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Was bringt uns die Arbeit?

Vor tausenden Jahren gingen die Menschen sammeln oder jagten. Und das nur für wenige Stunden am Tag. Trotzdem haben sie überlebt. Heute macht uns die Arbeit krank und niemand ist glücklich.

Wo ist der Fortschritt?

Update:

@fretrunner: RTL als Quelle genügt. Du warst sicher schon täglich im Stahlwerk oder Untertage!?

Update 2:

@John DD: den Nobelpreis hast du aber auch noch nicht?! Oder?

Update 3:

:

Update 4:

@Hcstauq: jetzt verstehe ich auch die Aussage von Muddi. " Es gibt kein verbrieftes Recht auf Demokratie". Da müsste eigentlich der Verfassungsschutz tätig werden. Denn das war ja ein Angriff auf die Verfassung!

Update 5:

@Wolf: das ist nicht TV. Hartz4 ist auf der Straße.

Update 6:

@fretrunner: das Glücklichsein ist erstrebenswert nur es gelingt selten genug.

Was hindert also daran? Der Mensch an Sich? Der Mond oder Jesus?

Ich denke es ist nur die Arbeit.

Übrigens auch ich habe meine Lehre im Stahlbau absolviert.

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Kummer und Sorgen.

    Als Arbeit bezeichnen Politiker und Kapitalisten eine lästige Unterbrechung der Freizeit. Eine weitere gängige Definition lautet, dass man zu einer Zeit, in der man etwas Besseres zu tun hat, etwas tut, auf das man eigentlich keine Lust hat, zusammen mit Leuten, die man nicht leiden kann, um jeden Monat im Kaufhaus shoppen zu können. Man lebt von Montagmorgen bis Freitagnachmittag dafür und fürchtet sich von Freitagnachmittag bis Montagmorgen davor.

    Oft wird angenommen, durch Arbeit könne man Geld verdienen oder sogar reich werden, wenn man nur genug arbeitet. Tatsache ist hingegen, dass man mit viel Arbeit nur andere Menschen bereichert, die bereits viel Geld haben, und dass statt Arbeit lediglich besagtes Geld in die Sache gesteckt wird, an der man arbeitet.

    Arbeit macht frei ist die offizielle Hymne der Bundesrepublik Deutschland.

  • vor 8 Jahren

    Wie kommst du auf die Idee das "niemand glücklich" ist?

    Http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/rtl-umfrage-zeigt-grosse-mehrheit-der-deutschen-ist-gluecklich-26c68-51ca-21-1423994.html

    Vor tausenden Jahren betrug die Lebenserwartung knapp über 30 Jahre, von der Kindersterblichkeit ganz zu schweigen. "Trotzdem hat man überlebt" - es überlebten nur wenige!

    Meine Arbeit macht mich nicht krank, sondern ermöglicht mir neben meinen Grundbedürfnissen auch die Finanzierung von Hobby, Freizeit und Unternehmungen.

    Wen die Arbeit krank macht sollte sein Lebenskonzept überdenken, sich weiterbilden oder umschulen und sich einen besseren Job suchen. Das ist in diesem Land durchaus möglich (Desolate Zustände in anderen Ländern lasse ich mal außen vor, das sind meist politische Probleme bzw. durch Überbevölkerung verursacht).

    Nachtrag @ Fragesteller:

    Http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-09/glueck-deutschland-studie

    Jetzt besser? Diese und ähnliche Studien findet man auf allen möglichen Seiten, mit "RTL" hat das doch nichts zu tun.

    Und ja, ich habe tatsächlich meine Lehre in einem Stahlbaubetrieb gemacht und dort gearbeitet. Und? Darf man deswegen nicht glücklich sein? Komische Ansicht...

  • vor 8 Jahren

    Für jeden ist es ein Grundbedürfnis, zu überleben. Darüberhinaus gibt es die Maslowsche Bedürfnispyramide. Wenn es Dir reicht, mit 80 % Kindersterblichkeit und einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 19 Jahren zu existieren, dann steht Dir das doch frei. Und in einer Naturgesellschaft ist das Verhungern die Haupttodesursache. Viel Spass.

    Übrigens mag ich meine Tätigkeit, sie macht mich nicht krank und ich bin ziemlich glücklich mit meinem Leben. Dabei hilft wohl eine realistische Sichtweise der Vorteile unserer Zivilisation.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Ganz früher, als unsere Vorfahren noch in Höhlen hausten, haben diese in der Tat weniger Zeit für Jagd etc aufgewendet. Aber das Leben war hart und gefährlich und mit 30 war man tot. In den letzten Jahrhunderten jedoch haben die Menschen viel mehr arbeiten müssen und blieben trotzdem arm. Heute arbeitet man in der Regel gerade noch 35 Std in der Woche und wir werden 75 bis 80 Jahre alt. Wirklich schwere Arbeit wird von Maschinen erledigt. Bessere Zeiten als Heute gab es nie. Glücklich zu sein hat damit aber gar nix zu tun. Das ist eine innere Einstellung (die den Deutschen aber leider fehlt).

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  • vor 8 Jahren

    "Und das nur für wenige Stunden am Tag."

