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Wie kommt es eigentlich, dass man der Wisssenschaft soviel Vertrauen entgegenbringt?

Warum sind die Menschen so wissenschaftsgläubig?

1. Es zeigt sich doch immer wieder, dass wissenschaftliche Erkenntnisse und Technik für etwas ganz anderes als zum Wohl der Menschheit eingesetzt werden. Und wir finanzieren das, indem wir die im Laufe der Forschung und Entwickling entstandenen "Beiprodukte" kaufen - wofür wir lange zu arbeiten haben! Und ob das alles unser tägliches Leben einfacher macht, das ist auch die Frage.

2. Wissenschaftler sind doch auch nur Menschen, die ihre persönlichen Ansichten haben! Warum schenkt man einem Wissenschaftler, der seine eigenen Thesen durch Versuche zu beweisen versucht, mehr Glauben als zum Beispiel einem gläubigen Menschen, der spirituelle Erfahrungen gemacht hat? In Religion oder Spiritualität folgt man einem Vorgang, den auch als wissenschaftlich bezeichnen kann (wenn man es richtig praktiziert), denn man probiert an sich selbst aus, ob das Gesagte zutrifft und urteilt dann anhand des Ergebnisses. Selbstversuche gibt es auch immer wieder in der materiellen Wissenschaft.

Warum wiegt die Stimme eines Wissenschaftlers mehr als die Stimmen von Tausenden oder Millionen von Gläubigen?

Kann es sein, dass da einfach "nicht sein kann, was nicht sein darf"?

Antworten wie: "Na weil die spinnen (die Gläubigen)" oder "Nur was wissenschaftlich beweisbar ist, ist auch wahr" kann ich nicht gelten lassen, sie beweisen nur, dass da jemand die Frage nicht verstanden hat!

Update:

hallo,styxway, wenn es gemäß dieser Falsifikationstheorie ein Merkmal von Wissenschaft ist, dass ihre Theorien widerlegbar sind, dann nehme ich meine Aussage, dass auch der Glaube an Gott eine Wissenschaft sein kann, gern zurück!

Zu den Thesen Poppers gibt es aber auch kritische Meinungen, das könnte man alles auch unter philosophischer Spekulation einordnen.

Dein Vergleich mit dem Traum von grünen Männchen ist doch wohl etwas "schräg", oder nicht?

Zu den "schwägen oder abscheulichen" pseudoreligiösen/-spirituellen Praktiken möchte ich sagen, dass dass diese nicht gutzuheißen sind. Die Grenze ziehe ich da, wo sie autorisierte Wege der Verehrung darstellen - darüber gibt es reichlich Informationen in den Vedischen Schriften.

Und: ich habe mich ca 40 Jahre lang ernsthaft mit solchen Themen auseinandergesetzt und weiss schon "ein wenig" wovon ich spreche.

Update 2:

hallo, Bernd, ja, das dauert lange, nd das liegt daran, wass wir so "stur" sind. Aber laut Aussage der Veden haben wir viele Leben Zeit, aus unseren Erfahrungen zu lernen.

Update 3:

Eric: das hat du gut ausgedrückt, man sollte Wissenschaft nicht verteufeln. Aber leider wird sie heute meist missbraucht. Zum Beispiel auch von Menschen, die Wissenschaft und Religion gegeneinander ausspielen. In der Vedischen Kultur wahren die Rishis, die weisen Männer die Wissenschaftler. Und niemand brauchte einen Arzt. Man beherbrgte einen Brahmana für einen Tag und im Gegenzug heilte er die Bewohner des Hauses von evtl. Erkrankungen. Nicht mit irgendwelchem "faulen Zauber", sondern z.B. durch Ayurveda. Das ist die älteste medizinische Wissenschaft, und wird heute auch im Westen praktiziert.

Update 4:

Nachtrag für Styxway: Meine Aussage bezog sich auf die FalsifikatinsTHEORIE Karl Poppers, die halt eineTheorie ist, aber keine Allgemeingültigkeit hat. "Ausnahmen bestätigen die Regel", das habe ich schon als Kind gehört. Philosphien kommen und gehen, das wissen wir alle. Und wenn ich mir seine Ideen bezüglich der Wissenschaft anschaue, dann komme ich mehr und mehr zu der Überzeugung, dass zumindest das Vedische Welt-und Gottesbild wissenschaftlicher ist, als die von Popper beschriebene Idee über Wissenschaft. Wenn man für keine Annahme mehr eine Begründung braucht, dann artet alles nur noch in blinde Spekulation aus.

