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Wo bleiben die Proteste der Bibel - orientierten Christen?

Ich gebe zu, ich stelle diese Frage sehr emotionsgeladen wegen meiner momentanen Fassungslosigkeit über die Antworten eines andern Users hier ein.

Aber zur Sache: Wenn ich die christlichen Theisten richtig verstanden habe, hat gott uns in der Bibel einen Leitfaden hinterlassen, wie die Menschen (unter Berücksichtigung des freien Willens) miteinander und mit seiner Schöpfung umzugehen haben – ganz allgemein formuliert. Das bedeutet doch auch, dass sich die Menschen nicht gegenseitig Schänden dürfen. Auch wenn ich die Ansicht nicht teile, soll der humane Geist unserer Gesellschaft untrennbar mit den christlichen Traditionen verknüpft sein. Dem zufolge sieht auch unsere christlich verwurzelte Rechtsprechung, die zwar nicht Vergeltung durch Hinrichtung von Mördern ausüben darf, aber in jeden Fall eine Bestrafung und ein Wegsperren der Täter zum Schutz der Bevölkerung vor. So gesehen räumen auch die Christen dem Diesseits eine reale und wichtige Rolle ein, in der es sich gottgefällig zu bewähren gilt. So weit- so gut.

Warum bleiben von theistischer Seite die Proteste aus, wenn ein religiöser User hier behauptet, das Diesseits UND das Verhalten darin spiele keine Rolle, da sich im „realen“ Jenseits die Seelen eine vorbestimmte Rolle aussuchen, die im Diesseits keine Konsequenzen haben dürfen, eben weil ja die Rolle vorbestimmt sei. Damit verteidigte der User auch schon mal Kinderschänder, die wie die Opfer (die nach Ansicht des User ihren Peiniger sogar noch dankbar sind) nur eine Rolle spielen und deshalb nicht zu bestrafen/wegzusperren seien. siehe AW von Roma Alf..: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=201...

Mich interessiert nun wirklich, warum die Christen hier diesem User nie widersprechen.

wie z.Bsp.hier: (AW von Roma Alf..)

http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=201...

Oder habe ich die Christen falsch verstanden und ihr gebt ihm - was ich nicht hoffe - Recht?

Update:

@Paradox: Das erniedrigte, geschundene und zutiefst verletzte Kind bedankt sich bei seinem Peiniger. Wenn du meine Verzweiflung über die Abgestumpftheit der Menschen, die jede Perversion dulden, nur weil sie unter dem Deckmantel der Spiritualität verbreitet wurde, gern als Furor bezeichnen möchtest, bleibt dir das vorbehalten. Wenn die Opfer zu ihrer Qual noch verhöhnt werden, wenn die letzte Grenze der Menschlichkeit überschritten wird, indem "spirituell Erleuchtete" die Opfer in ihrem Wahn obendrein noch ausweiden, kann und darf niemand mit treuherzigen Augenaufschlag solchen Aussagen Respekt als "Glaubensfreiheit" zollen. Im Übrigen habe auch ich mich gegen eine staatliche Tötungsmaschinerie ausgesprochen. Wenn jemand aber solches äußert: "... Ja, ich habe wirklich überhaupt kein Interesse an Strafe und wüsste auch nicht, wozu es gut sein sollte...", frage ich mich ernsthaft, was seine wahren Gründe dafür sind, pädophile Straftaten nicht ahnden zu wollen. Nenne mich ruhig einen Ras

Update 2:

enden; solange noch Blut in meinen Adern fließt werde ich meine Stimme erheben anstatt in pseudointellektueller Manier jeden kranken Schei$ als Gedankenfreiheit zu tolerieren...

Update 3:

@Bettina S: "Wir haben hierzulande Glaubensfreiheit..." Wenn also die heutigen Neo- Nationalsozialisten die Ausrottung der Juden mit ihren Rassenhass verteidigen ist das zu Recht eine strafbare, weil volksverhetzende Tat. Würden sie abstruse Glaubensgründe vortagen, wäre das OK, weil wir ja Glaubensfreiheit haben?

