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wieso glauben? oder, wieso [soll man] glauben?
scheint vielleicht simple, kommt mir aber gar nicht so vor: wieso glauben?
@LuckyNumber7: du magst ja recht haben, dass man einen glauben missbrauchen kann. mir geht's aber eher darum, wieso man selbst glaubt.
@Tetrazepam: wer nix weiss muss glauben? nicht zwingend. man könnte auch einfach mit dem nicht-wissen leben. ohne etwas zu glauben. man *muss* sich noch nicht gedanken machen...
@Lasagne67: du glaubst also, um nicht mit deinen verlustängsten konfrontiert zu werden? ganz verstehe ich das aber nicht. verlust wovon? du hoffst ja auf eine neue, bessere welt. was sollte dir denn aus dieser welt abgehen? oder willst du (nur) das beste aus beiden welten? ich begreife nicht...
24 Antworten
- vor 9 JahrenBeste Antwort
Das hier kann doch nicht alles sein :)
Dafür habe ich viel zu viel Leben in mir und möchte gerne,dass alle bereits gelebten Menschen und alle,die hier nicht leben durften und alle,die noch leben werden auf einer wunderschönen neuen Welt, ohne psychische und körperliche Störungen normal leben können und dem Leben einen neuen Sinn geben.
Leben,weil es Freude macht,zu leben,zu lieben und zu lachen, ohne im Hinterkopf irgendwelche Verlustängste zu haben.
Diese Flausen hat mir mein Gott in den Kopf gesetzt :)
Danke dafür.
- AbcLv 4vor 9 Jahren
Ob man jetzt glaubt oder nicht, ist jedem selbst überlassen.
Ich persönlich möchte niemals atheist werden.
Ich stell mir das einfach nur grausam vor. Was kommt bei denen nach dem Tod? Genau: Nichts.
Das will ich nicht glauben, und es ist auch besser für die Seele, wenn man den Glauben an das Paradies oder den Himmel hat. Dann fällt einem das Sterben auch nicht unbedingt soo schwer. Aber als Atheist, hätte ich richtige Angst vor dem Tod.
Wie gesagt, ich zwinge hier niemanden seinen Glauben zu ändern. Das ist jedem selbst überlassen. Ich teile hier nur meine Gedanken zum Thema mit.
Der Glaube hat meines Erachtens keinen Nachteil. Im Gegenteil. Er ist sogar ganz nützlich.
Man fühlt sich nie alleine, oder im Stich gelassen. Wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, dann erkennt man auch, dass der Glaube wichtig ist.
Er hilft einem auch, in unschönen Situationen länger durchzuhalten und Mental nicht so schnell zu zerbrechen. Das ist meine Meinung.
GrüÃe
- vor 9 Jahren
Glauben ist eine Art Hoffnung...was deutet an...dass das Zeug woran man "glaubt" sich als falsch herausstellen mag, doch man "hofft", dass dieser nicht der Fall ist also daher das "glauben".
Quelle(n): Bin Atheist. - aeneasLv 7vor 9 Jahren
Ja, weshalb? Das ist eine Frage, die mir auch immer wieder durch den Kopf geht.
Ich beschaeftige mich sehr intensiv mit Geschichte allgemein und Weltgeschichte im besonderen. Was ich immer wieder beobachten konnte: die Goetter haben gewechselt aber an ein Leben nach dem Tod - sei es nun in einer anderen Welt oder durch Wiedergeburt - glaub(t)en alle Kulturen. Das Schema war immer das Gleiche: dienen,dienen und nochmal dienen, reichliche Opfergaben [die gesamte aegyptische Priesterschaft inclusive Familien lebten von diesen Opfern] und dafuer gab es das Versprechen des ewigen Lebens....... Fuer die alten Aegypter war darin eine gewisse Logik; sie glaubten, dass alles Leben wieder auferstehe, so wie das im Kreislauf der Jahreszeiten geschehe. Ihre einzigartigen Totenhaeuser, die Pyramiden, waren mit allen Dingen versehen, die ein Pharao im taeglichen Leben brauchte, damit er auch in einem jenseitigen gut versorgt sei. - Die Graeber wurden gepluendert, ihre Mumien [das Einbalsamieren diente dem Zweck, dem Toten einen Koerper im anderen Leben zu sichern] sind zerfallen und was nicht gestohlen wurde, findet sich in Museen wieder. Das Leben "danach" wurde, spaetestens seit es Ausgrabungen gibt, entmysthifiziert und dennoch haelt sich dieser "Glaubenskern" nach wie vor hartnaeckig. Die Bibel verspricht zwar kein Leben nach dem Tod aber immerhin eine "Auferstehung" zu einem nicht genau benannten Zeitpunkt. Dies wiederum deckt sich mit dem Sonnenkult, den nicht nur die Aegypter sondern auch viele der alten Voelker des heutigen Europas pflegten. Die Bibel - das ist vielleicht bekannt - hat zwar offiziell den Tanach zur Grundlage aber dieser basiert auf noch viel aelteren Schriften aus aegyptischer und voraegyptischer Zeit.
Quintessenz: Glaube ist gleichsam so etwas wie ein gewaltloser Protest gegen den Tod wie auch untertaeniges Hoffen auf ein "Leben danach". Er liegt den meisten Menschen in den Genen; besser gesagt, im Gehirn - hat man doch vor noch gar nicht so langer Zeit erst festgestellt, dass jeder Mensch ueber ein mehr oder weniger stark ausgepraegtes spirituelles Zentrum im Gehirn verfuegt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/operatio...
