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Hätte Deutschland den 2. Weltkrieg mit moderner Technologie gewinnen können?
Dies soll ein rein hypothetisches Gedankenspiel sein.
Die Voraussetzungen sind, dass Deutschland 1933 über alle Ressourcen verfügt, wie es sie auch in Wirklichkeit hatte, jedoch auch über das Know-How der heutigen Bundeswehr (z.B. Baupläne für das G36, Tiger Kampfhubschrauber oder Leopard 2 Panzer, Atomwaffen aber ausgeschlossen!).
Ab 1933 wäre sozusagen die Möglichkeit gegeben, die Produktion und Schulung von auf diese moderne Technologie zu konzentrieren, sodass Deutschland - sagen wir 1939 - Polen überfällt und somit den 2. Weltkrieg eröffnet.
Wie denkt ihr würden die Schlachten ablaufen?
Könnte Deutschland die Welt erobern? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum?
Wie sähe es mit Verlusten auf beiden Seiten aus?
Nach welcher "Strategie" würde die Wehrmacht vorgehen? Wie sähe es in einzelnen Gefechten/Scharmützeln zwischen sagen wir einem Leopard und 20 T-34 aus? .....
Freue mich auf interessante Beiträge! ;-)
Okay, aufgrund des Punktes Industriespionage änder ich die Bedingungen: Die fertige Gerätschaft ist ab 1939 einfach so gegeben (nicht nach Logik oder Sinn fragen!) und das Know-How ist auch in gewisserweise da. Die restliche Welt ist auf dem normalen Stand von 1939 ohne Spionage, erbeuteter Gerätschaften etc.
17 Antworten
- CassandraLv 7vor 8 JahrenBeste Antwort
Ein Feldwebel - noch aus Kaisers' Zeiten - wurde 'mal gefragt, was er
denn von den deutschen "Siegen" im 2. Weltkrieg hielte.
Er antwortete dem NS-Funktionär (mit gebotener Vorsicht): "Ja, die
Siege sind ja ganz schön, aber wie will er (Hitler) denn das alles be-
setzt halten?"
Der ehemalige Feldwebel wusste, welche Probleme bei der Be-
setzung großer Gebiete entstehen - der Gefreite Hitler offenbar
nicht.
Sogar in einem verhältnismäßig kleinen Gebiet wie Afghanistan
gibt es jetzt erhebliche Probleme damit. Heute, am 30. Mai 2013,
lauteten Nachrichten darüber gar nicht gut - die Anschläge seien
weitaus zahlreicher als bekannt.
Es gab keine Bereitschaft in der Welt, das Regime des von
Eugen Kogon beschriebenen SS-Staates mit seinen KZs
zu ertragen - die Ressourcen Deutschlands waren gemessen
an denen seiner Gegner unzureichend - der 2. Weltkrieg war
andauernde Materialschlacht, denen Deutschland nicht ge-
wachsen war.
In der Ukraine begrüßte die Bevölkerung zunächst die deut-
schen Soldaten - später entstand auch dort heftiger Wider-
stand, als die Ziele des NS-Regimes durch die hinter der
Front tätigen Polizei- und SS-Einheiten offensichtlich wurden.
Kurz nach dem Überfall auf Rußland wurde deutscherseits
begriffen, dass man sich gehörig über den Widerstandswillen
und auch über die rüstungstechnischen Möglichkeiten Ruß-
lands geirrt hatte.
Die Niederlage in Rußland zeichnete sich bereits im Winter
1941/1942 vor Moskau ab - die Ausrüstung der deutschen
Soldaten war völlig unzulänglich und in keiner Weise ge-
eignet für die klimatischen Verhältnisse des russischen Win-
ters - die Nachschubwege waren viel zu lang.
Wenn man noch nicht einmal für den Winter geeignete Be-
kleidung und andere Ausrüstung sorgen kann,dann nützen
auch wer-weiß-wie überlegene Waffensysteme nichts.
Die deutschen luftgekühlten MGs bereiteten vor Moskaui
Probleme - russische, wassergekühlte MGs schossen noch.
Es kam in Russland so manches mal dazu, dass nach Regen-
fällen die sogenannten "Rollbahnen" für deutsche Fahrzeuge
unpassierbar wurden und große Einheiten auf dem Wege zur
Front zeitweise stecken blieben.
Die Niederlage in Stalingrad war dann der endgültige Anfang
vom Ende - die Stärke der sowjetischen Einheiten war weit
größer als die der deutschen Einheiten wegen des größeren
Menschenpotentials - es wurden resignierend nur noch "Füh-
rerbefehlen" gehorcht, weil es zwecklos und gefährlich war,
Hitler klar zu machen wie unsinnig sie waren. Sogar Rommel
hat das ja vor der Invasion der Westalliierten in der Norman-
die erfahren müssen.
Die Luftschlacht über England verlor die deutsche Luftwaffe -
die Stärke der britischen Luftwaffe war unterschätzt worden
und bald ging auch die Lufthoheit über dem europäischen
Festland verloren durch die Produktions- und Ressourcen-
Überlegenheit der USA.
