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Angebliche Progromstimmung gegen die kath. Kirche?

Ist diese Behauptung angesichts der Missbrauchsfälle, der Tatsache, dass die (kath.) Kirche mit ihren Mitarbeitern umgeht unter aller Sau usw. nicht grotesk und bizarr? Grenzt das nicht schon an Realitätsverlust? http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/erzbis...

Update:

Wow! Das Thema scheint zu interessieren - grunddessen vergebe ich keine BA, das überlasse ich dem Forum. Danke an alle für eure Antworten!

25 Antworten

Bewertung
  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Wie? Wenn wir auf die letzten Jahrhunderte mit Mord und Totschlag zurueckblicken, war es doch wohl eher diese Kirche, die dafuer verantwortlich war! Die "wachsende Wut" gegen diese Pfaffen ist nicht "kuenstlich" erzeugt, sondern der Urheber ist diese Institution selbst. Von Progromen zu reden, ist dabei ueberzogen, wenn nicht sogar als hysterisch zu bezeichnen.

  • vor 8 Jahren

    Das ist ja wohl das allerletzte! Über Jahrhunderte ist die Kirche für einen Progrom nach dem anderen verantwortlich und bis heute hat der Altherrenclub nichts daraus gelernt und nun wollen diese Drecksäcke auch noch die Opfer spielen. Das ist das allerletzte.

  • vor 8 Jahren

    Schön wars. Wäre der katholischen Kirche zu gönnen, dass sie bei einem Progrom mal auf der Seite der Gejagten stehen. Bisher wars ja immer andersrum.

  • Faust
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    In der 2.000-jährigen Geschichte der katholischen Kirche

    hat sie sich in einer "Progrom"-Stimmung

    (unverschämt, daß sich ein führender Typ des Vatikans des Wortes "Progrom" bedient!)

    gegen sie immer bestens wohlgefühlt.

    Da kann man doch auf viele neue "Märtyrer hoffen!

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  • Anonym
    vor 8 Jahren

    A u f k l ä r u n g .

    Dass die katholische Kirche eine Mafia ähnlich organisierte religiöse Sekte ist, die an Gefährlichkeit und Macht mit den Scientologen vergleichbar ist, steht außer Frage.

  • vor 8 Jahren

    Hallo,

    die Kirchenmänner werden nicht verfolgt und nicht ausgerottet. Allerdings sind die Gegensätze, die verschiedene Mitglieder ihrer heiligen Vaterschaft nicht mehr hin zu nehmen. Der Vatikan stellt sich als eigener Staat dar, der glaubt eigene Rechte zu haben und Strafen selbst verhängen zu dürfen, ohne Aufklärung gegenüber den Menschen, die von ihren Würdenträgern unterdrückt wurden. Das mag im Mittelalter noch akzeptiert worden zu sein, aber in einer Gesellschaft, die selbst nachdenkt, nicht.

    Ich bin auch bestürzt darüber, das eine Kirche, deren z.B. Bischöfe von den Steuergeldern der Gläubigen und Ungläubigen bezahlt werden, jede Art von Bestrafung ablehnen, die aus ihrem Heer ihrer Vorbilder, als unglaubliche Untaten bekannt und bewiesen wurden. Es hat nichts mit Verfolgung zu tun, sondern mit Gerechtigkeit, der sie sich im Rahmen ihrer angeblichen Würde entziehen. Die Kirchen sollten sich meiner Meinung nach als soziales Gefüge darstellen und nicht als Herr des Lebens. Das sie das nicht sein werden, haben sie schließlich seit Jahrtausenden bewiesen.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    wenn ich zeit habe...

    werde ich diesen...

    Napfsülzenverein...

    bedauern...!

  • vor 8 Jahren

    Sie bekommen berechtigt den Gegenwind, den sie selbst verursacht haben.

    Mit dem Vorwurf der Progromstimmung bedienen sie sich des geflügelten Sprichwortes: "Haltet den Dieb", um von ihren Schandtaten abzulenken.

