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Birgit fragte in TiereKatzen · vor 9 Jahren

Katzenkenner gesucht! Paul ist ausgezogen?

Mein Kater ist nach 3 Jahren Zusammenlebens einfach mal so ausgezogen. Von vorne: Ich bekam ihn als Baby, alles toll, er lebte ein Jahr lang nur in der Wohnung, dann bin ich umgezogen und seit gut 2 Jahren kann er regelmässig raus. Das war für Paul toll, weil er kommen und gehen konnte, wie er wollte. Er hat sich sein Revier erkämpft (ich hab´s nachts gehört... Da gings richtig zur Sache.)

Seit 9 Wochen kommt er nicht mehr heim.

Ich muß zugeben, daß ich beruflich sehr eingespannt war und erst Abends zu hause, aber er hat es hier immer gut gehabt. Gutes Fressen, viel kuscheln und ich hatte den Eindruck, er fühlt sich wohl.

Hin und wieder sehe ich, wie er hier über die Dächer stolziert und scheinbar ist er ganz guter Dinge. Ich habe in der Nachbarschaft nachgefragt und Paul war bekannt, wie ein bunter Hund. "Ach, das ist der süße, der überall reinmaschiert? Bei mir war er auch schon." Füttern tun die auch alle, ganz toll... Wahrscheinlich hat Paul mit Hundeblick einen auf armen Strassenkater gemacht.

Nun endlich meine Frage: Weiß jemand, ob sowas schon mal vorkommt, daß Katzen sich einfach mal so ein neues Zuhause suchen?

Wie ist das mit dem "Besitzen"? Ich meine, letztendlich bin ich für diese treulose Tomate verantwortlich, oder nicht? Was ist, wenn er nen Unfall verursacht?

Es ist nicht rauszukriegen, wo er jetzt wohnt. Alle kennen ihn, haben ihm schon mal Asyl gewährt.

Und ehrlich: Ich würde ihn nicht irgendwo rauszerren wollen, nur weil er "meiner" ist.

Hoffe auf Antworten von Katzenkennern.

Ich habe seine Pfote gehalten, als er kastriert wurde, das kann er doch nicht vergessen haben. War Spaß.

Danke für Anworten!

8 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Natürlich gehen Katzen dahin wo sie Futter bekommen und Zuwendung. Und das möglichst zu jeder Zeit...

    Aaaaaber - es ist bei weitem nicht so, dass Katzen bestechlich sind. Was ja gern immer wieder behauptet wird;-)

    Katzen hängen an IHREM Menschen....sind allerdings enttäuscht, wenn der zu wenig Zeit für sie hat.

    Du schreibst (nett!), dass Du viel arbeitest....dieses "Los" teilen ja viele Katzenfreunde.

    Mein Rat: Katzen (egal ob Freigänger oder Wohnungtiger) mögen "feste" Rituale! D. h. zu bestimmten Zeiten essen, die Möglichkeit ein warmes Plätzchen zum Ruhen und Dösen aufsuchen zu können und eben - GANZ WICHTIG - die ZUWENDUNG IHRES Menschen! Dabei sind feste Spielstunden behilflich (auch wenn man eigentlich zu müde ist).

    Und - nachts sollte Mieze die Möglichkeit haben IHREN Menschen im Schlaf zu bekuscheln. Denn irgendwann muss ja die Bindung gefestigt werden/bleiben.

    Da Katzen überaus anpssungsfähige Wesen sind, kann man auch Freigängern beibringen, nachts IM Hause zu verweilen, was der Katzensicherheit ohnehin zuträglicher ist. Diese Rituale und Zeiten müssen ja nicht auf "die Minute" genau sein....aber doch möglichst regelmäßig.

    Im Nachhinein ist das natürlich schwierig!

    Meine Katzen haben "eine Armbanduhrt" am Pfötchen...lästern meine Freunde und Bekannte, denn sie erscheinen ziemlich überpünktlich zum "Essenfassen"....Auch beim Schlafen stören sie keineswegs, sie haben sich angepasst. Dazu gehörte allerdings die Konsequenz, Minikatzen beim Spielen in den Dämmerungsstunden zu "überhören"...und dann geht es eigentlich relativ einfach.

