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Soll der Bund bis 2014 raus aus Afghanistan?

Und welche Auslandseinsätze sind sonst noch vom Bund geplant? Und ist das Risko dass man bei so einem Einsatz stirbt oder verletzt wird sehr hoch? Und ist man wenn man von so einem Einsatz zurück kommt noch der gleiche Mensch wie vorher?

Ich bin wirklich glücklich über jede Antwort!!

Update:

@Klaus L: Sie sollen mich ja auch nicht in dem sinne glücklich machen dass ich mich darüber freue...ich will nur endlich die wahrheit hören.

Update 2:

also eigentlich wollte ich wissen, ob es geplant ist dass der bund bis dahin aus afghanistan raus ist. nicht ob ihr das für richtig haltet.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bei der letzten Afghanistankonferenz wurde vereinbart, dass bis Ende 2014 Afghanistan (AFG) im gesamten Land selbst die Verantwortung für die Sicherheit übernimmt. Es wird erwartet, dass die schrittweise Übernahme durch die afghanischen Sicherheitskräfte spätestens Ende 2011 beginnt. Die Bundesregierung geht augenblicklich von der Planung aus, dass ab Ende 2014 keine Kampftruppen der Bundeswehr mehr in AFG stationiert sind, wohlgemerkt Kampftruppen. Möchte in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass der Einsatz in AFG im Dezember 2001 keinesfalls mit Kampftruppen begonnen hat. Jene wurden erst später verlegt, nachdem die Sicherheitslage zusehens schlechter und zugleich der Verantwortungsbereich des deutschen Kontingents erweitert wurde.

    http://www.webzeitung-lb.de/2011/01/28/bundestag-v...

    So gesehen, werden auch danach noch Soldaten der Bundeswehr in AFG eingesetzt werden.

    Klar ist, dass bei einem Einsatz im Rahmen eines Kontingents im Ausland das Risiko ungleich höher ist, als im Friedensbetrieb in Deutschland. Ansonsten würden diese Truppen dort nicht benötigt werden. Die "psychischen" Spuren des Einsatzes sind sehr individuell und sind abhängig von dem dort Erlebten, aber auch von dem was, die meist jungen Soldaten dort zum ersten Mal in ihrem Leben gesehen haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube nicht, dass dich die Antworten glücklich stimmen. Ich kenne einen der in Kroatien damals mit eingesetzt war, der kommt heute noch nicht klar

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die könnten auch gleich da raus. Die haben da nichts zu suchen. Deutschland wird da nicht verteidigt. Wer da ist, ist freiwillig bei der Armee, kennt das Risiko. Dafür lässt er sich auch gut für den Einsatz bezahlen. Das Risiko gehört nun mal bei diesen Beruf dazu.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da ist Krieg --- und im Krieg kann man auch sterben. Im Krieg tötet man auch. Ich hab mal einen russischen Soldaten gesehen, der aus Tschetschnien wieder kam --- der sagte, auf die Frage, was sich für ihn durch den Krieg verändert hat - "Ich kann jetzt töten." Und ein Mensch, der einmal getötet hat, kann es immer wieder. Es kommt ein anderer wieder.

    Bei allem - ich weiß nicht, ob es richtig ist, die Soldaten abzuziehen --- wenn den Islamisten dort freier Lauf gelassen wird, könnte es sein, daß der Dschihad sehr schnell zu uns kommt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Einsatz in Afghanistan kostet jährlich 3 Milliarden Euro (siehe Quelle) - allein das ist schon ein Grund dort die Sache schnellstens zu beenden. Man muß sich ja auch fragen, wem der Einsatz dort überhaupt nützt - in erster Linie wohl nur dem maroden Karsei-Regime, das wenig bis gar nichts zu Wege bringt.

    Sorry, aber für mich grenzt das langsam an einen Kolonialismusversuch.

    Ist Afghanistan jetzt unsere Außenprovinz oder weshalb muß gerade unser Staat dort einen endlosen Einsatz zelebrieren.

    Für die Soldaten wird es immer dann gefährlich, wenn sie Ihr abgesichertes Camp verlassen müssen.

    Solange nichts passiert ein gutbezahlter Job.

    Was da im Einzelnen passiert, erfährt die Öffentlichkeit sowieso nicht.

    Die psychischen Auswirkungen dürften je nach Erlebnisgrad + Verarbeitung des Ganzen unterschiedlich ausfallen.

    Ursprünglich war es ja wohl als "humantärer Einsatz" angedacht, mittlerweile spricht jeder von einen Kriegseinsatz, was er ja auch ist - da stellt sich für mich die Frage, ob ein solcher Einsatz überhaupt noch konform mit unserem Grundgesetz ist.

    Die Bevölkerung selbst empfindet den Aufenthalt von fremden Truppen mittlerweile wohl schon als Besatzung, die ganzen Gelder, die nach Afghanistan fließen kommen nicht bei der Bevölkerung an ... das sollte eigentlich schon zu denken geben.

    Das Mismanagement unseres Verbündeten muß man nicht in alle Ewigkeit und im Kollektiv fortführen - auch die USA merken langsam, daß Ihr Engagement zu teuer wird.

    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende - meine Meinung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    sofort oder absetzen der regierung

    kerker für alle regierungsmitglieder seit dem einmarsch in dieses land!

    mord ist mord, ob ihn staaten verüben oder einzelpersonen!

    grüße und frieden

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