In den Veden finde ich für jede Aussage nachvollziehbare Begründungen, die sich wie ein roter Faden durch alle Vedischen Schriften ziehen, ganz gleich, um welche Thematik es da geht und für welchen Personenkreis sie bestimmt sind. Wenn das alles "Hirngespinnste" sein sollen, dann müssen die Menschen zu der Zeit, als das niedergeschrieben wurde, nicht n

Update 5:

nicht nur "hyperintelligent" gewesen sein, sondern auch noch Computer benutzt haben. Wie sonnst hätten sie all diese Informationen verarbeiten und verständlich darlegen können. Und ganz nebenbei: Viele dort gemachte Aussagen über das Universum, die Atome, die Zeit..... sind inzwischen von Wissenschaft bestätigt worden.

14 Antworten

Bewertung
  • vor 7 Jahren
    Beste Antwort

    im gegenteil sollte man wissenschaftliche erkenntnisse *immer* anzweifeln und zu widerlegen versuchen. das ist ja gerade der kern der wissenschaft, dass man sie immer wieder prüft und hinterfrägt. jeder darf, und wissenschaftler sollen das.

    mit einem "wohl" für die menschheit hat wissenschaft an sich nichts zu tun. bei der wissenschaft geht es um die methodische suche nach neuen erkenntnissen und die vermittlung des bisherigen wissens. dabei werden bisherige erkenntnise auch immer mal wieder neu geprüft. gerade weil wissenschaftler auch menschen sind, ist es wichtig, dass man jede erkenntnis hinterfrägt und versucht, sie zu prüfen resp. zu widerlegen.

    glaube oder religiöse vorstellungen sind persönliche erfahrungen und vorstellungen. alle menschen, auch wissenschaftler, können sich täuschen. persönliche vorstellungen kann man nicht so einfach überprüfen. man kann zb. nicht überprüfen, zb. ob das licht, dass ein nahtoter erlebt hat, aus einem "himmel" kommt, oder nur durch ein aufflackern in seinem hirn entstanden ist. menschliche sinne lassen sich täuschen und *deshalb* ist es wichtig, solches unabhängig zu überprüfen resp. zu widerlegen versuchen. auch wenn millionen menschen, die fast sterben und dabei ein licht sehen, bedeutet das doch keineswegs, dass dieses licht aus einem "himmel" kommt, oder dass sie "gott" getroffen haben, usw.

    wenn ich behauptete, alle schwäne sind weiss, dann kannst du meine aussage widerlegen, indem du auf schwarze schwäne, die es halt auch gibt, verweist: http://images.fotocommunity.de/bilder/voegel/enten...

    wenn ich behauptete in meinen träumen sind alle menschen grün und ganz bestimmt ausserirdische, kannst du meine aussage nicht mehr widerlegen. auch wenn millionen menschen, wie ich, von grünen männchen/menschen träumten, ist das kein hinweis auf ausserirdische. und dass solche grünen männchen real existieren, bedeutet das noch viel weniger.

    deshalb stimmt deine aussage: "Religion oder Spiritualität folgt [man] einem Vorgang, den [man] auch als wissenschaftlich bezeichnen kann (wenn man es richtig praktiziert) .." leider nicht. solche aussagen sind meist nicht widerleg- oder falsifizierbar. so wenig, wie man das licht von nahtoten einem himmel zuordnen kann. das ist nicht überprüfbar. eine mögliche feststellung könnte sein, all diese menschen haben das gleiche oder ähnliche erlebnis. was das ist und wie das genau zustandekommt, entzieht sich uns aber, oder ist nicht ganz eindeutig geklärt.

    und dann müsstest du ja mit deiner aussage auch *alle* religiösen und spirituellen vorstellungen wissenschaftlich anerkennen. ganz bestimmst gibt es auf dieser welt so viel schräges und abscheuliches, das du nie und nimmer alles anerkennen würdest. wo ziehst du denn da die trennlinie?

    lies bitte diesen beitrag, und versuch bitte anschliessend zu erklären, warum religiöse oder spirituelle vorstellungen genauso "wissenschaftlich", resp. falsifizierbar sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus#Fa...

    wenn du dich ehrlich damit auseinandersetzt, kommst du wohl zum gleichen schluss wie popper. wenn du dich damit nicht auseinandersetzen willst, muss du ja nicht, wird aber deine aussage "Religion oder Spiritualität [..] auch als wissenschaftlich bezeichnen[..]" nicht glaubwürdiger.

    in diesem sinn möchte ich dich ermuntern, dich mit der materie ernsthaft auseinanderzusetzen. am besten auch in einer wissenschaflichen rubrik auf dieser plattform. dort wirst du sicher viel klarere und einleuchtendere antworten erhalten, als meine laienhafte darstellung. vielleicht verstehst du dann, warum es wichtig ist, religiöse und wissenschaftliche erkenntnisse auseinander zu halten.

