Welche Gründe sprechen dafür, sich in einer psychiatrischen Klinik behandeln zu lassen?

bei der stationären Behandlung hast vom Krankenhaus aufgestellte Aufgaben bzw Tagespläne, so dass du nicht nach der Therapiestunde(n) wieder in alte Muster verfällst und unter Beobachtung stehst. Manchmal nehmen einen die Stunden so mit, das man danach echt fertig ist.

Manchmal ist das ziemlich beklemment in einer fremden Umgebung zu sein, aber es soll fördern, dich "objektiv" mit deinem Problem auseinanderzusetzen oder die Einflüsse denen du sonst ausgesetzt bist.

Bei der ambulanten Behandlung hast du natürlich mehr freiraum. Kannst nach Hause gehen. Selbst entscheiden mit wem du deine Zeit danach verbringst etc Und da liegt auch die Gefahr drin. Denn so kannst du schnell wieder in alte Rollen fallen, sobald du wieder zu Hause bist.

Wobei ich aber auch die stationäre Behandlung ablehne, aus Angst meinen Job zu verlieren. Leider. Denn das ist ja kein Urlaub, wo du nach 2Wochen sonnengebräunt wiederkommst, sondern manchmal Monate brauchst um wieder Leben zu können.....

Ich finde eine stationäre Behandlung sinnvoll, wenn man auf Grund seiner Erkrankung keine Strukturen mehr im Leben hat. Man lebt in den Tag hinein oder verkriecht sich vor diesen. Oder bei Menschen, die auf Grund ihres Lebens am Ende sind. Zb Familie und Job zu viel und so. Diese müssen auch mal an sich denken und egoistisch sein und vorübergehend "ausziehen".

Die ambulante empfiehlt sich bei Menschen, die trotz ihres Problems noch aktiv am Leben teilnehmen können, ohne das genaus das als Belastung empfunden wird.

Wenn eine ambulante Therapie keinen Erfolg mehr verspricht und alles ausgereizt ist. In der stationären Therapie sind die Möglichkeiten optimaler, zumal man 24 Std. einen Arzt erreichen kann und das normale, vielleicht auch krankmachende Umfeld verlassen kann.

Es gibt wohl noch andere Therapie-Punkte.

Sportliche, musische und man entflieht dann auch den Pflichten Zuhause.

Die täglichen Belastungen entfallen beim Klinikaufenthalt

tus nicht.

...sinnvoll ist, wenn jemand z.B. in sein Umwelt sein größte Problemen hat... z.B. Mann und Frau sind voneinander Abhängig... doch jeden Tag Mord und Totschlag nahe... Da sollte Abstand geschaffen werden... deshalb ist Klinik empfehlenswert...

Ebenso wenn Suizidgefahr besteht...

Ich glaub es wird dann notwendig, wenn man es nicht mehr schafft, neben der ambulanten Therapie noch seinen Alltag zu bewältigen. Und sinnvoll ist es deshalb, weil einem völlig die Belastungen des Lebens "draußen" abgenommen werden und man sich in diesem Mikrokosmos Klinik ausschließlich auf sich selbst konzentrieren kann. Viele können erst da richtig essen und schlafen, was ja die Voraussetzung dafür sein sollte, mit dem Therapeuten an seinen Problemen zu arbeiten. Es ist einfach um ein vielfaches effektiver als eine ambulante Therapie, obwohl diese danach natürlich erforderlich bleibt.

edit: ich wollte noch hinzufügen, dass die Gespräche mit den Mitpatienten von unschätzbarem Wert sind!

Hy,

also die Antwort auf diese Frage liegt einfach darin, das man während einer Stationären "Behandlung" , man seine Ruhe hat und nicht vom Ziel , das Problem an sich , zu lösen !

Während der ersten Wochen , kann man sich darauf konzentrieren , sich an den Eiern packen , IN RUHE !!!

Grüße : JK

Das fragst Du mich- Ich habs nicht nötig.....ergo: keine Ahnung!