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Wie kommt es das die scheidungsrate immer weiter steigt?

Haben die meisten etwa eine falsche vorstellung von der ehe.

Dankee euch

13 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Ehe ist nur für gewisse Menschen bzw. Charaktere geeignet, ist meine Meinung. Schade wissen die meisten Menschen nicht vorher, ob sie überhaupt dafür taugen - mal abgesehen von der möglicherweise unpassenden Partnerwahl...

  • vor 8 Jahren

    Nun, ein Ehepaar wurde zum 65.Hochzeitstag befragt, wie sie es denn geschafft hätten...

    Sie schauten sich kurz an und die Antwort lautete:

    "Wir wurden in einer Zeit geboren, als man Dinge reparierte statt wegzuschmeißen."

    Ein weiser Satz.

    Natürlich gab und gibt es Ehen, die höllisch sind und nicht fortgeführt werden sollten.

    Aber heute ist man eben mit dem "nicht fortführen" sehr schnell dabei. Es wird nichtmal versucht, zu reparieren.

    Ich spreche jetzt nur von den Ehen, die einst freiwillig und aus Liebe geschlossen wurden.

  • TriPo2
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    1. eine Ehe zu führen ist kein Zuckerschlecken - wenn man zum (vor-) schnellen Aufgeben neigt, sollte man das mal schön sein lassen.

    2. das Angebot ist ja sooo verlockend - wenn man sich für einen Partner entscheidet, sollte man den A.... in der Hose haben und es GANZ durchziehen. Mal hier, mal da - das geht in ner Ehe nicht gut.

    3. eine Ehe bedeutet ein WIR - nicht immer nur ein ICH.

    4. auch das Thema Kohle kann eine Ehe arg belasten - z.B. der Partner haut Geld für Sachen raus, für die eigentlich kein Geld da ist...

    Quelle(n): Ich bin geschieden :-)
  • Faust
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Weil die Menschen immer älter werden und dadurch auch die Ehen länger dauern.

    Vor 100 Jahren, als die durchschnittliche Lebenserwartung nur bei 50 Jahren lag,

    wurde man(n) oder Frau viel früher Witwer oder Witwe.

    Zudem haben früher viel weniger Menschen heiraten können.

    Der Mensch ist nun mal nicht monogam,

    ob man das wahrhaben will oder nicht.

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Das kommt einerseits daher, dass die Paare aus den falschen Gründen heiraten, andererseits von den sozialen Umständen. Ich glaube nicht, dass die meisten Paare eine falsche Vorstellung von der Ehe haben, sondern eine falsche Vorstellung von sich selbst und eine falsche Vorstellung von der Zeit.

  • Nina
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    "Haben die meisten etwa eine falsche vorstellung von der ehe."

    Unter anderem, ja. Es wird immer noch viel zu viel romantisiert. Wenn ich Sätze höre wie "Wir lieben uns immer noch wie am ersten Tag" könnte ich kotzen.

    Ich liebe meinen Mann nicht weniger als zuvor, aber das Gefühl ist anders. Es ist nicht wie am ersten Tag. Punkt.

    Ein anderer Punkt ist, das Scheidung kein Tabuthema mehr ist. Mittlerweile habe ich sogar das Gefühl, das Verheiratete eher schief an geguckt werden.

    "Was, du willst heiraten? Tu das nicht!" o.ä Kommentare hatte mein Umfeld zu bieten, als der Antrag meines Mannes raus war.

    Selbst wenn ein Kind GEPLANT wird, ist die Hochzeit kein Thema. Ich kapier das nicht oO

    Die Emanzipation der Frau spielt auch eine Rolle in dem Scheidungsspiel. Heutzutage geht bzw darf die Frau arbeiten gehen und kann auf eigenen Beinen stehen, wieso also bis zum letzten Rest kämpfen?

    Ich selbst habe allzu oft das Gefühl, das sich nicht genug Mühe gemacht werden will, etwas wieder geradezu biegen. Die Flucht ist einfacher.

    Ich möchte keine Scheidung in meinem Lebenslauf vorweisen. Meine Mutter ist zum 2. Mal verheiratet, mich würde diese Umstand, das ich davor eine gescheiterte Ehe hatte unendlich piesacken.

  • vor 8 Jahren

    Gelebte Lüge, gelebter rücksichtsloser Egoismus.

  • vor 8 Jahren

    Hallo,

    es ist nach wie vor immer eine falsche Vorstellung, dass ein Zusammenleben ein Traum ist. Die Arbeit, die ein Zusammensein erst möglich macht, ist den meisten Menschen zu viel. Es wird nach egoistischen Motiven gehandelt und die Machtverteilung einer Partnerschaft ist ungleich, womit wir beim Thema sind. Jeder möchte auch in einer Ehe selbstbestimmt leben, aber zwei Menschen sollten lernen sich zu ergänzen, Respekt vor dem Anderssein nicht verlernen und die Achtung des Partners behalten. Der Aufwand ist vielen Menschen zu viel und er sieht sich in einer Zwangslage, die er auflöst.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Bis vor wenigen Jahrzehnten (eigentlich nur vor 1 Generation) war Scheidung sehr schwierig und moralisch verwerflich. Erst seit den 70ern wurden die Gesetze nach und nach laxer und auch unsere Moralvorstellung. Und da der Mensch von Natur aus nur für eine "Zusammenarbeit" von ca 15 Jahren ausgelegt ist (solange dauerts nun mal, bis ein Menschenkind gross genug ist), lässt die Liebe nach, dafür streitet man mehr und trennt sich. Und sucht sich was neues....

  • vor 8 Jahren

    ein Alter-EGO, hasste schon mal gehört??

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