    [nachtrag]

    es ist gut, wenn es kritische meinungen gibt. man sollte sie immer ernst nehmen und prüfen. je kritischer je besser. würden menschen das nicht tun, würden wir wohl immer noch in höhlen hausen. oder aderlassen und solche dinge. dass wir menschen so viele und weit entwickelte werkzeuge haben, ist nicht alleine das verdienst der jetzt lebenden menschen. nebenbei verwenden auch einige tiere werkzeuge.

    ich nimm dich gerne beim wort, dass du einen glauben an gott nicht wissenschaftlich belegt wissen willst, oder sagst, es gäbe wissenschaftliche gottesbeweise. ich bin überzeugt, wer sagt: "ich glaube an gott" wird ganz anders wahrgenommen, als wer sagt: "ich habe beweise für die existenz meines gottes." oder; "ich habe gott gesehen usw." wenn schon," ich glaube, ich habe..." deinen glauben lass ich dir. wer aber behauptet, die grünen männchen in seinem kopf wären beleg für ausserirdische, den darf und werde ich zurecht nach belegen fragen.

    nein, der vergleich ist nicht schräg. vielleicht ungewohnt. was meinst du, denken viele atheisten aber auch gläubige, wenn einige behaupten, sie hätten tagtäglich ein zwiegespräch mit ihrem gott? sie könnten ihn um hilfe bitten und erhielten antwort?

    wie gesagt, dein glaube ist deine sache, wer aber behaupet beweise zu haben, der ist in der pflicht, solche beizubringen. ich nimm dich aber gerne beim wort, dass du zukünftig religiöse wahrheiten nicht mehr wissenschaftlich beweisen möchtest oder sagst, es gäbe wissenschaftliche beweise für religiöse oder spirituelle wahrheiten oder dies allgemeingültig so darzustellen versuchst. wie gesagt, glauben darfst *du* alles und auch überall dazustehen und darlegen.

    [nachtrag 2]

    das ist eben die schwierigkeit in der esoterik. was immer einem nicht in den kram passt, wird einfach so lange umformuliert, bis es den eigenen bedürfnissen entspricht. so machst du aus der falsifikation schwupps eine theorie. nimmst dein wort zurück.

    dass du nach lust und laune, sprich willkürlich etwas gutheisst oder ablehnst, kann man zb. an deiner aussage erkennen: " ..möchte ich sagen, dass dass diese nicht gutzuheißen sind. Die Grenze ziehe ich da, .." solche argumentationen sind beliebig und willkürlich. aber keine ernstzunehmende argumentation. genaue analysen, wie sie zac z zb. beibringt, interessieren dich nicht. das sieht man auch schon daran, dass du diese frage in dieser rubrik einstellst, statt dort, wo sie hingehört.

    nun gut, du musst gar nicht argumentieren und kannst sagen, was dir beliebt. doch werde ich zukünftig um deine fragen und antworten einen bogen machen, da mich scheinargumente, die beliebig ausgelegt werden, nicht interessieren. so kann man sich endlos im kreis drehen und dafür ist mir meine zeit zu schade. ich bedanke mich für den gedankenaustausch und wünsch dir auf deinem lebensweg alles gute.

  • vor 7 Jahren

    Wissenschaft beruht auf bewiesenen Thesen und liefert Arbeitsergebnisse. Glaube beruht auf Vertrauen in irgendetwas.

  • vor 7 Jahren

    in aller regel können wissenschaftler ihre ergebnisse mehr oder minder hieb- und stichfest belegen.

    die experimente können auch von anderen nachvollzogen werden.

    man braucht für spirituelle erfahrungen glauben.

    hier mehr dazu:

    http://www.biokrebs.de/images/stories/download/imp...

  • vor 7 Jahren

    Da gibt es viele Gründe - so habe ich Vertrauen in die Wissenschaft, weil sie eine Erkenntnismethode favorisiert, die an Beweise gebunden ist und nicht an subjektive Befindlichkeiten, Empfindungen, Ahnungen, innere Schwingungen etc.und sie ist sogar in der Lage, zu erklären, warum der Mensch glaubt und wie sich das in unserem Bewußtsein abspielt.

    Was die Frage der Existenz des Gegenstandes des Glaubens betrifft, da hält sich die Wissenschaft klugerweise zurück, denn einen solchen Beweis kann und will sie auch nicht erbringen.

    Das ist und wird immer eine Frage des Glaubens bleiben.

