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Wo liegen die Grenzen der Aufmerksamkeit bei der Texterfassung im Internet?
Wenn ich die Details dieser Frage am Ende auf ein Blatt Papier übertragen würde, bekäme ich vermutlich weniger als ein halbes A4-Blatt damit voll. Einen solchen Text zu lesen und inhaltlich zu erfassen, scheint mir eine nicht allzu große Herausforderung.
Nun hatte ich vorhin eine Frage nach faszinierenden Frauenfiguren aus Film und Literatur gefragt und wie es meine Art ist, sie in den Details ein wenig erläutert. Gegen Ende betonte ich mehrfach, dass ich nicht nach Schauspielerinnen gefragt habe und bekam prompt in vier von sechs Antworten tolle Schauspielerinnen genannt.
Sind Texte denn wirklich nur noch auf SMS-Länge fassbar oder im Twitterformat?
Nachtrag: ich möchte auf keinen Fall die Nutzer, die auf jene Frage geantwortet haben, niedermachen oder herabwürdigen, mich stimmt nur dieses völlige Missverhältnis zwischen gestellter Frage und gegebenen Antworten nachdenklich.
@Helma, fällt die Antwort leichter, wenn ich bewusst nicht ausschließen möchte, dass uns selbst das ebenfalls passieren kann? Damit ist die Frage weiter gefasst und möglicherweise leichter wertungsfrei zu beantworten.
5 Antworten
- Helma.Lv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich habe die Frage gesehen und bisher auch nur 2 DH verteilt.
Genau das Gleiche ist mir nämlich auch aufgefallen. Ich möchte nun ungern auf jemanden direkt eingehen, aber ich war überrascht, weil ich es so nicht erwartet hatte.
Ist es doch gerade auf dieser Plattform so, dass die wichtigsten Hinweise oft in den Details stehen.
Bei dieser Frage war es auch schon in der Fragezeile klar erkenntlich, deine Details verdeutlichten dein Anliegen aber noch näher.
Ich denke aber nicht, dass der Unterschied darin liegt, ob man etwas im Internet liest oder sonst irgendwo. Oft sieht man einzelne Begriffe oder Worte in einem Satz und überliest wie mit Scheuklappen den Rest, weil sich ein Gedanke in den Vordergrund schiebt, der alles andere überdeckt. Sollte man nicht machen, wenn man eine hilfreiche oder begründbare Antwort geben möchte, aber manchmal ist es einfach so.
Das ist weder ein Für noch ein Wider in Bezug auf einzelne Antworter, nur der Versuch einer Erklärung.
Mehr möchte ich nicht dazu schreiben, es soll nicht so aussehen, als ob ich die Antworten bewerten möchte. (etwas schwierig auf deine Frage zu antworten)
Texte in SMS-Länge - sind sie wirklich gut erfassbar? Wohl nur, wenn man in einer Art Dialog nachfragen kann. Oder wenn es sich um knappe unkomplizierte Fragen dreht.
Aber ich muss zugeben, die Art der Kommunikation hat sich schon gewandelt, seit wir solche Medien benutzen, auch bei mir.
Ist die Zeit schnelllebiger geworden?
Passen wir uns an? An was? An die Art, wie es andere handhaben? An die begrenzten Möglichkeiten einer SMS? Sind wir einfach zu faul? Bestimmt, denn lange Briefe werden von mir zumindest eher selten geschrieben. Oder denke ich, ich hätte den Sinn erfasst und benötige keine weiteren Erklärungen? So was kann auch schief gehen, QED .
Alles nur Vermutungen meinerseits. Die ultimative Antwort kenne ich nicht.
Nachtrag:
paradox, ich bin bewusst zum "ich" übergegangen, gerade wil ich aufzeigen wollte, dass das auch mir passieren kann und auch öfters passiert. Aber zunächst wollte ich deine direkt gestellte Frage beantworten, möglichst ohne jemanden bestimmtes anzusprechen oder gar zu bewerten.
Wie gesagt, der Text gilt von Anfang bis Ende auch für mich selbst, obwohl ich die Details immer lese und mich auch bemühe, sie zu verstehen.
Das gleiche Problem gibt es übrigens auch in einem Wort-Vortrag oder einem Gespräch.
Auch da meinen wir/ich oft, den Sinn verstanden zu haben und grübeln schon über einer Antwort, während der Gesprächspartner munter weiter ausführt - ob es eine nähere Definition ist oder nur die fünfte Wiederholung bekomme ich dann gar nicht mehr mit. Ich denke einfach, ich hätte schon verstanden.
Vielleicht sind wir wirklich ungeduldiger geworden. Durch und mit dem Internet.
Mir kommt gerade noch ein Gedanke: Wenn ich den Sinn eines längeren Textes wirklich erfassen möchte, hilft es mir viel, wenn ich ihn geschrieben vor mir habe, egal ob auf Papier oder auf dem Monitor. Ich muss nur wollen. Das gilt jetzt aber ganz speziell für mich selbst.
- pinguin_masterLv 6vor 1 Jahrzehnt
Es ist wohl eher ein Problem, die Fragen zu verstehen. Meine Erfahrung bei YC ist die, das
a. manche Fragesteller ihre eigene Frage nicht verstehen und
b. wenn man wirklich die gestellte Frage beantwortet und nicht irgendwelchen 'Schnee' daherschreibt, man manches Mal böse Mails erhält oder den DR Rekord in Angriff nimmt, da vermutlich einige Antworter genauso ahnungs-, und meinungslos sind, wie der Fragesteller.
- ?Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich könnte dazu Dir mitteilen, dass sehr viele nur das Fettgedruckte lesen........und einfach drauf los antworten....ohne das Kleingeschriebene wahrzunehmen. Genauso wenig werden dann die eigenen Antworten auf Fehler durchgesehen, sondern es wird zur nächsten Antwort gerannt.
Fasse Dich kurz, das Leben ist lang genug......scheinen einige zu bevorzugen.
- loh99leiLv 7vor 1 Jahrzehnt
- Zuerst einmal: es gibt über die Fähigkeit aufmerksam zu sein wissenschaftliche Untersuchungen. Das gilt für alle Situationen , nicht nur für Texte im Internet.
Wenn ein Text - hier - also ZU lang ist kann man sich die Details nicht mehr genau merken.
- Dazu kommt: oft werden so abstruse zusätzliche Details geschrieben, dass man am Ende daher schon nicht mehr wissen kann was eigentlich gemeint bar.
- Und schließlich: ich stimme ausdrücklich Helma und Pinguin zu.
Nachtrag: Du hast aber auch nach Film und Fernsehen gefragt - und da sind es nun mal vor allem die Schauspielerinnen, die ein
em im Gedächtnis bleiben.
mfG gw38
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- russLv 4vor 4 Jahren
Die psychiatrische Klinik in Jerusalem nimmt jährlich eine große Anzahl von Patienten auf, die glauben, auserwählt zu sein und die beginnen , in den Straßen zu predigen, sich biblisch kleiden und sich ungewöhnlich verhalten. Möglicherweise ist die faith selbst eine paintings Massenpsychose, die durch die Unwägbarkeiten des menschlichen Lebens bedingt, eine kleine Ecke der Sicherheit in der menschlichen Psyche bietet, wenn die Verhältnisse unerträglich werden. Im normalen Leben wirkt sich faith allerdings nicht unbedingt segensreich aus, denn die faith bietet nur einen imaginären Schutzraum. Frag mal Benjamina, die versteht became davon.