Habe ich eine Demenz/alzheimer mit 19 Jahren?

Meinem Sohn (19J.) geht es genauso...Aber keine Angst das ist bestimmt keine Demenz...Ihr seit tatsächlich überfordert mit Schulstress und auch mit dem häuslichen und privaten Problemen die da auf euch die gante Zeit zukommen...

Die heutige Jugend hat es echt schwerer als wir damals....

Wenn du noch kognitiv Denken kannst, hast du bestimmt kein Alzheimer!

Demenz tritt fast immer im fortgeschrittenen Alter auf.

Quelle: ich bin selbst Arzt.

Du hast sicher keine Demenz, aber ganz eindeutig psychische Probleme. Such dir professionelle Hilfe.

Bestimmt nicht mit 19. Du bist halt etwas schusselig und vergesslich, das ist alles.

Vielleicht fehlt dir die notwendige Konzentration, aber das ist kein Alzheimer.

Frage in 60 Jahren nochmal nach...

Demenz/Alzheimer selbst zu diagnostizieren - und das auch noch

im jugendlichen Alter von 19 J. - ist ungefähr so sinnvoll wie die

Annahme Lungenkrebs zu haben, weil mir seit einer Woche die

Nase läuft und jetzt auch noch Husten dazu kommt.

Du sprichst doch selbst von einer klaren - so gefühlten - körper-

lichen wie seelischen Überforderung. Und nennst dazu noch

das Grübeln. Alles zusammen genommen lässt die vorsichtige

Vermutung (NICHT: Diagnose) einer handfesten Depression

zu. Und weil das ernstzunehmen ist - eben weil Depression

sich schnell chronifiziert - macht es Sinn, eine professionelle

Beratung aufzusuchen.

Dafür haben psychosomatische Akutkliniken ambulante Sprech-

stunden/Vorgespräche (das ist KEINE Psychiatrie - also bitte

keine Berührungsängste). Und hier wird sowohl der psych.

wie auch der somatische (= körperliche) Teil Deines Befindens

gesehen. Und Du fühlst Dich - so sollte es sein - gut aufge-

hoben mit dem Gefühl, wie es Dir geht.

Zusatz - speziell für @ Hiltrud Maria

Die Nebensächlichkeit, mit der die Fragestellerin ihre frühkindliche

Diagnose "Hydrocephalus" nennt, verbietet es, näher auf das

Thema einzugehen.

Ganz allgemein kann ich sagen, dass der Hydrocephalus sich nicht

zwingend negativ auf Lebensumstände auswirken muss - auch nicht

auf zeitweise Überlastung. Entscheidend ist natürlich, wie hier

behandelt wurde, wie der Verlauf seitdem ist und welche zugrunde-

liegenden (ja meist gutartigen) Ursachen es gibt.

Du wirst wissen, dass man mit der Diagnose - sozusagen - "steinalt"

werden kann - also hier macht es Sinn, gelassen zu bleiben und

wie fast immer ist es die genaue Beachtung des Einzelfalles, die

letztlich zu einer näher zutreffenden Betrachtung führen kann.

Keine Angst. Peter S hat das schon richtig geschrieben. Du bist einfach momentan so gestresst, dass Du nichts mehr auf die Reihe bekommst.

@ Peter S: Inwieweit hat der Hydrocephalus Einfluss auf die Verarbeitung von solchen Überforderungen?

Wäre lieb, wenn Du da noch schnell einen Satz "ankleben" würdest. Interessiert mich nur, weil ich früher am MPI f.Hirnforschung war. Gruß H.M.

... gehe zu ein Arzt und lasse dich untersuchen! CT, EEG usw. es kann mindestens 300 andere Organische Krankheiten außer d Alzheimer sein...! Kann sein dass eben ein Therapie in kürzeste Zeit dich wieder herstellen kann... doch wenn nichts tust, kann nicht besser werden!

Nein, die hast du sicher nicht.

Aber du hast selbst erkannt, dass du momentan etwas überfordert bist u. da lässt die eigene Kraft auch mal nach. Das ist völlig normal. Du solltest bei all den Gedanken, die du dir um dich machst, auch im Auge behalten, dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Nutz das anstehende WE, um mal abzuschalten.

Allerdings rate ich dir auch dazu, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hilfe bei der Suche nach einem für dich geeignetem Praktikum, Beratung in einem Familienzentrum.....es gibt da so viele Möglichkeiten

Wünsch dir viel Erfolg u. wenn der sich wieder einstellt, ist das ein neuer Motivationsschub