So viel zu Deiner Frage nach dem Weshalb. Die nach dem "Soll man" ist ueberhaupt nicht zu beantworten - zumindest nicht fuer mich. M.E. gibt es kein "Soll". Wir haben gluecklicherweise keine Staatsreligon, die uns zwingt, sondern Religionsfreiheit und diese schliesst auch ein, sich die Freiheit zu nehmen, nichts von alldem zu glauben, sondern sich an das zu halten, was nachpruefbar ist.
@Latschko: hast Du schon mal bedacht, dass bei allen - ob Atheist oder nicht - das Gleiche kommt? - Ich moechte Dir keineswegs zu nahe treten aber etwas irritierend empfinde ich doch, wenn Du schreibst: "....Ich stell mir das einfach nur grausam vor. Was kommt bei denen nach dem Tod? Genau: Nichts." Das ist eine etwas infantile sicht der Dinge, impliziert sie doch, dass das "Irgendwohinkommen" eines Sterblichen MIT Konfession Fakt sei. Die Realitaet aber sieht anders aus, denn, wie Du selbst schreibst: Du MOCEHTEST es glauben. - So weit, so gut - Angst vor dem Tod braucht man aber im einen wie im anderen Falle nicht zu haben, denn wer tot ist hat an nichts mehr Anteil; auch nicht an der Angst.
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- Klaus GrinskyLv 7vor 9 Jahren
Glaube ist ein wesentlicher Faktor der Untertanenmentalität.
Unterdrückte Charaktere sind nicht dazu in der Lage bzw. weigern sich regelrecht
demokratische Verhaltensweisen anzunehmen und erwachsen zu werden.
Das trifft sowohl auf ökonomisch, politisch wie auch psychisch benachteiligte
Menschen zu.
(Meistens liegt sowieso eine Kombination aus mehreren Ebenen der
Diskriminierung vor!)
Besonders wirkungsvoll und nachhaltig ist dabei die sexuelle Unterdrückung
und Bevormundung und läÃt sich in der Regel Eins zu Eins in
politische Unterdrückung ummünzen.
Hierbei spielt insbesondere die Religion eine wesentliche Rolle,
wenn es darum geht, aufgeklärtes BewuÃtsein zunächst sowie
emanzipierte Lebensgestaltung in Konsequenz zu verhindern.
Also, um die Frage zu beantworten, wieso man glauben soll:
wenn man eine verpfuschte und kranke Sexualität haben möchte,
wenn man die eigene Psyche irreparabel beschädigen möchte,
wenn man sich politisch endgültig abhängig machen möchte,
wenn man die Demokratie ad absurdum führen und sie
in der Konsequenz abschaffen möchte,
wenn man die Wirklichkeit nicht wahrhaben will und sich
stattdessen mit albernen Ritualen und Dogmen aus der
Realität flüchten möchte,
wenn einem tatsächliches Wissen und Lernen zu mühselig ist
und man sich lieber im Wolkenkuckucksheim aufhält,
wenn man zu feige und zu dämlich ist Verantwortung
zu übernehmen und die Lösung der Probleme Anderen überläÃt,
dann, ja dann, soll man seine eine Souveränität und Freiheit
zu Gunsten eines Glaubens aufgeben und sich in die Hände
irgendwelcher Manipulateure und geistigen (sowie finanziellen)
Ausnützer begeben.
- Anonymvor 9 Jahren
Um an das Heilsangebot des HERRN JESUS – CHRISTUS Glauben zu finden,
braucht es Einsicht, De-mut um sich auf einen neuen Weg einzulassen.
Ohne Vertrauen geht gar nichts.
Die Christliche Lehre weist immer wieder darauf hin, wie wichtig die Liebe/Agape ist.
Die Liebe ist die Quelle:
des Lichtes,
des Wachstums,
des Engagements,
der positiven Entwicklung,
der Hilfsbereitschaft,
der Rücksichtnahme,
der gelebten Eigenverantwortung für sich und den schwächeren Mitmenschen,
des Schutzes für das Leben.
- Anonymvor 9 Jahren
Wer nix weià muss eben alles glauben.
Was impliziert, wenn ich mich nicht kundig zu angeblichen Sachverhalten mache, oder Meinungen mir seit frühester Jugend indoktriniert werden, ich nichts wissen kann und glauben muss.
tm
- ErleLv 6vor 9 Jahren
Man soll glauben, um weiterhin leichter manipulierbar zu sein oder was meinst du, warum schon so früh in der Kindheit mit der Indoktrination begonnen wird...es ist sehr schwer ,sich frei zu machen von Gedankengut, dass tief verwurzelt ist !
Die Angst doch falsch zu liegen ,wenn man anfängt zu denken, statt zu glauben, zu prüfen, statt hin zu nehmen...ist ziemlich groÃ, weil gewagt wird, dem Glauben nach...alles zu verlieren, die Liebe, das ewige Leben, Freunde, sein bisheriges Leben damit in Frage zu stellen, auch die Menschen, die einem Nahe stehen. Es ist ein Kampf !
Man glaubt ,weil man es so gelernt und verinnerlicht hat oder warum glauben sonst nicht alle das selbe ?
- RofLoLimaoLv 7vor 9 Jahren
Glauben heisst nicht(s) Wissen...der Glaube ist ein mächtiges Instrument bei der Irreführung und Unterdrückung eines Menschen/der Menschen
Placebo ist eine Sache, aber die Religionen eine ganz andere.