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Welche Ethik beherrschte die röm.katholischen Ärzte in Köln einem Vergewaltigungsopfer Hilfe zu versagen?

Die Ethik im europäischen Raum ist geprägt durch religiöses sog. christliches Geben und Nehmen, meist Verbot - manchmal Gebot. Vielleicht wäre es an der Zeit, eine religionsfreie Ethik zu entwickeln?

19 Antworten

Bewertung
  • vor 8 Jahren
    Beste Antwort

    Hier geht es in erster Linie nicht um Ethik, sondern um Gesetze.

    Erst einmal war das unterlassene Hilfeleistung.

    Und zur Hilfe ist jeder Mensch und besonders jeder Arzt verpflichtet.

    Und dann geht es darum, dass notwendige Untersuchungen, die die Vergewaltigung und die Betäubung mit KO-Tropfen beweisen könnten, verweigert wurden.

    Es ist also Verschleierung einer Straftat.

    In erster Linie gelten in einem Staat die Gesetze des Landes und keine klerikalen Gesetze.

    Ich las mir die ganzen Berichte gründlich durch.

    Da wird wieder mal versucht, sich herauszureden.

    Die religionsfreie Ethik gibt es schon.

    Sie nennt sich Humanismus.

    Doch wenn irgendeine Religion nicht nach humanistischen Grundlagen handeln kann, dann ist sie fehl am Platz.

    Glauben soll jeder Mensch, was er will.

    Doch wie intelligente Menschen noch solch totalitär geführten Religionen anhängen können, wozu ich auch die katholische Kirche zähle, ist mir persönlich ein Rätsel

  • aeneas
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Die Null-Ethik. Ein klarer Verstoss gegen den hippokratischen Eid.

    @Otto: die "Pille danach" war nur ein sekundaeres Thema, denn ob die Frau wirklich schwanger wurde, war ja noch gar nicht abgeklaert. Habe gestern auf den ZDF-Nachrichten ein Interview mit der behandelnden Aerztin gesehen. Die unmissverstaendliche Aussage war da, dass man die junge Frau im Krankenhaus weder untersucht, noch Erstversorgung oder gar psychologische Unterstuetzung gewaehrt hat.

  • vor 8 Jahren

    Weiß der Teufel, auf jeden Fall war es nicht christliche Nächstenliebe, aber da hat die katholische Kirche in ihrer Geschichte immer so ihre Probleme gehabt.

    Die Ethik in unseren Breiten ist geprägt durch die Idee des Humanismus und wir sollten dem Christentum nicht in ihrem Irrglauben noch bestärken, sie seien der sozusagen von Gott ernannte Sachwalter von Menschlichkeit.

    Diesen Anspruch haben sie in den letzten 2000 Jahren gründlich verspielt, dieses aktuelle Beispiel ist nur eines von zig-Tausenden, wenn nicht gar Millionen.

    Typisch...kaltherzig, aber dicke religiöse Krokodilstränen über ach die so moral- und herzlosen Atheisten, die sich ja alle nur dem schnöden Materialismus verpflichtet fühlen.

  • vor 8 Jahren

    Es wird zwar häufig so dargestellt, dass die christlichen Kirchen Ursprung und Hort von Moral und Ethik seien. Das ist aber ein Anspruch, dem diese Institutionen noch nie gerecht geworden sind und zeugt von Unkenntnis. Ganz im Gegenteil findet man bei der Betrachtung der Entwicklung gerade in den klerikalen Kreisen in dieser Hinsicht eine durch nichts gerechtfertigte Arroganz. Das zeigt die Behandlung der Missbrauchsskandale ebenso wie das Verhalten der Verantwortlichen Ärzte in Köln. Mein Gerechtigkeitsempfinden kann nicht akzeptieren, dass es eine von der säkularen Justiz unabhängige Rechtsfindung innerhalb der Kirchen geben kann. Für Verbrechen sind unsere Justizbehörden und Gerichte zuständig und nicht eine Gruppe von Kirchenfunktionären! Von Menschlichkeit ist jedenfalls in keinem Fall irgendetwas zu finden.

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  • vor 8 Jahren

    Das ist die typische patriarchalisch-reaktionäre Einstellung

    des Katholizismus, der ausgehend vom Konzil in Nicäa es

    geschafft hat, das Christentum in eine menschenfeindliche

    und faschistoide Politideologie in bombastischer religiöser Maske

    zu verwandeln.

    Eine religionsfreie Ethik ist notwendig !!

    @Heidi:

    Eine Ethik, die den Namen verdient, kann es nur ohne Religion geben.

    Religion ist an und für sich und per se unethisch!

    @Schiefer Max:

    Siehst Du, und genau das ist es eben nicht!

    Kinderschänder zum Beispiel behaupten das auch recht gerne!

    @ignisquisvir und mytilena:

    Danke für eure ausgezeichneten Statements. Hut ab und DH !!

  • Anonym
    vor 8 Jahren

    Religionen haben keine Ethik und werden auch niemals eine haben. Eine Lehre die nur auf Lügen und freien Erfindungen aufgebaut ist, kann niemals auch nur die Spur von Ethik haben. Alles nur Menschenwerk aus niederen Beweggründen, nichts weiter!

  • vor 8 Jahren

    schlimm ist das, bei solchen Sachen sollte man also eher in ein städtisches Krankenhaus gehen

    ich bin prinzipiell gegen Abtreibungen , aber nach einer Vergewaltigung die Pille danach zu verweigern ist schon böse

  • Berni
    Lv 7
    vor 8 Jahren

    Was willst du ? In nicht katholischen Krankenhäusern gibt es diese "Faxen" nicht.

    Wer zu den Katholen geht, hat selber Schuld. Dort zählt nur deren Steinzeit-Lehre.

    Der Staat allerdings sollte sofort prüfen, ob diese Krankenhäuser durch Zuschüsse betrieben werden. Sollte das der Fall sein, sofort die Mittel sperren.

  • vor 8 Jahren

    Hab davon gehört.Dafür müßte endlich mal eine Haftstrafe ausgesprochen werden.

  • vor 8 Jahren

    Vielleicht wäre es an der Zeit, eine religionsfreie Ethik zu entwickeln?

    keine sorge

    die haben schon plato sokrates und aristoteles entwickelt

    es liegt an dir ob du dich daran halten willst in deiner familie

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