22 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    @Braller,in diesem Fall teile ich voll und ganz Deine Fassungslosigkeit und Erregung!

    Mit ist auch unverständlich,wie hier derartiger "religiöser Bullshit" und menschenverachtende Positionen vertreten werden können,ohne dass sich von Seiten der religiös Gläubigen von diesen ungeheuerlichen Positionen distanziert wird!

    Schweigen kann durchaus auch als Zustimmung gewertet werden und ich erwarte von einem Christen,dem "der Liebe Gott" Menschlichkeit "in sein Stammbuch" geschrieben hat,dass er Front macht gegen die Auffassungen eines Menschen,dem offensichtlich seine "Hingabe zu Gott" das Gehirn ausgetrocknet hat!

    Zu derartigen Dingen kann man nicht schweigen oder man wird unglaubwürdig!

  • vor 1 Jahrzehnt

    So, nun bin ich zwar alles andere als ein Christ, habe mir jedoch seine Antwort durchgelesen. Darin ist einiges, was ich nicht teile (gerade den Absatz mit der Dankbarkeit) muss aber ansonsten gestehen, dass ich es nicht ganz so schlimm finde, was er da schreibt. Er lehnt die Todesstrafe ab, ein Punkt, in dem ich ihm zum Beispiel vorbehaltlos zustimmen möchte, wenn auch aus teilweise anderen Gründen. Ich finde auch nicht, dass er Kinderschänder verteidigt, damit ist man zu schnell bei der Hand angesichts dieser im Internet kursierenden Kinderschänderhysterie. Er kommt zu anderen Schlussfolgerungen, die von seiner Religion getragen werden, und die mir arg befremdlich erscheinen, aber wirklich schlimm finde ich sie nicht. Ich meine, Christen gehen nun einmal von einem - besseren - Leben nach dem Tod aus, demzufolge muss er zu dem Schluss kommen, dass es die Kinder „dort” besser haben. Da hab ich hier schon Leute gelesen, die Kinder als von Natur aus böse betrachten und das ebenfalls mit ihrer Religion begründen, das finde ich weit schlimmer.

    Dieser Roma Alf... hat sich auch nicht gegen eine Täterbestrafung ausgesprochen, hier hat einer von uns beiden was missverstanden, allerdings akzeptiert er es auch nicht, dass von Staats wegen getötet werden darf, bzw. er sieht keinen Unterschied zum Mord als gewöhnliches Kapitalverbrechen.

    Ich gestehe, ich bin angesichts des Furors mit dem du hier schreibst, etwas verunsichert, und will damit auch nicht ausschließen, dass ich seine Antwort missverstanden habe, aber wirklich schlimm fand ich sie nicht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Alleine schon die Titel dieser Diskussionnen interessieren mich nicht. Weshalb ich in solche Sachen in der Regel nicht reinklicke. Bei dem zweiten Thema hatte ich es gemacht. Aber der Diskussionseinstieg ist mir einfach zu blöde, um die anschließende Schlammwerferei zu verfolgen.

    O.K., jetzt habe ich es gelesen. Aber was willst du da machen? Erwartest du, dass sich jetzt alle ausdrücklich davon distanzieren? Und auch noch genau sagen, wovon sie sich distanzieren möchten?

    Ich habe mir das jetzt noch mal durchgelesen. Das sind keine christlichen Gedanken. Er vertritt einen komischen Reinkarnationsgedanken, der gar nicht ins Christliche passt. Die Behauptung, das Leiden sei eine Illusion, ist auch nicht christlich.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Na Braller, jetzt war's aber mal genug, nicht wahr? Verstehe ich, denn das salbungsvolle Gesabbele des bewussten Users ist einfach nur ermuedend und ich muss gestehen, ich habe mir nicht die Muehe gemacht, es bis zum bitteren Ende durchzulesen.