    Wie kommst du denn auf den Trichter?

    Gerade die Jagd war damals extrem aufwändig, mit viel Wartezeiten, und vielen Fehlversuchen.

    Es gibt einen Unterschied zwischen "überleben" und "gut leben".

    Irgendwie verallgemeinerst du stark "niemand ist glücklich". Mir z.B. macht mein Job echt Spaß.

  • vor 8 Jahren

    Das ist eine Interessante Frage. Die Antwort ist Geld.

    Was ist Arbeit? Du übst eine bestimmte Tätigkeit für A aus, welcher dir anschlie��Ÿend Geld gibt.

    Was ist Geld? Dieser kleine Papierfetzen ist eigentlich alles. Er ist das Essen, welches du ist, das Trinken, welches du trinkst, die Arbeit, die andere für dich verrichten. Die Eigenschaft, dass dieses Geld wirklich etwas wert ist, nennt man Tinkerbell Effect. (Kann man gerne im Internet recherchieren)

    Heutzutage gibst du jemanden Geld, damit er etwas tut, was du nicht kannst. (Lebensmittel herstellen, Teppich verlegen, Haus bauen, Auto bereitstellen etc.) Früher - denke ich mal - hast du einfach das bekommen, was du brauchst. Der Mensch ist in der Hinsicht gierig geworden, denn du willst mehr, als du eigentlich brauchst und das tun wir alle.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Vor tausenden Jahren hat die Jagd nach mickriger Beute manchmal tagelang gedauert, im Winter gab es nichts zu sammeln, Überleben war ein harter Kampf und mit 30 war jemand uralt.

    Wer sich von seiner Arbeit krank machen lässt, hat den falschen Job oder den falschen Arbeitgeber. Und wenn man das nicht ändert, ist man eine traurige Gestalt. Nie gab es so viele Möglichkeiten für Bildung, Weiterbildung und im Beruf wie heute.

  • vor 8 Jahren

    Warum wandern jedes Jahr über 200 000 Deutsche aus. Weil sie hier keine Lebensqualität mehr

    vorfinden. Arbeitsverdichtung, Lohndumping und Sklavenarbeit macht die Leute krank.

    siehe Statistik der KK über Mobbing, Born-Out, Depression usw.

    Mein Chef sagte immer. Die Reichen leben von den Armen und die Armen von der Arbeit!

    Als Frau kannst Du Dir ja noch einen gutbetuchten Trottel angeln, allen anderen bleibt

    nur Erbschaft, Lotto, Casino oder nichtselbstbestimmtes Arbeiten.

    Der Schritt in die Selbständigkeit ist zwar steinig aber wie bei Deiner Frage angesprochen

    Jedem zu empfehlen. Vielleicht sollten wir nicht immer fragen, was gibt der Staat uns , sondern

    was können wir für den Staat tun?

  • vor 8 Jahren

    Es gibt keinen Fortschritt - es gibt nur Veränderung. Die Aufklärung ist ein fortwährender Prozess. Wenn wir nachlassen, werden wieder religiöse Gruppen an Macht gewinnen. Und wie schnell eine - wie auch immer geartete - Demokratie wieder in eine Diktatur zurück fallen kann, haben uns Julius Cäsar und Adolf Hitler gezeigt.

    Aber die Generationen, die in Frieden und einigermaßener sozialer Sicherheit aufgewachsen sind, nehmen das für selbstverständlich, was es nie war und nie ist. Wir haben verlernt, uns dafür einzusetzen.

    Früher war ja die Utopie, dass irgendwann die Maschinen die körperliche Arbeit übernehmen und die Menschen mehr Zeit haben für Wissenschaft, für Kunst und für einander. Stattdessen werden die einen krank weil sie zu viel Arbeit haben und die anderen weil sie gar keine Arbeit mehr bekommen. Daraus ließe sich folgern, dass die Arbeit besser verteilt werden muss. Jeder sollte seinen Begabungen entsprechend gefördert werden und alle sollten entsprechend ihren Fähigkeiten sowie ihren gesundheitlichen und familiären Verhältnissen eingesetzt werden. Das wird aber nicht funktionieren, so lange wir uns von kriminellen Bänkern, skrupellosen Spekulanten, gewissenlosen Aktionären, gierigen Managern und korrupten Politikern beherrschen lassen. Für die ist es billiger, die Kinder der Armen verkommen zu lassen und fertige Fachkräfte zu importieren. Mit Ende 40 werden die Menschen dann entlassen, ausgelutscht und ausgespuckt. Die Kosten dafür soll doch der Staat tragen.

    -------------------

    @ fretrunner: Überbevölkerung in ANDEREN Ländern? Europa ist eine der am dichtesten besiedelten Weltregionen! In Deutschland hat sich die Bevölkerung von 1871 bis heute von rund 41 auf rund 82 Millionen Menschen verdoppelt - trotz der Kriege und des seit 1945 verringerten Territoriums! Selbst in China liegt die Bevölkerungsdichte mit 137,6 Einwohnern pro km² weit unter der von Deutschland mit 230 Einwohnern pro km².

  • vor 8 Jahren

    mir bringt die Arbeit Geld, damit ich leben kann.

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