    Meine Katzern "wissen" sogar, wann Wochenende ist oder ein arbeitsfreier Tag, und sie lassen mich dann zuverlässig länger schlafen. WIE sie das Wissen, bleibt ihr kätzisches Geheimnis. (Katzen sind ja perfekte Beobachter und überaus inuativ!)

    In über 30 Jahren "mit Katzen" konnte ich das feststellen. Einzige Ausnahme, ALTE Miezen, die müssen oftmals auch nachts betütelt werden...., aber wenn man über 15/16 oder mehr Jahre mit ihnen zusammengelebt hat, macht man das gern;-)

    Willst Du deinen Miezekater wieder haben...dann versuchs, In kleinen, aber konsequenten Schritten wird das gelingen. Allerdings solltest Du dies deinen Nachbarn erläutern und sie bitten, das Füttern zu unterlassen.

    Viel Erfolg!

  • vor 9 Jahren

    Am besten wäre es, wenn du ne Katzenklappe einbauen könntest.

    Dann kann dein Kater nach lust und laune bei sich (deinem) zuhause rein und rausgehen.

    Wenn du "Besitzansprüche" auf deinen Kater erhebst, solltest du ihn Chippen lassen und ihn bei Tasso registrieren.

    Dann könntest du eine spezielle Katzenklappe einbauen lassen, die sich auf den Microchip deines Katers programmieren lässt.

    http://www.zooplus.de/shop/katzen/balkon_garten/ka...

    Hat den Vorteil, dass nur dein Kater rein und raus kann.

    Und Microchip hat - wenn bei Tasso registriert - noch den Vorteil, dass wenn dein Kater mal verunfallt oder als "Fundtier" im Tierheim landet, dass du als Besitzer binnen weniger Minuten gefunden wirst und man dich kontaktieren kann.

    Katzen sind in der Regel bequeme Tiere. Sie gehen dahin, wo es ihnen am besten gefällt.

    Also neben Futter, Wasser und "Grundpflege" auch noch jederzeit nen Türöffner, damit Mieze auch ans Futter und danach wieder rausgehen kann.

    Und gib ihm ein Halsband. Als Freigänger würde ich die Reflektierenden empfehlen.

    http://www.zooplus.de/shop/katzen/transport/katzen...

    Mit Addressanhänger kann dich ggf das Personal seines Zweit- (dritt-, viert-, ...) wohnsitzes kontaktieren.

    Man kann auf den Addressanhängern ggf auch wichtige infos notieren (z.B. ob der Kater spezielle Medikamente oder Futter benötigt)...

    http://www.zooplus.de/shop/katzen/transport/halsba...

    Und ein Halsband mit Addressanhänger lässt andere Katzenliebhaber wissen, dass der "Streuner" ein liebevolles zuhause hat.

    Mit etwas Glück bleibst du zwar Besitzer des Katers, weißt aber, wo dein Kater noch einen Nebenwohnsitz hat.

    Und wenn er dann mal nicht zuhause ist, reicht oft ein Telefonanruf oder man wird angerufen und bekommt gesagt... dass Kater halt mal dort übernachtet.

    Und wenn er dann mal abhanden kommt, wisst ihr es auch ziemlich schnell und könnt gemeinsam suchen.

    Ein von der Fellnase gewählter "Nebenwohnsitz" ist ebenfalls Praktisch, wenn du mal in den Urlaub fährst. Dann hast du gleich eine Pflegefamilie, wo sich dein Kater sauwohl fühlt.

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Süß.

    Doch er zog aus.

    Hast du sooooo toll erzählt - die Pfote - klasse!