    Übrigens Vertrauen in die Wissenschaft und Gottvertrauen müssen sich nicht unbedingt ausschließen, nicht wenige gläubige Wissenschaftler beweisen das.

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  • Zac Z
    Lv 7
    vor 7 Jahren

    Die beiden von dir angeführten Argumente beziehen sich doch gar nicht auf deine Frage - und sind dazu noch fehlerhaft, wie ich meine.

    Ein guter Grund (vielleicht der beste), Wissenschaft Vertrauen entgegenzubringen, ist die wissenschaftliche Methode (s.: http://en.wikipedia.org/wiki/Scientific_method ), die u.a. ein Selbstkorrektiv beinhaltet - etwas, was bei Religion kaum so vorkommt. Als Ergebnis ist Wissenschaft dynamisch, während Religion weitgehend statisch ist.

    1. Dein erstes Argument zielt auf die Art und Weise ab, wie wissenschaftliche Erkenntnisse genutzt werden. Doch selbst, wenn sie ausschließlich für schlechte Zwecke genützt würden (was nicht der Fall ist), würde dies in keiner Weise gegen die Qualität, den Wahrheitsgehalt, die Verlässlichkeit der Erkenntnisse sprechen.

    Allerdings ist es doch wirklich grotesk zu behaupten, wissenschaftliche Erkenntnisse würden i.A. nicht zum Wohl der Menschheit eingesetzt.

    Unsere gesamte Gesellschaft ist auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgebaut.

    Man muss sich nur einmal vorstellen, wie sehr sich der Lebensstandard und die Lebensqualität in den letzten 125 Jahren verändert hat, als die Elektrifizierung unserer Gesellschaft begann. Davor gab es kein elektrisches Licht, keine Motoren, keine modernen Backöfen, keine Mikrowelle, kein Elektrokocher. Von Telefon, keine Computer, Internet, etc. ganz zu schweigen. Man stelle sich vor, zu dieser Jahreszeit in einer Wohnung zu leben, die den Standard einer stromlosen Almhütte hat.

    Ein anderer Aspekt ist die moderne Medizin, welche wie kaum etwas anderes unsere Lebensspannen und unsere Lebensqualität bedeutend verlängert und verbessert hat.

    Ich denke, die Antwort auf die Frage, "ob das alles unser tägliches Leben einfacher macht", ist ein klares "Ja".

    An dieser Stelle würde ich dich fragen, ob du mir irgendeine von Religion hervorgebrachte Anwendung nennen kannst, welche die Menschheit bedeutend weitergebracht hat?

    2. In deinem zweites Argument vergleichst du einen beliebigen Wissenschaftler als Einzelperson mit einem beliebigen Gläubigen. Das geht aber völlig an deiner Ursprungsfrage vorbei.

    Man vertraut dem "System Wissenschaft" nicht wegen einer einzigen Person, natürlich nicht!

    Es ist ja gerade das gegenseitige Kontrollieren, das die Wissenschaft vertrauenswürdig macht.

    Behauptet ein einzelner Wissenschaftler revolutionäre Erkenntnisse, dann müssen diese erst belegt und überprüft werden. Man glaubt doch nicht dem einzelnen Wissenschaftler aufgrund seiner Autorität, wie es in der Religion der Fall sein kann.

    Ein besonders berühmter Fall ist natürlich Albert Einstein, der revolutionäre Behauptungen aufstellte. Aus seinen Theorien konnten Vorhersagen abgeleitet werden, die eintreten mussten, wenn seine Theorie so stimmen sollte. - Und das war der Fall! Manche Tests konnte man z.B. erst Jahrzehnte später durchführen, weil vorher die technischen Möglichkeiten nicht gegeben waren, und trotzdem sind die vorhergesagten Ergebnisse gemessen worden, was wirklich spektakulär ist.

    So etwas ist in der Religion kaum bekannt.

    Dort ist es doch eher so, dass Aussagen oft so unklar sind, dass es Dutzende von verschiedenen Interpretationen gibt (obwohl diese Aussagen oft göttlichen Ursprungs sein oder durch göttliche Inspiration getroffen worden sein sollen).

    Du fragst: "Warum schenkt man einem Wissenschaftler, der seine eigenen Thesen durch Versuche zu beweisen versucht, mehr Glauben als zum Beispiel einem gläubigen Menschen, der spirituelle Erfahrungen gemacht hat?"

    Liegt das nicht auf der Hand? Der Wissenschaftler verlangt nicht, seine Thesen ohne Belege zu glauben, wie es bei spirituellen Erfahrungen anderer zwangsläufig geschehen muss. Thesen müssen, wie du schon andeutest, erst belegt werden. Gelingt es nicht, die Versuche des Wissenschaftlers zu reproduzieren, und würde dieser dann behaupten, dass man seine Thesen ungeachtet dessen trotzdem einfach so als "wissenschaftliche Wahrheit" annehmen soll, dann würde sich dieser Wissenschaftler fachlich (zu Recht!) diskreditieren.

