emanzipationsbewegung der männer?

Jeder ist ernst zu nehmen und emanzipiert, der freudig Pflichtbewusstsein

und Eigenverantwortung lebt.

Vielleicht. Nach tausenden von Jahren, warum nicht noch mal? Vielleicht verstehen aber irgendwann auch ALLE Menschen, dass biologische Gleichberechtigung bei den Geschlechtern einfach ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Glaube ich nicht, ich zumindest bin emanzipiert !!

Ich habe die gleichen Rechte und Pflichten wie meine Partnerin.

Anders war es nie !! :o)

Das gibt es doch längst alles

so etwas gab es nicht und wird es nicht geben

Ich treib mich ab und zu im Emma-Forum herum. Eigentlich nur um mich über den dort vorherrschenden Sexismus aufzuregen. Jedoch ist diese Ultra-Feministische Meinung dort nicht herrschende Meinung und ich glaube nicht, dass sie kommen wird.

Es gibt die Feministen, die nicht verstehen, dass der Mann kein bößwilliges Geschöpf ist, dessen einzige Handlungsmotivation die Befriedigung seiner Libido ist, doch sie sind in einer Minderheit. Die meisten emanzipierten Frauen verstehen jedoch das Konzept von Gleichberechtigung.

emancipare heißt ursprünglich "jmd. aus der väterlichen Gewalt entlassen"

Doch die Bedeutung von emanzipieren ist viel mehr: liberare oppressa (aus Unterdrückung befreien)

Und genau deswegen ist keine Emanzipation notwendig. Es gibt keine Unterdrückung gegen Männer. Es gibt auch keine Unterdrückung gegen Frauen. Es basiert viel mehr auf einer Leistungsgesellschaft. Sollte diese Leistungsgesellschaft mal wirklich von sexistischen Grundsetzen untergraben werden, so ist es ein Fall für unsere Gerichte. Um bei Latein zu bleiben: Factura societas stultum plebem non tanget. Die Leistungsgesellschaft ist beim dummen Volk nicht angekommen.

Wirkliche Emanzipation bedeutet nicht, dass Frauen die selbe Sche*ße machen, die Männer Jahrhunderte lang gemacht haben, sondern dass weibliche Bedürfnisse gleichberechtigt in das gesellschaftliche Leben eingebracht werden. Und davon sind wir meilenweit entfernt. Das wird besonders daran deutlich, dass an den Schaltstellen der Gesellschaft Frauen kaum eine Rolle spielen: in den Vorständen der Wirtschaftsunternehmen und als C4-Professorinnen an den Universitäten.

Frauen die es schaffen, in patriarchalen Strukturen Karriere zu machen, werden nicht zu Matriarchinnen, sondern zu Patriarchinnen. Wie eine richtige Frau funktioniert, wissen wir ja heute gar nicht mehr, nachdem Frauen Jahrhunderte lang domestiziert wurden.