.

  • vor 7 Jahren

    "Wenn Gott wirklich existiert, weshalb lässt er es dann zu, dass ausgerechnet seine vehementesten Befürworter grösstenteils ungebildet und ignorant sind? 98% aller Mitglieder der American Academy of Science, der prestigeträchtigsten Wissenschaftsorganisation der USA, definierten sich in einem Survey als "nicht religiös" bzw. atheistisch. Umgekehrt bekämpfen Evangelikale seit jeher wissenschaftlichen Fortschritt, wo sie nur können und lehnen wissenschaftliche Erkenntnisse (bsp. Evolutionstheorie) als "Schwachsinn" ab. Dabei würden auch sie ohne diesen naturwissenschaftlichen Fortschritt heute noch in Erdlöchern hausen und mit 30 an irgendeiner Infektion sterben."

    ---Wenn Gott existiert, dann hat er ALLE Menschen geschaffen, auch die, die nicht religiös und vermeintlich intelligenter sind. Und glaub mir, wenn er existiert, kann er gut verkraften, dass sie nicht an ihn glauben, sondern ihrem eigenen Verstand und ihren Apparaten mehr vertrauen. Sie gehn ihren ganz eigenen Weg....

    Wenn religiöse Menschen denn so unerträglich dumm sind, warum behalten die atheistischen Intelligenzler denn ihre Erkenntnisse und Erfindungen dann nicht für sich, schicken alle Glaubensbrüder zurück in ihre Erdlöcher und warten in Saus und Braus lebend bis die ausgestorben sind, und der Planet nur noch von lupenreinen Technokraten bevölkert ist, die die Welt retten? Eine strahlende Zukunft.

    Leider scheinst du zu denken, das Naturwissenschaften und Religion ein Gegensatz seien, so etwas wie natürliche Feinde. Dem ist nicht so. Theismus und Atheismus sind die Gegensätze.

    Die Väter der heutigen Naturwissenschaften waren allesamt gläubige Menschen, und sie betrieben Wissenschaft in der festen Überzeugung, eine geordnete, verstehbare Welt zu ergründen. In allen Naturgesetzen erkannten sie nichts anderes als Spuren eines Schöpfers, der allem eine feste, sinnvolle, ja ästhetische Ordnung gegeben hatte. Erst später setzte sich die Auffassung durch, dass alles auch ohne einen Schöpfer entstanden sein kann, aber dem liegen keine "Beweise" zugrunde, sondern dies ist das Resultat einer Entscheidung, wie wir die Ergebnisse naturwissenschaftlicher Arbeit zu deuten gedenken.

    Kann man alles bei John Lennox nachlesen oder hören.

    "Welchen zivilisatorischen Nutzen oder Fortschritt hat uns die Bibel bisher gebracht?"

    ----Ich schätze, das Krankenhauswesen. (Basileas, Xenodochien, um 370, später Hospitäler, Hotel-dieux, Klostermedizin).

    Insgesamt kann ich zu deiner Frage sagen, dass, wenn es Gott gibt, und er durch und durch göttlicher Natur ist, sich menschliche Begriffe und Vorstellungen nur schwer auf ihn anwenden lassen. Es besteht keine Notwendigkeit, dass er sich in solche fassen lässt oder sich diesen Unterwirft. Deswegen führen deine Fragen leider nirgendwo hin.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Statt einer Hostie, die den Kadaver Gottes verkörpern soll, mache ich mir lieber (jetzt 22:15h) ein Omelette mit Pfifferlingen und Schinkenstreifen. Leider sind frische Pfifferlinge aus dem Busch derzeit nicht findbar. Grrrrrrrrrrrrrrrrrr.

    Liebe @Cat, tät ich ja tun wenn machbar, ich teile gern.

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