    Ich gehe davon aus, dass vielen anderen Usern diese Erguesse auch auf die Nerven gehen und sie deshalb moeglicherweise ebenfalls darauf verzichten, ihnen ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken. - Das koennte durchaus der Grund sein, weswegen ihm niemand widerspricht.

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  • vv v
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ....das mit dem erhobenen Zeigefinger, gekuenstelter Entruestung, Vorverurteilungen und Unterstellungen, ist vielleicht nicht so das Ding fuer die "theistische Seite" (was auch immer das sein mag)??

    Es wuerde mir im Traum nicht einfallen, hier den teilnehmenden Menschen mit atheistischer Weltanschauung zu unterstellen, sie wuerden rechtsradikales, antisemitisches, antitheistisches oder religionsfeindliches Gedankengut unterstuetzen, nur weil sie nicht lauthals gegen sogenannte "Atheisten" protestieren, die dies hier fast taeglich zur Schau stellen.

    Wenn hier jemand rechtsradikal oder auch nur menschenverachtend auftritt, dann sagt dies fuer mich in erster Linie nur etwas ueber ihn aus.

    .....wenn du es fuer einen Rundumschlag missbrauchen moechtest, dann bleibt das natuerlich ganz dir ueberlassen....

    ....hier schreibt sich jeder sein eigenes Zeugnis...

    ...was glaubst du persoenlich zum Thema? Gibt es deiner Ansicht nach mehr Kindesmissbrauch bei Theisten als bei Atheisten? Mehr Paedophilie bei aktiv heterosexuellen Menschen oder bei aktiv homosexuellen Menschen?

    Sind wir Menschen fuer unsere sexuellen Vorlieben und vor allem fuer das Ausleben dieser Vorlieben, eigenverantwortlich oder ist es uns unmoeglich, unsere Vorlieben zu aendern oder wenigstens zu kontrollieren? Was glaubst du?

    Laut meinem moralischen Kompass sollte jeder Erwachsene (21 und ab) der sich sexuell an minderjaehrigen (17 und juenger) vergreift, dafuer strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

    Wie steht es da um deinen moralischen Kompass? Wie sieht das ein Atheist?

    Ab wann sind "Kinder" fuer dich als Sexpartner akzeptabel?

    Wann erklaerst du sie zum legalen "Freiwild" fuer Paederasten?

    Ab 14? So wie die deutsche Rechtsordnung?

    Oder ab 15? Die Rechtsordnung in grossen Teilen Europas?

    16? Solange werden sie noch in den Beneluxlaendern und bei den Englaendern per Gesetz geschuetzt.

    Oder sollten sie gesetzlich bis 18 geschuetzt sein, wie z.B. im Grossteil der USA?

    Natuerlich gibt es auch europaeische Laender wo der Schutz nur bis 13 geht und andere Laender in denen Sex auch mit 12 oder sogar 9 schon legal ist.

    Wo ist deine moralische Grenze?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dein Verhalten geht gegen die Yahoo Richtlinien! Außerdem gegen den guten Geschmack, man nennt User nicht mit Namen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du versuchst, ein religiöses Thema mit Logik aufzubereiten. Das funktioniert so nicht.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das religiöse Spektrum reicht von naiv gläubig über wirklich überzeugt glaubend und friedlich handelnd und weiter über die vielen "Karteichristen" bis hin zu verbrecherisch gewalttätig.

    Im Grunde genommen: das Spektrum des menschlichen Wesens überhaupt - wie es auch bei Atheisten anzutreffen ist.

    Auch Glaubensfreiheit in jede Richtung findet ja da ihr Ende, wo kriminelle Handlungen oder politisch-rassistisch motiviertes Tun im Spiel ist. Jede Freiheit endet dort, wo sie einem anderen schadet.