  • vor 9 Jahren

    Ach, der kommt bestimmt zurück nach Hause, wenn er erstmal die ganze Gegend abgegrast hat. Mit 3 Jahren ist er gerade im Teenageralter, da streunert man schon so rum. Kann schon vorkommen, daß Miezen sich ein neues Zuhause suchen, aber meistens werden sie von den Leuten "abgefüttert". Wenn er also nicht total "bedient" ist, weil ihm im ursprünglichen Zuhause zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, kommt er wieder Heim. Und das mit dem Pfötenhalten kann er ja nu´ wirklich einfach vergessen haben.

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  • ich
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    *Lach*

    Jaja so sind sie unsere Paschas...

    Bei mir ist das Gegenteil der Fall. Zwei (allerdings junge Katzen von diesem Frühjahr) sind einfach bei mir eingezogen. Ich hab alles mit den Nachbarn geklärt. Lass sie kastrieren und dann können sie machen was sie wollen. Aber ich hab das Gefühl, dass sie hierbleiben, außer sie nehmen mir die Kastration dann übel....

    Du kannst eventuell auf den nahenden Winter hoffen. Da liegen Katzen lieber im warmen Bett als draußen herumzustreunen. Vielleicht schaut er dann ja wieder mal bei dir vorbei. Dann mußt du dich so richtig ins Zeug legen und ihn umwerben ;)

    Lg.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    Ja, Katzen können das ohne mit der Wimper zu zucken, denn man besitzt keine Katze, sie besitzt Dich. Und wenn sie mit Dir nicht mehr zufrieden ist dann geht sie.

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Mein Job ist es, die Lotterie zu spielen :)

    In der Tat können mit den arithmetischen sehr zufriedenstellende Ergebnisse, wenn sie mit gesundem Menschenverstand angewendet erreicht werden. Sie werden auch verwendet Quer Methoden, die das Risiko von der Jagd nach dem Nachzügler zu beseitigen.

    Zuerst mussten wir alle Berechnungen selbst zu tun .. aber jetzt gibt es Software mit dieser integrierten Systeme, die alles automatisch machen.

    Dies ist die Software, die ich verwenden http://lotterie.vorschlag.net/

  • vor 9 Jahren

    "cheetah" hat eigentlich schon alles gesagt.

    Die Frage, die sich mir stellt, ist: kann der Kater permanent raus und rein wie er will? Falls er in deiner Abwesenheit nicht sein gewohntes Ruheplätzchen aufsuchen könnte, wäre seine Abwanderung ja quasi vorprogrammiert...

    Manchmal tut es einer permanenten Freigänger-Katze (mit Katzenklappe) auch ganz gut, wenn man mal die Tür hinter ihr schliesst... - was nicht zum Eingeschlossensein führen darf!

    Wir haben auch so einen, vom Bauernhof, der mag geschlossene Türen gar nicht.

    Dennoch haben wir es (glaube ich) geschafft, den Kater auf uns zu prägen.

    D.h.: immer sofort Aufmerksamkeit schenken, wenn er da ist. Viel Spiel, viel Aufmerksamkeit und "Bestechung" (Leckerchen) können da helfen.

    Immer mal `ne Außentür zumachen, bis er entspannt ist. Aber wenn er nervt und unbedingt raus will (hier gilt es die feinen Unterschiede zwischen "unbedingt" und "ich versuch`s mal" zu verstehen), wieder raus lassen.

    Bei unserem Kater hat es 2 Jahre gedauert, bis er sich wirklich auf uns eingelassen hatte. Aber bei dir ist die Situation ja andersherum: du versuchst nicht, einen freiheitsgewohnten Kater an ein Zuhause zu gewöhnen, sondern dein zuhausegwöhnter Kater sucht die Freiheit!

    Wäre er nicht kastriert, würde ich das voll verstehen. Bei einem kastrierten Kater denke ich, er vermisst deine besondere "Bezirzung".

    Umwickele ihn mit Charm, Schmusereien, frischem Futter und Leckerlies. Lass ihn spüren, dass er bei die "mehr" Zuhause ist als bei den anderen Gastgebern.

    Dann kommt er auch wieder.

    Viel Erfolg!

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