    "Kann es sein, dass da einfach "nicht sein kann, was nicht sein darf"?"

    Unsinn! ;-)

    Gruß,

    Zac

  • vor 7 Jahren

    Die wissenschaftlich erreichten Ergebnisse lassen sich meist nachvollziehen und erneut bestaetigen, daher glauben viele das, was Wissenschaftler sagen.

    Aber es ist richtig, auch Wissenschaftler sind einfach Menschen, die manchmal auch betruegen. Man sollte also nicht slles gleich glauben, sondern erstmal die erneute Bestaetigung abwarten. Manche Wissenschaftler veroeffentlichen absichtlich Falsches, nur um bekannt zu werden und sich so einen Namen zu verdienen.

    Aber letztlich brauchen die Menschen immer etwas im Leben, woran sie glauben koennen. Fuer viele Jahrhunderte war das die christliche Kirche; in der Mitte des 20.Jahrhunderts wurden die Aerzte zu Halbgoettern, bis sich am Ende herausstellte, dass auch die Fehler machen. Nun sind es wohl die Wissenschaftler anderer Gebiete, die das Vertrauen geschenkt bekommen, auch wenn sich z.B. die Wetterforscher bei der Erderwaermung gar nicht einig sind, bei wissenschaftlichen Untersuchungen staendig neue und teils verschiedene Ergebnisse heraus kommen ( schaedlich - nicht schaedlich ) - man sollte eigentlich nur das fuer richtig halten, was man selbst erlebt hat, also nicht nur gesehen, sondern auch durchlebt hat, denn allein das Leben sagt dir, was wirklich wahr ist in dieser Welt. Aber das dauert so lange... ;-)

    Quelle(n): Lebenserfahrung
  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Wer meint, Wissenschaft wäre etwas zum glauben, sollte seinen fatalen Irrtum am nächsten Sonntag beichten.

  • vor 7 Jahren

    Auf Wissenschaft vertrauen bedeutet nicht, wissenschaftsgläubig sein. Jeder kann von den Errungenschaften der Wissenschaft so viel übernehmen, wie er/sie möchte. Auch du tust das mit Zuversicht, wenn du dich an deinen Rechner setzt und deine Fragen hier platzierst. Also, dann jammere nicht!

  • vor 7 Jahren

    Unter Wissenschaft verstehe ich - gerade was das Thema Glaube vs Wissenschaft angeht - nicht die Produktion von Zahnpasta oder anderen Konsumgütern, sondern die erkenntnistheoretische Naturwissenschaft. Über Sinn und Unsinn der "Konsum-Wissenschaft" läßt es sich trefflich streiten; die hat aber nichts mit den elementaren Fragen zur Beschaffenheit unserer Welt zu tun. Hier trifft deine Kritik einen Strohmann.

    Die Erkenntisse der naturalistischen Wissenschaft sind so gut es geht objektiv und vor allem nachvollziehbar. Der naturwissenschaftliche Status vermeidet es bewusst, Erkenntnisse durch subjektive "Erfahrungen" zu gewinnen, da ein wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn mindestens intersubjektiv prüfbar sein muss. Die Fehlerhaftigkeit persönlicher Beobachtung offenbart sich schon an so banalen Dingen wie optische Täuschungen usw. Deshalb haben aufgestellte Theorien nur dan Bestand, wenn sie mit anderen, interdisziplinären Erkenntnissen nicht kollidieren.

    Spirituelle "Erfahrungen" die sich samt und sonders auf persönliche Wünsche und subjektive Überzeugungen gründen, können dem Wesen nach zu keinen objektiven Erkenntnisgewinn führen. Diese "Erfahrungen" sind sehr schwammig und ohne jede Wechselwirkung. Wo sollte ich die Grenze ziehen, an der Realität aufhört und Illusion anfängt? Hier trieb sich mal einer rum, der meinte, dass Kinderschänder mutige Seele seien und nicht für ihre Taten bestraft werden sollten. Warum sollte ich jemanden mit solch verqueren Gedanken vertrauen? Nur weil wer sich selbst als ein "spirituell erleuchtetes Wesen" einstufte?

    Ne, mein Lieber, solch' schräge Vögel erregen mein höchstes Misstrauen...

  • vor 7 Jahren

    Ohne Wissenschaft, Erkennnisse im Detail, gäbe es heute kein Internet.

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