    Ich habe mir längst abgewöhnt, fassungslos zu sein, sondern versuche, meine Weltanschauung einfach nur zu leben, ohne anderen damit zu schaden. Täten das alle (naiv von mir), gäbe es weit weniger (verbalen) Krieg.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das scheinen mir anthroposophische Ansichten zu sein.

    Ich wüsste auch nicht, warum jeder Christ sich mit jedem anderen Christen streiten sollte, der Positionen einnimmt, die sich von der eigenen unterscheiden, jeder "Gläubige" einem anderen "Gläubigen" an den Karren fahren muss, nur weil dieser andere Ansichten hat als man selbst, oder jeder Atheist einem anderen Atheisten ans Bein pinkeln muss, der sich nicht so geriert, wie man es gerne von ihm hätte.

    Auch wenn es manche offenbar stört: wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, in der jeder seine Weltanschauung vertreten darf, solange sich diese auf dem Boden der demokratischen Verfassung befindet.

    Dabei halte ich es gleichsam für natürlich und notwendig, dass man das Bedürfnis verspürt, sich mit den Standpunkten anderer Menschen auseinanderzusetzen.

    Dies hier ist jedoch kein Diskussionsforum oder ein Debattierklub, sondern eine Frage-und-Antwort-Plattform. Wenn genannter User das gerne möchte und eine Frage formuliert, in der er seine (philosophischen, spirituellen, metaphysischen oder wie auch immer zu bezeichnenden) Thesen darlegt, dann ist jeder frei sich gegen diese Thesen zu wenden, und seine eigene Sicht darzulegen, und das wird dann auch jeder nach seiner Facon tun.

    Solange sich die anthroposophische Weltanschauung eher als sinnstiftende metaphysische Philosophie in gnostischer Tradition versteht denn als politischer Anspruch oder wissenschaftliche Theorie, kann ich damit leben. Solange kein Anthroposoph das Leid, das anderen Menschen zugefügt wird, mit genannten Begründung hinnimmt, sondern tätlich eingreift und anderen hilft, sehe ich keinen Grund empört zu sein.

    Wer aber glaubt, er sei frei von historisch und gesellschaftlich bedingten Denkmustern und verkünde eine rein empirische (als wissenschaftlich behauptete) von aller Weltanschauung befreite Wahrheit ist von allen Ideologen der Schlimmste!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Deine Frage:

    Warum bleiben von theistischer Seite die Proteste aus, wenn ein religiöser User hier behauptet, das Diesseits UND das Verhalten darin spiele keine Rolle, da sich im „realen“ Jenseits die Seelen eine vorbestimmte Rolle aussuchen, die im Diesseits keine Konsequenzen haben dürfen, eben weil ja die Rolle vorbestimmt sei?

    Es gibt eben Theisten, die der Ansicht sind, dass wir nur aus Gnade heraus erlöst werden. Das stimmt sogar. Aber sie gehen dann soweit, dass sie gute Taten für sinnlos halten und das Übel für gegenstandslos, weil wir sowieso alle begnadigt werden.

    Dazu kommt noch, dass einige an die Vorherbestimmung glauben.

    Nun, was soll man dazu schon sagen? Letztendlich kann jeder glauben, was er will. Wir haben hierzulande Glaubensfreiheit, und das ist auch gut so. Es hilft niemandem, sich über sowas zu ereifern. Du kannst es hinterfragen. Du kannst es anzweifeln. Aber sich darüber zu ereifern, ist genauso lächerlich, wie hier einige unermüdlich erklären, Religion wäre heilbar.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mein Protest fehlt ganz einfach.

    Ich bin ein bibelorientierter Christ, aber rege mich nicht auf,

    weil ich mir davon nichts verspreche.

    Ich bin für die Ansichten der hier schreibenden User

    schlichtweg nicht verantwortlich

    und wäge selbst ab, worauf ich eingehe.

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