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Gibt es eigentlich keine "gründlichen" Ärzte mehr?

Hallo Zusammen,

habe schon seit längerem probleme mit meiner rechten Schulter.

Übers Wochenende ist es so schlimm geworden, dass ich nur noch meinen Unterarm bewegen kann wenn ich nicht vor Schmerzen aufschreien will.

Heute dachte ich mir, dass ich mal zum Arzt gehe .. dachte mir er wird vllt die Schulter röntgen um zu sehen, ob es was schlimmeres ist. Und was macht er? Bewegt meinen Arm nach vorne und nach hinten, verschreibt mir Medikamente bei denen die Nebenwirkung Schlaganfall und Magen-Darm-Durchbrüche sind und schreibt mich einen Tag krank - obwohl ich Ihm gesagt habe, dass ich jeden tag eine dreiviertel Stunde mit dem Auto in die Arbeit fahren muss und ich nicht einmal die Gangschaltung benutzen kann ..

Findet ihr nicht auch, dass es beim Arzt einfach nur noch eine reine Massenabfertigung ist ohne dass diese überhaupt auf das Leiden des Patienten eingehen?

Bei meiner Mutter war es genauso... ständig ist sie zum Arzt gegangen wegen ihrem rücken .. und jetzt? Jetzt musste sie an der Wirbelsäule operiert werden weil sie mit einem tauben Bein zusammen gebrochen ist. Die Ärzte meinten dann, dass es ein wunder ist, dass sie noch laufen kann. Normalerweise hätte sie gelähmt sein müssen. Jetzt darf sie mit einem tauben Fuß rumlaufen weil ihre Nerven so geschädigt sind. Ja ja, die Orthopäden immer mit ihrer ach sooo tollen Krankengymnastik ..

Naja .. genug aufgeregt

Viele Grüße und einen schönen Tag euch allen :)

Update:

achja, ich war beim orthopäden ;) habe ich vergessen zu erwähnen ..

9 Antworten

Bewertung
  • Moll
    Lv 7
    vor 10 Jahren
    Beste Antwort

    Die zweijährige Tochter meines Cousins ist vor einigen Wochen immer mit einem Bein umgeknickt.

    Mein Cousin und seine Frau waren besorgt und haben sie beim Kinderarzt vorgestellt. Der jedoch hat sie wieder nach Hause geschickt und gemeint das läge am Wachstum.

    Habe das zufällig von meiner Tante erfahren (mein Cousin lebt in Süddeutschland).

    Auf mein Anraten haben sie sich dann nicht mit der Diagnose des Kinderarztes zufriedengegeben und sind direkt in die Uniklinik gefahren mit der Kleinen.

    Dort stellt sich heraus, das Kind hat das Guillain-Barré-Syndrom. - Sie hätte also innerhalb weniger Tage an einer Zwerchfelllähmung sterben können...

    Würde ich als Heilpraktikerin einen Patienten mit diesen Symptomen einfach nach Hause schicken, müsste ich meine Praxis sofort schließen - Mit Recht!

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    Ich stimme Dir da voll und ganz zu. Einen Arzt zu finden, der wirklich noch auf den Patienten eingeht, ist wie die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Auch ich habe meine Probleme mit diversen Ärzten. Ich habe starke Neurodermitis und somit auch einen Allergiepaß. Meine Erfahrung bisher war, dass die Ärzte sich noch nicht einmal die Mühe machen, in meinen Allergiepaß zu schauen. Die Folge ist, dass mir Cremes und Salben verschrieben werden, in denen genau die Inhaltsstoffe sind, auf die ich allergisch reagiere. Dass mein Hautzustand dadurch noch verschlimmert wird, versteht sich von selber. Und in Deinem Fall hätte der Arzt Dich zumindest an einen Facharzt überweisen müssen, wenn er selber nicht in der Lage ist, Dich eingehend zu untersuchen bzw. zu behandeln. Aber selbst bei einem Facharzt weiß man leider auch nicht, ob dieser kompetent genug ist. Es ist traurig aber wahr!

  • Anonym
    vor 10 Jahren

    hallo,

    eigentlich stellt sich doch die frage, warum die ärzte zum großen teil so oberflächlich sind. es kommt von der gesundheitsreform! sie haben für jeden patienten genau vorgeschriebenen behandlungszeiten, medikamente, die sie ohne zuzahlung verschreiben dürfen sind vorgeschrieben etc.

    wenn du als privat-patient hin gehst, wirst du auch eine ordentliche behandlung erfahren, weil sie dort ganz anders abrechnen können (es wird ihnen bezahlt - die arbeit-) wenn der arzt gegen die vorschriften

    bei einem kassenpatienten mehrfach verstößt, muß er mit dem ausschluss von der krankenkasse rechnen, d.h. für ihn: weniger patienten, mehr arbeit!

    ich sehe hier in thailand wie es gehen kann - hier hat jeder arzt alle zeit der welt für den einzelnen patienten, denn hier sind alle, bis auf wenige ausnahmen, privatpatienten. die kein geld haben, keine arbeit haben, können sich das nicht leisten, die werden auch hier behandelt wie der "letzte dreck" und teilweise noch schlimmer. bei einem krankenhausaufenthalt müssen die angehörigen den patienten mit lebensmittel versorgen, vom krankenhaus ist nichts zu erwarten, schlafsäle mit 30 und mehr patienten sind keine seltenheit. alle europäer sind hier privatpatienten, die krankenkasse zahlt alles und die behandlung, sowie die medikation ist hervorragend, ebenso die pflege beim krankenhausaufenthalt. es ist eine zwei klassen gesellschaft, deutschland hat sich dem angeschlossen....hast du geld, bleibst du gesund, hast du kein geld...sieh zu wie du klar kommst.

    es ist traurig aber war, da redet man noch vom sozialstaat, der weltweit als der beste anerkannt und gelobt wird?

    die oberklasse in deutschland sitzt ohne frage im bundestag und deren ministerien, alles andere ist und wird behandelt wie der "letzte dreck". das volk ist nur noch gut, um die defizite, die die regierung einfährt mit erhöhten steuern wieder aus zu gleichen.

    dann wundert sich die regierung, das jährlich steigernd die menschen das land verlassen um es besser zu haben im ausland?

    lg. aus thailand

    Quelle(n): erfahrungen und beobachtungen in den medien
  • vor 10 Jahren

    Stimmt genau. Profit, Profit, Profit ist ALLES was zählt. Massenabfertigung ist normal. Leider.

