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Relation zwischen Oberfläche und Volumen - Bergmannsche Regel?
Warum führt die Verkleinerung der relativen Oberfläche zu einer geringen Wärmeabgabe? Ich verstehe, dass größere gleichwarme Tiere eine im Verhältnis zum Volumen geringere Oberfläche, als kleine Tiere haben, aber inwiefern hilft es bei der Wärmisolierung?
2 Antworten
- vor 7 JahrenBeste Antwort
Kugelalge Volvox
Das entscheidende ist das Verhältnis der Oberfläche zum Volumen. Bei einer Kugel ist:
Oberfläche/ Volumen in der Grenzwertbetrachtung also vereinfacht lim 1/r mit r gegen 0 bzw. gegen unendlich. Eine unendlich kleine Kugel hat eine unendlich große spezifische Wärmeabgabe. Die unendlich große Kugel hat keinen spezifischen Wärmestrom nach außen.
Die Verkleinerung der relativen Oberfläche ( 1/r) führt zu einer größeren Wärmeabgabe.
- vor 7 Jahren
Ich denke es hat etwas mit der Kerntemperatur zu tun. Diese ist ja meist entscheidend, denn die Kreislauf kann diese Wärme auch zu den Gliedmaßen transportieren. Auch wenn die Außentemperatur nicht langsamer absinkt, durch das "bessere" Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen ist dennoch die "Entfernung", die die Abkühlung zu den Organen überbrücken muss verhältnismäßig größer und damit langsamer. Der Kreislauf sorgt gleichzeitig dafür, dass die Extremitäten nicht zu sehr abkühlen.
