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Müßte der Islam aus dem Mittelalter in die Neuzeit transferiert werden?

..um nicht mehr als Integratoinsbremse zu fungieren?

Update:

@Cornelia:Aber wen stört denn schon Gezicke? Allein deine Übersetzungsmöglichkeiten für "fungieren" bereitet mir Sorge;) Schöne Antwort übrigens.

Update 2:

(...)bereiten mir Sorge. Ein Lapsus reicht.

Update 3:

@Gina blabla: Falls Du es noch nicht mitbekommen hast, spielt sich (fundamentalistischer)Islam "hier bei uns" ab. Bist Du dermaßen simpel? Im übrigen kritisiere ich Religion allgemein und die monotheistischen im besonderen. So ein doppelmoralischer Wankelkandidat wie Du verdient fast schon die goldene Hohlbirne.

Update 4:

@Paradox: Es gibt natürlich integrierte Muslime, gar keine Frage. Dennoch bin ich der Ansicht, dass diese so weit ihre Religion reflektiert haben, dass sie nicht mehr so viel Raum einnimmt, um gegen unser Verständnis von Würde und Menschenrechten zu verstoßen. Das belegen deine Beispiele.

Integration mag von mehreren Faktoren abhängen, u.a die Sprache, aber ich bin überzeugt, dass -vielleicht habe ich zu wenig differenziert- überzeugte, strenggläubige Muslime hier in diesem Kulturkreis nie Fuß fassen werden, wenn sie für sich nicht Abstand nehmen von ihrem strengen Glauben und ihn für sich selbst insofern reformieren, dass er sich nicht mit unserer Kultur "beißt".

Update 5:

@Loki: ich gebe Dir Recht und danke für die links. Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, dass Integration umso schwieriger ist, je unterschiedlicher die Kulturen sind und dabei spielt Religion eine tragende Rolle!

12 Antworten

Bewertung
  • vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Gnädige Frau, für mich hört sich das so an, als wolltest du das Gottesurteil modernisieren, die Folter oder gar die Todesstrafe humanisieren. Man kann an einem toten Pferd rumdoktern, solange man will, es läuft nicht weiter, also steig ab.

    Grad hat doch Einer nach dem Schweinefleischgenuss bei Muslimen gefragt. Genau so ist das. Vor anderthalb Tausend Jahren war die Schweinefleischproduktion noch im Heimwerkerstandard, da gabs Trichinen und kranke Säue, faules Fleisch und Fliegen zu Hauf. Heutzutag könnte sogar ein Herr Mohammed in die Metzgerei gehen und sich von der Qualität des Fleisches und der ununterbrochenen Kühlkette überzeugen. Der hätte unter Garantie nix dagegen. Außerdem schmeckts doch, oder?

    Das Wort "fungieren" hat mich aber auch stutzig gemacht. Dörfelts Lexikon der Mykologie erweckt bei mir eine unschöne Gedankenverbindung. Fungieren könnte man mit "pilzeln" übersetzen. Da ist auch der Schimmel nicht weit. Über den Lapsus in der Integrationsbremse will ich jetzt nicht spekulieren. Du hast recht, ich bin eine dumme Zicke....

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Die Integrationsbremse ist nicht der Islam, sondern die vielen dummen Menschen, die ihn ernst nehmen.

  • vor 10 Jahren

    Nein, denn es ist nicht möglich diesen monotheistischen ABER - "Glauben" zu modernisieren.

    Es sind die aus dem Muselmanen - "Glauben" abgeleiteten mittelalterlichen Vorstellungen, die die zugereisten Fremdethnien muselmanischen "Glaubens" an einer Integration - die nur die Vorstufe der Assimilation ist ! - dauerhaft hindern.

    Wie lange dauerte es, die Hugenotten in Preußen und die Polen im Ruhrgebiet zu assimilieren ?

    Nicht lange, denn sie WOLLTEN.