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  • vor 10 Jahren

    Es ist schon blöd, wenn man sich nicht ausreichend behandelt fühlt...

    Aber auch ich denke es ist teils Schuld der Reform (wobei die genauso wenig wissen wo sie das Geld hernehmen sollen)

    Also ich bin Krankenschwester und habe das gleiche Problem, ich würde mir gern den ganzen Tag Zeit für meine Patienten nehmen, aber oft hab ich nur sehr wenig Zeit da noch 30 andere Patienten warten und die Krankenhäuser meist total unterbesetzt sind, nicht anders ist es bei den Ärzten...

    Deswegen denke ich auch, einfach Gehör verschaffen und nicht stundenlang um den heißen Brei reden, sondern knapp und klar sagen was man hat und was man erwartet, das machts beiden Seiten leichter...

  • vor 10 Jahren

    Ja, ich kann dir da nur zustimmen. Ich war wegen einem gesundheitlichen Problem (ich hatte dauernd einen Hautausschlag) bei 7 verschiedenen Ärzten. Erst beim 7. wurde eine Therapie begonnen, die mir geholfen hat - die anderen Ärzte hatten immer das Falsche diagnostiziert. Das war übrigens erst zwei Jahre nach dem Krankheitsbeginn. Mir wurde nie richtig zugehört. Die Ärzte hatten immer gleich ihren Rezeptblock gezückt und mir Cortison verschrieben.

    Jetzt kann ich mit einem Mittel behandelt werden, das weniger Nebenwirkungen hat als Cortison.

    Natürlich stehen die Ärzte unter einem enormen Zeitdruck. Ich denke aber, dass es manchmal schon ausreichen würde, wenn sie sich drei Minuten mehr Zeit nehmen und richtig zuhören würden.

    Ich wünsche dir und deiner Mutter gute Besserung!

  • vor 10 Jahren

    Ärzte sind alles Symptombehandler. Zum durchdrehen ist das! Ich würde dir empfehlen gleich zu einem Physiotherapeuten, Manuelltherapeuten oder ähnliches zu gehen. Kennst du vll einen aus dem Bekanntenkreis?

    Manchmal denke ich, ich mal Masseur kenn mich mehr mit den menschlichen Skelett und co aus als der Orthopäde... Aber wahrscheinlich weil wir den ganzen Menschen sehen und die Ärzte nur die Kohle..

    Gute Besserung dir!

  • vor 10 Jahren

    es ist auch zum Teil die Schuld des Patienten....

    zum einen kann er sich einen anderen Arzt vorstellen, bzw beim Hausarzt eine Überweisung zu einem Facharzt holen....Punkt 2 - ihr lasst euch abfertigen...

    wenn ich beim Arzt sitze und fühle mich nicht verstanden, weil er mich nicht untersucht und nur den Rezeptblock zückt SAGE ICH IHM LAUT das ich eine gründliche Untersuchung erwarte, das dies auch sei Job ist, das ich nicht die Symptome erdrückt haben will, sondern die Ursache erkannt haben möchte....

  • vor 10 Jahren

    Das mit den Nebenwirkungen von Medikamenten...Das war aber keine Ausnahme. Les mal die eine oder andere Packungsbeilage durch, da gibts so oft richtig beängstigende Nebenwirkung. Wenns dir darum geht, dürftest du keine Medikamente mehr nehmen.

    Ich muss sagen, dss ich mit meinem Hausarzt mehr als zufrieden bin. Vor drei Monaten hatte ich die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens. Sowas habe ich wirklich noch nicht erlebt. Als sie nach drei Tagen immernoch nicht weg waren, und ich nicht vor hatte bis an mein Lebensende Ibuprofen zu nehmen, bin ich am Mittwoch zu nem Notdienst. Der gab mir Schmerztabletten. Zum Wochenende wurde es nicht besser. Also ging ich den Samstag wieder zum Notdienst. Wieder Schmerztabletten. Sonntag waren die Schmerzen immernoch da, also fuhr ich ins Krankenhaus. Und selbst die gaben mir nur eine Infusion mit Schmerzmitteln. Montag konnte ich dann endlich meinen Hausarzt erreichen, der mich sofort zum Neurologen überwies.

    Ich konnte es nicht fassen, dass mich so viele Ärzte einfach nur mit Tabletten abspeisten, anstatt der Ursache auf den Grund zu gehen. Selbst am Sonntag im Krankenhaus, wo es Möglichkeiten gab, wurde nichst näher geprüft. Mich hat keiner Ernst genommen. Ich wäre nie wegen Kopfschmerzen zum Arzt gegangen, ich habe noch nie wegen solchen Schmerzen geheult.

    Das Ergebnis der CT war unauffällig, aber der Neurologe hat mich wenigstens eingehend untersucht.

    Deswegen habe ich festgestellt: mit richtig ernsten Problemen bin ich am besten bei meinem Hausarzt dran.

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