  • vor 8 Jahren

    Es hat etwas Unverschämtes und geradezu Abgefeimtes, wie Bischof Müller hier die Diskussion um die Mißbrauchsfälle geschickt dazu nutzt, in der Märtyrer-Pose des Verfolgten kirchliche Machtpositionen zu untermauern und fast wie nebenher die unwahre Behauptung aufstellt, die Ablehnung der Priesterweihe für Frauen und der Pflichtzölibat für Priester entsprächen dem Geist und Beispiel Jesu (daß Jesus mit Priesterweihen überhaupt nichts im Sinn hatte, unterschlägt er). Bei einem Mann seiner Position und Intelligenz gehe ich nicht davon aus, daß es ihm aus Versehen oder aus Unkenntnis passiert. Nein, als Chef der Glaubenskongregation, der ehemaligen Inquisitions-Behörde, weiß er ganz genau, was er sagt und tut.

    Fernerhin ist Müllers Wortwahl "Pogromstimmung" eine Anmaßung und eine Ungeheuerlichkeit, wenn man an wirkliche Pogrome in der Geschichte denkt, sei es an die Judenpogrome oder an die Christenverfolgungen aus der Zeit des Römischen Reiches bis in unsere Gegenwart hinein. Diese Hatz gegen wehrlose Menschen will Müller doch wohl nicht ernsthaft mit der Wut über sexuelle Mißbrauchsfälle und unbiblische kirchliche Lehr- und Machtpositionen auf eine Ebene stellen!

    Was ich allerdings als evangelischer Pfarrer in der letzten Zeit von meinen katholischen Kollegen immer wieder höre, ist, daß in ihren Gemeinden seit dem Bekanntwerden der Mißbrauchsfälle und der öffentlichen Diskussion darüber die Zahl der Taufen, Erstkommunionen und Firmungen geradezu dramatisch zurückgegangen sei und ihnen bei den Leuten zum Teil der blanke Haß entgegenschlage. Hier müssen Unschuldige ausbaden, was einzelne Übeltäter sowie der unaufrichtige Umgang der Kirchenleitung mit dem Problem angerichtet haben. Die primitive, pauschalierende Art und Weise, wie hier die ganze katholische Kirche mit allen Priestern, Gemeindepädaogen und anderen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern in Sippenhaft genommen wird, empfinde ich als genauso unerträglich wie die verlogene Propaganda des Herrn Müller.

  • vor 8 Jahren

    Aus dem Artikel wird jetzt leider nicht klar, aus welchen Maßnahmen sich diese "öffentlichen Pöbeleien" &"gezielten Diskreditierungskampagnen" zusammensetzen. Natürlich ist es nicht richtig jeden gläubigen Katholiken als Täter zu verunglimpfen oder gar handgreiflich zu werden.

    Sehr interessant fand ich den Vergleich mit den tötalitären Regimen, da der Herrschaftsanspruch und die Ideologie dim Besonderen dieser Kirche sehr an jene erinnert, (Eintrag über Totalitarismus der BPB: http://www.bpb.de/wissen/JOGNZB) wenn auch nicht in jedem Detail.

    "Beim innerkirchlichen Dialog in Deutschland, beispielsweise zwischen Bischöfen und kritischen Laien, müsse auch über das Wesentliche geredet werden - statt die gleichen Probleme immer wieder neu aufzutischen"

    Stimmt! Sobald man ein Problem einmal angesprochen hat und es in keinster Weise gelöst wurde, darf man es natürlich nicht erneut anprechen, man hatte ja seine Chance! WTF?

    Und dann geht er sofort im nächsten Satz wieder zur intoleranten kath. Leier über Homosexuelle und Frauen im Priesteramt wobei er ein exzellentes Beispiel liefert, dass diese Institution die Aufklärung und sämtliche sozio-kulturell-politischen Fortschritte seither verschläft und gar bewussst unterdrückt.

    Normalerweise sollte man einen hohen kath. Offiziellen der bewusst von Pogromstimmung spricht und eine künstliche (!! -->keine berechtigte/reale) Wut als deren Ursache identifizeirt nicht einmal ernst nehmen, wenn es nicht soviel Angst machen würde, dass er wohl ein Maß an polit. Eninfluss genießt, von dem 95% der Menschen, die in der Realität leben nur träumen können.

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