    Die Fremdethnien, die ZUDEM noch muselmanisch sind haben das nicht einmal vor, im Gegenteil, sie errichten sich muselmanische Enklaven in UNSEREN Ländern Europa´s, niemand hindert sie daran sich Feldzeichen ihrer Eroberungserfolge zu setzen, der Bau von Muselmanenmoscheen ist gemeint.

    Ein WILLE zur Integration zeigt sich am Besten in der Abkehr vom überkommenen Muselmanen - "Glauben".

    Dann steht einer Integration mit dem Ziel der vollständigen Assimilierung nichts mehr im Wege.

    Hier kannst Du ehemalige Muselmanen sehen, die auf dem richtigen Wege sind :

    http://ex-muslime.de/indexVerein.html

    http://ex-muslime.de/de/verein/politForderungen.ht...

  • vor 10 Jahren

    Eher würde ich ihn mit allen anderen Religionen dort lassen und in der "Neuzeit" es nicht überbewerten.

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  • TLOZ
    Lv 5
    vor 10 Jahren

    Das Christentum ist auch nie in die Neuzeit transferiert worden.

    Es liegt nicht an der Religion, sondern an der Einstellung der Menschen zu ihrer Religion.

    Außerdem würde ein neuer Islam wohl keine großartige Akzeptanz finden - mit dem Ansatz läufst du wahrscheinlich nur gegen die Wand und handelst dir ein paar Morddrohungen ein.

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Es gibt aber auch noch heute Leute, die trotz Christentums noch im Mittelalter stecken geblieben sind.

    Denn auch im strengen Christentum heisst es:

    Mädchen dürfen sich nicht freizügig anziehen und Geschlechtsverkehr vor der Ehe ist Tabu.

    Mädchen müssen alles im Haushalt machen, während Jungs totale Freiheit haben und fast jeden Abend in der Dorfdisco oder in Dorfkneipen rumhängen.

    Schau mal in deutsche Dörfer, dann siehst du den Islam mitten im Christentum.

    Da müsste man erstmal hier bei uns anfangen, die strengchristlichen Dorfler zu modernisieren.

    MfG

    Gina M.

  • vor 10 Jahren

    Ja vielleicht und nein, nicht unbedingt. Erst einmal, DEN Islam scheint es nicht zu geben, es gibt auch hierzulande hervorragend in die Gesellschaft integrierte Muslime, nur nehmen wir die genau deshalb auch nicht mehr wahr. Wir haben immer die vor Augen, bei denen die Integration gescheitert ist, wobei sich an dieser Stelle die Frage stellt, ob eine rigide Auslegung des Islam hier die Ursache oder nicht vielmehr die Folge dieser gescheiterten Integration ist. Wenn Menschen hier in dritter Generation geboren sind und immer noch Probleme haben, Teil dieser Gesellschaft zu sein, dann ist wohl etwas gründlich schiefgelaufen. Das kann aber auch mit am jahrzehntelangen deutschen Selbstbetrug (hauptsächlich CDU u.ä.) liegen, Deutschland sei kein Einwanderungsland und die würden alle nur maximal zwei Jahre in Deutschland arbeiten und dann heimgehen. Was aber nie geschah. Die Bevölkerung eines Landes ist nie homogen, ein Land ist immer Ein- oder Auswanderungsland, wobei das - je nach Bevölkerungsdichte und materieller Bedingungen - von Zeit zu Zeit wechseln kann. Gegenwärtig gehört Deutschland sogar zu den Auswanderungsländern, das heißt, mehr Menschen gehen, als kommen.

    Ich habe mal über spanische Exilanten der Francozeit gelesen, dass sie ihr ganzes Leben lang damit beschäftigt waren, eines Tages z u r ü c k in ihren Heimatort zu gehen. Daran musste ich denken, als ich letztens im Deutschlandradio ein Interview mit einer DJane türkischer Herkunft hörte, kein Kopftuch, aber Muslima und offen lesbisch. Sie beschrieb das Gleiche über die Generation ihrer Eltern, die ganz bestimmt eines Tages in ihr Heimatdorf zurückkehren würden, sie haben das Haus, das zweite Haus, das dritte Haus bereits gekauft. Und wieder haben wir es mit einem Selbstbetrug zu tun.