Im Osten bereitete der in Massen produzierte Panzer des Geg-
ners, der T-34,, erhebliche Probleme, er war so konstruiert,
dass manche Abwehr-Granaten von ihm abprallten. Gegen
Ende des Krieges stand eine Unzahl sowjetischer T-34 einer
nur kleinen Menge deutscher Panzer gegenüber.
Es ist im Zeitalter der Atomwaffen ein Unding hypothetische Be-
trachtungen darüber anzustellen,, ob denn Deutschland "die Welt
erobern" könne, nachdem unser Land 1945 gerade noch einmal
davon gekommen ist.
Ein mit atomaren Waffen geführter Krieg würde zur Vernichtung Mit-
teleuropas führen und nicht zur "Welteroberung" durch Deutschland.
Solchem mit atomaren Waffen geführten Krieg in Mitteleuropa sind wir
nur deshalb entgangen, weil der "Kalte Krieg" nicht zu einem wirklichen
Krieg auf deutschem Boden führte - und Nuklearwaffen würden mit
Sicherheit zum Einsatz kommen, wenn noch einmal wahnwitzige Ver-
suche deutscherseits zur Welteroberung stattfänden.Siehe:
"Die geheimen Pläne des Kalten Krieges" - bei Phoenix Montag,3. Juni
2013 - 20::15 Uhr
http://programm.ard.de/TV/phoenix/zdf-history--die...
Die gestellte Frage ist also reiner Unfug.
- Anonymvor 8 Jahren
Nein, die Amerikaner hatten Micky Maus - das hatte Deutschland damals nicht.
Deshalb haben die Amerikaner gewonnen.
- Rick T.CLv 6vor 8 Jahren
Du solltest erstmal über soldaten nachdenken. Willst du mit diesen Laschen Socken in den Krieg ziehen? Mein Vater hat 120km an einen Tag marschieren müssen,während die heutigen schon nach 20km die Segel streichen. Das war ein andere,mit Schulsport durchzogene und durchtrainierte Jugend damals und so wurden sie auch soldat. Heute muss aus einem fetten Pommesarsch doch erst noch ein halbwegs fitter soldat geformt werden,nach 6 monaten......
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- EvilLv 5vor 8 Jahren
Das wäre wohl sehr schwierig gewesen, weil sich fast die gesamte restliche Welt gegen Das Deutsche Reich verbündet hatte. Da wäre Ressourcenknappheit gekommen. Kampfmitteltechnisch waren die Deutschen ihren Gegnern weit voraus. Siehe Messerschmitt Me 292, der erste Jet. Oder die V1 und 2. Letztendlich sind die Amis ja mit deutschem know how zum Mond geflogen. Wenn einen aber die ganze Welt ablehnt hat man keine Chance. Ich glaube so manch ein alliierter Politiker hat es später bereut dieses Land zerlegt zu haben. Ganz zu schweigen von den Kriegsgräueln und der Verfolgung.
- ?Lv 6vor 8 Jahren
Hätte hätte Fahrradkette. Die Grundfrage ist die: Auf welche Weise sollte ausschließlich Deutschland im diese Ressourcen verfügen können? Wir wären hochtechnisiert und der Rest der Welt hockt auf den Bäumen? Schon mal was von Militär- und Industriespionage gehört? So was ist unlogisch!
Nicht nach Logik oder Sinn fragen? Dann ist Deine Frage Müll und die Antwort darauf wäre: Deutschland hätte alle Schlachten ohne Probleme gewonnen, hätte unter wenigen Verlusten die Welt und später auch den Mond erobert. Strategie brauchte man keine, denn man war ja militärisch und geistig sowieso (woher kamen sonst die Technologien?) überlegen. Scharmützel: Boomboom der Leo - kaputt kaputt der Russe.
Sonst noch Fragen?
- FaustLv 7vor 8 Jahren
Wenn Nazi-Deutschland diese Technologie gehabt hätte, hätten die Kriegsgegner sie auch gehabt.
Oder glaubst du, die Geheimdienste der USA, Großbritannien und der Sowjetunion waren Schlafmützen?
Die Anfangserfolge der deutschen Wehrmacht beruhte auf deren ungewöhnlich brutale und
rücksichtslose Kriegsführung, nicht nur dem Feind gegenüber, sondern auch gegenüber
den eigenen Soldaten.
Die Verluste der Wehrmacht im Polen-Feldzug waren genau so hoch wie die der polnischen Armee.
Das wurde nur der Bevölkerung gegenüber verheimlicht.
Die Wahrheit ist erst Jahrzehnte später ans Licht gekommen.
Nachtrag:
Nazi-Deutschland hatte niemals die Chance, den Krieg zu gewinnen.
Er war vom ersten Tag an verloren.
Es war nur eine Frage der Zeit.
Und das war gut so.
Oder möchtest du unter einem Terror-Regime leben?
- Anonymvor 8 Jahren
Hätte der Hund nicht...
geschis.sen...
hätte er den Hasen...
gekriegt...!