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Gibt es Erfahrungen warum man Glühlampen nicht anfassen soll beim Einbau?

Jeder hat schon einmal gehört, dass man Glühlampe (wahlweise auch nur Halogenlampen) beim Einbau nicht mit blossen Fingern berühren soll, weil die Fettflecken oder Schweißrückstände beim erhitzten Glas zu Instabilitäten führen soll.

Tatsächlich ist es nach meiner Ansicht jedoch unlogisch. Glühlampen gehen in der Regel kaputt, weil der Glühwendel irgendwann durchbrennt (im Schnitt nach 1000 Stunden aufgrund der Phoebus Kartell-Vereinbahrung der Glühlampenhersteller), das findet innerhalb des Glaskörpers statt und nicht auf der Außenfläche des Glases. Mir ist jedenfalls noch nie eine Glühbirne im Betrieb geplatzt - hab mich immer einen Teufel um den Nicht-Anfassen-Mythos geschehrt.

Dann gibt es noch Hinweise, dass dies nur für Halogenlampen gilt. In einem ZEIT-Onlineartikel von 2003 (http://www.zeit.de/2003/15/Stimmts_P_15) sagt dazu Markus Rademacher von der Firma Osram, dass sich bei Halogenlampen bei 600° C die Schweißrückstände ins empfindliche Quarzglas einbrennen können, was bei Autoscheinwerfern zu Schlieren führen kann. Platzen hält er jedoch für einen Extremfall. Zu Autolampen hört man auch oft, dass die verbrannten Fettrückstände den Reflektor blind machen würden, was ich mir aufgrund der mikroskopischen Mengen auch nicht vorstellen kann.

Ist diese ganze Behauptung vom Glühlampen beim Einsetzen nicht anfassen einfach nur ein Mythos, ein Hoax, der irgendwann von irgendwem in die Welt gesetzt wurde oder dass sich als Gerücht durchgesetzt hat, an das mittlerweile jeder glaubt, ohne das es wissenschaftliche Grundlage, Studien/Testreihen oder wenigstens entsprechende Erfahrungen von geplatzten Lampen gibt?

Habt ihr dazu EIGENE Erfahrungen oder Meinungen, die über das Rezitieren von irgendwo gelesenem oder gepostetem hinausgeht?

8 Antworten

Bewertung
  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Das Problem gibt es nur bei Halogen. Schweiss und Dreck mindern ganz einfach die Helligkeit. Kaputt geht das Birnchen davon nicht. Mytos ist das sicher nicht, sonst würden bessere Hersteller nicht extra ein Schutz aus Papier um die Lämpchen machen, damit man nicht mit blossen Fingern drankommt. Halogenlampen halten in der Regel übrigens gut 10000 Std.

    Quelle(n): Hatte auf Messeständen tausende solcher Lampen
  • vor 8 Jahren

    Ein berühren mit sauberen Händen ist das eine.

    fettige,ölige Finger wie es bei mechanischen

    arbeiten oft vorkommt das andere........

  • vor 8 Jahren

    vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass die hitze an der fettigen stelle schlechter abgeleitet wird und es deshalb dort heisser wird, als es sollte. nur eine überlegung. sehr gute frage. leider hab ich ganz wenig erfahrung diesbezüglich.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Wie so oft im Leben heißt die Antwort: Kommt drauf an. Wenn man die Hände voll Schmierfett hat, sollte man eine Halogenlampe mit Sicherheit nicht mit den bloßen Fingern anfassen. Hat man die Hände gerade gewaschen und ist Bürohengst, wird das Anfassen vermutlich keine nachweisbaren Folgen haben. Für normale Glühlampen spielt das ohnedies keine Rolle.

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ich denke auch das dabei die abfuhr der waerme nicht mehr gewaehrleistet ist ein Hamburger ist auch viel schneller durch wenn da kaese drauf gelegt wird und der Wolfram Fäden ist ja bei Normalbetrieb schon am Rande seiner Belastbarkeit

  • vor 8 Jahren

    Bei normalen Glühlampen ist es eh egal.

    Bei Halogen Lampen sollte man den Glaskörper nicht unbedingt berühren weil die auch sehr heiß werden.

    mfg [www.eurofrank.com]

  • .
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Die letzte Halogen-Lampe habe ich per Hand eingedreht (Bajonett) - mal schauen, wie lange sie durchhält.

  • vor 8 Jahren

    Eigene Erfahrungen sind, wenn man nicht gerade täglich zig Halogenleuchtmittel einsetzt, statistisch nicht aussagekräftig. Es geht aber auch darum, daß Fettrückstände die Wärmestrahlung nicht ungehindert abstrahlen lassen und der Glühfaden dadurch schneller verdampft. Halogenlampen haben eine sehr hohe Betriebstemperatur.

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