    Übrigens - diese DJane ist völlig integriert, berlinert, hat eine große Klappe und hat eine weitaus tolerantere Vorstellung vom Islam, als wir wahrhaben wollen. Niemand, der zu der Musik, die sie auflegt, tanzt, käme doch auf die Idee, erst einmal zu fragen, an welchen Gott sie nun genau glaube. Das ist es, wenn ich meine, sie wird als Muslima gar nicht mehr wahrgenommen.

    Doch nimm nun beide Parallelgesellschaften, die nichts miteinander zu tun haben wollen, beide in ihrem jeweiligen Selbstbetrug verharren, jahrzehntelang wurde alles versäumt oder gleich abgeblockt, was irgendwas mit Integration zu tun hat. Stattdessen zeigt man mit Fingern aufeinander, war wahlweise "Nazi" oder "Islamist" und Leute wie Sarrazin versuchten ihre Verbohrtheit auch noch mit intellektuellem Anschein zu untermauern.

    Inzwischen haben wir die dritte Generation und die erlebt sich vor allem als eines - als Verlierer. Man kann sich damit abfinden, man kann zur Gewalt greifen, man kann sich aber auch einen einen völlig absurden Begriff von "Ehre" klammern, man wird immer etwas suchen, was einem Halt gibt. Und hier kommt dieser verbohrte reaktionäre Islam wieder ins Spiel, denn natürlich gibt es immer Gestalten, Hinterhofprediger etc. die das für ihre eigenen Zwecke oder ihren eigenen Hass missbrauchen. Diese Leute kann man nicht in die Neuzeit transferieren, diese Leute kann man nur des Landes verweisen, denn nicht selten sind diese Leute ja nie hier zuhause gewesen. Aber diese Leute sind auch nicht unbedingt spezifisch für den Islam, die findest du in jeder Weltanschauung oder sogar ohne eine solche.

    Der Islam selbst ist seinem ursprünglichen Wesen nach tolerant, es galt unter Korangelehrten als große Leistung, zu den bestehenden, weitere Interpretationen hinzuzufügen und zu diskutieren. Also historisch gesehen, weit weniger dogmatisch, als etwa das europäische Christentum.

    Es gibt eine These, nachdem an die Ursache für die im neunzehnten Jahrhundert aufkommende engstirnige Variante des Islam ebenfalls das Christentum des Neunzehnten Jahrhunderts die Verantwortung trägt, mit seiner im Islam bis dahin unbekannten Prüderie, seinen Vorschriften, seiner Engstirnigkeit. Denn bei all diesem schien das Christentum doch die weitaus erfolgreichere Religion zu sein, die arabischen Reiche fielen eines nach dem anderen unter den europäischen (christlichen) Kolonisatoren. Erst dadurch konnten ähnliche Strömungen im Islam überhaupt nennenswerte Bedeutung erlangen.

    Es mag sein, dass ich abschweife, aber nur so ist meines Erachtens diese Frage zu beantworten.

    Das heißt, d e r I s l a m lässt sich in keine Neuzeit transferieren, aber er ist auch nicht unbedingt die Integrationsbremse, als die wir ihn gern sehen würden.

  • vor 10 Jahren

    Man kann sich auch als Moslem oder Muslim integrieren. Nur viele machen es aus gewissen Gründen nicht. Keine Ahnung wieso. Aber es ist möglich.

    Quelle(n): Erfahrung mit integrierten Moslems
  • vor 10 Jahren

    nein

  • vor 10 Jahren

    integrationsbremse? wow wo hast du das denn her.. wo gelesen?

    interessantes wort.. ich sehe integrationsbremsen in den systemmedien vorallem, und in der politik genauso wie ein jeder mensch der so ein krasses bild vom islam hat - schade

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    anbei: der islam ist ewig - also weit vorraus, aber verstehen tun es wenige

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    grüße und frieden und einen geraden weg und einsicht in die dinge

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