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Jeder 3.Deutsche fällt durch Führerscheinprüfung! Verblöden wir?

Pisa-Studie, Reduzierte Abi-Zahlen, immer mehr Krankheiten wie Depressionen, Burn-Outs und

ADS-Syndrom. Jetzt schlagen die Fahrlehrer Alarm. Jeder 3. Deutsche besteht die Fahrprüfung

nicht. Psychologen warnen vor Ängsten, Internetsüchten und Konzentrationslosigkeit. Die Pro-

crastination (Aufschiebesucht) verursacht vermindertes Selbstbewußtsein, Schlaflosigkeit und

Verblödung. Erschreckend auch manche Antworten bei Clever! Verblöden wir alle??

36 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Zumindest was den Bezug zur Führerscheinprüfung betrifft, stimmt diese Schlußfolgerung nicht, denn die Durchfallsrate von 33 % ist nun schon seit 1990 seit dem ich als Fahrlehrer arbeite mit plus- minus 5% stabil.

    Die Ursachen für diese zugegebenermaßen relativ hohen Durchfaller- beachten muß man natürlich, dass es sich hier um einen statistischen Wert handelt- sind sehr komplex und vielfältig und die intellektuelle Befindlichkeit der Fahrschüler spielt dabei noch die geringste Rolle.

    In erster Linie liegen die Ursachen in der Qualität der Ausbildung und vor allem in der psychischen Befindlichkeit der Bewerber.Was Letzteres betrifft, so ist in der Tat zu vermerken, dass in den 90-er Jahren die jungen Menschen psychisch stärker belastbar waren als heute und es auch eine andere Herangehensweise gab.Damals war das Erlangen des Führerscheins absolutes Highlight und da wurden persönliche Interessen, wie Urlaub schon mal zurückgestellt, heute kommt erst alles Mögliche und dann irgendwann mal die Fahrschule und möglichst noch husch-husch.

    Hervorheben möchte ich aber auch noch, dass seit 2006 die Anforderungen an einen Prüfling deutlich erhöht wurden und dennoch die Durchfallrate gehalten werden konnte.

    Trotzdem gebe ich Dir recht, dass man sich bezüglich der Probleme, die Du angesprochen hast durchaus Gedanken machen sollte und die Ursachen liegen dabei nicht nur im Bereich der Schulpolitik, sondern sind ein gesamtgesellschaftliches Problem.

    @Cbinet

    Das kann man so sehen und mit Sicherheit gibt es unter der Fahrlehrerschaft auch derartige "schwarze Schafe" auf die das zutrifft, was Du hier kolportierst, aber dies zu verallgemeinern, wie das der ACE tut, ist doch etwas vermessen.

    Würden die Prüfer ihre Prüfungsrichtlinie buchstabengetreu umsetzen, dann wäre die Durchfallrate noch wesendlich höher und ich weiß, wovon ich spreche.

    @Philipp

    Du hast völlig recht, deswegen ist ja das Bestehen der Fahrprüfung in erster Linie ein psychologisches Problem, das heißt, wie gelingt einem ,das was man kann und was objektiv gesehen in der Tat nicht sonderlich schwer ist, auch unter den Bedingungen des Prüfungsstresses zu zeigen.

    @fretrunner

    Komm mal einen Tag zu mir in die Fahrschule und ich wette,Du nimmst jedes Wort Deines nicht gerade kompetenten Beitrages, insbesondere was die objektiven Faktoren der Preisbildung betrifft zurück.

    Die Fahrschule ist ein wirtschaftliches Unternehmen und da muß die Preisbildung auf der Grundlage von objektiven Faktoren und nicht wie Du vorschlägst, subjektiven erfolgen.

    Übrigens, die Fahrlehrerschaft wäre sehr wohl für einen Festpreis, angelehnt an den in der Gesellschaft üblichen Prinzipien der Preisbildung, dann würde aber die Führerschein doppelt so teuer werden

    Ich verhehle nicht, dass manch ein Fahrlehrer auch "Pfusch" produziert und es welche gibt mit "krimineller Energie", aber in diesem Zusammenhang sollte man sich mal die Dumpingpreise ansehen, mit denen manche Fahrschulen den Markt kaputtmachen.Dies soll keine Rechtfertigung, aber eine Erklärung sein.Und die Fahrschüler spielen in der Masse mit, dem "Billig-Prinzip" folgend, obwohl bekannt ist, dass dort viele durchfallen, wird hingerannt, nur weil die Fahrstunde 5 € billiger ist, dabei ist dies der unbedeutenste Faktor dafür, was hinten als Kosten rauskommt.

    Das "Zauberwort" ist Transparenz, aber das ist von oben nicht gewollt und die Kunden fordern es nicht ein.

  • Judy
    Lv 6
    vor 8 Jahren

    Vor 30 Jahren ist auch schon durchschnittlich jeder dritte durchgefallen - da hat sich nichts geändert.

  • ?
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Das ist gewollt. Keiner soll schlauer sein als die Perle aus der Uckermark.

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Ja, seit Döner & Co das leckere Eisbein mit Sauerkraut abgelöst haben...... lol

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  • ?
    Lv 5
    vor 8 Jahren

    Ein Versagen in einer Führerscheinprüfung hat nichts mit Verblöden zu tun.

    Man kann nicht alles und jeden als „blöd“ bezeichnen, der etwas nicht kann, was man selbst hinbekommt. Dann ist JEDER blöd.

  • vor 8 Jahren

    Schon mal dran gedacht, das sich die Fahrschulen an jedem durchgefallenen Fahrschüler eine goldene Nase verdienen? Ich wette, die "Durchfallquote" würde drastisch sinken, wenn es den Führerschein zum Festpreis, berechnet nach der durchschnittlichen Stundenzahl aller Fahrschüler gäbe!

  • Finis
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Für jede Wiederholung muss man bezahlen.

    Das ist der Hauptgrund.

  • vor 8 Jahren

    Früher gab es wenige Autos und der Führerschein war leicht.

    Heute gibt es 16 Führerscheinklassen und in den Klassen etliche Besonderheiten.

    Ich würde den Führerscheion sofort wieder bestehen.

    Aber um die 16 Führerscheinklassen zu studieren und mit den 5 alten zu vergleichen, braucht man dank EU 2 Tage. Nicht einmal die Polizei blickt mehr durch.

    Die Durchfallquote ist reine Abzocke!

    Darüber hinaus sind Führerscheine und Wiederholungsprüfungen so pervers teuer geworden, daß die Prüfungsangst und die Angst vor Folgekosten allein schon zum Durchfallen führen können

  • vor 8 Jahren

    was muss man deiner Meinung nach intellektuell bei einer Führerscheinprüfung können???

    Ich sags dir: Man muss Autofahren können. Das ist nun Wirklich keine Intellektuelle Herausforderung.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Um durch eine Pruefung zu fallen, muss man nicht zwangslaeufig verbloedet sein: es gibt schliesslich immernoch die Komponente der Pruefungsanst, deren Auswirkung nicht zu unterschaetzen ist. Den Intelligenzquotienten bzw. Grad der Verbloedung unserer Gesellschaft an einer verpatzten Fuehrerscheinpruefung zu messen, erscheint mir keineswegs adaequat. - Dass tatsaechlich ein enormer geistiger Verfall stattfindet - und zwar zeitgleich mit dem Verlust ethischer Werte - ist hingegen nicht in Abrede zu stellen. Wirklich erschreckend sind die Quellen fuer dieses Uebel: Elternhaus und Schule.

  • vor 8 Jahren

    Nein, die Zocken nur die Leute ab.

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