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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Endet "Gott hat für jeden Menschen einen Plan" nicht zwangsläufig...? S.D?

...in Fatalismus?

den Anstoß dazu gab diese Frage: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=201...

Das hieße doch, wir wären vorbestimmte Automaten hin zu einem Endziel von allem, und unsere Handlungen bis dahin Sinnbefreit, außer in "Ausführung des ULTIMATIVEN PLANS". Danach ist nicht nur NUR den "Erwählten Gottes" das ewige Heil vorausbestimmt, sondern auch den Verworfenen die ewige Höllenstrafe.

- Welchen Sinn hätte dann ein Gebet? ("bitte, Gott, ändere deinen göttlichen Plan"???)

- Oder Gebote und Bestrafung (Hölle etc. wenhn man eh nicht anders kann)?

- Oder "Prüfung des Glaubens"?

Ist das nicht eine ziemlich Widersprüchliche, wie gefährliche Vorstellung, die schnell in Faschismus endet? Dann wäre JEDES Unglück eine NOTWENDIGE Bestrafung von ohnehin schon Verdammten. Dadurch gibt es Fundamentalistische Spinner in den USA, die Schilder hochhalten und sich bei Gott für AIDS, Naturkatastrophen und tote Soldaten im Irak bedanken. Da sieht selbst FOX NEWS auf einmal aus wie gemäßigte Liberale.

Auch die von CreamcheeseX angesprochenen ungereimtheiten von Kindstoden fallen hier rein, sowie die Sinnlose Anklage, eine Abtreibung wäre "ein Eingriff in Gottes Plan". Wenn es einen solchen Plan gäbe, könnte man den dann gar nicht ändern, und sich nicht anders Verhalten als vorhergesehen?

Auch Kismet/Schicksal geht in diese Richtung. Scott Adams lässt in einem seiner Cartoons den zynischen Hund Dogbert folgendes sagen:

"Ich glaube an Karma. Das heißt ich kann den ganzen Tag Leuten schlechte Dinge antuen und behaupten sie verdienen es."

Das soll kein Angriff auf Religiösität sein, sondern eher ein logischer Knoten der sich mir einfach nicht erschließen will.

Update:

@Jeany: das Große kosmische Alibi "Gottes Wege sind unergründlich" verdeutlicht nur die Misere. Wenn sie unergründlich sind, sind sie auch nicht von Belang und unerreichbar. "Er macht halt was er will und ich bin klein und unbedeutend" ist der angesprochene Fatalismus.

Update 2:

@ Allwanderer: gleiches Problem - sollte eine solche Reinkarnation (woran das christentum nicht glaubt) wieder und wieder von Nöten sein, dann wofür, wenn er sowieso alles "geplant" hat, soll das gut sein, bis man eine eins im Betragen hat? Das ergiebt NULL Sinn, das ist logischer UND religiöser wischiwaschi. Heilsversprechen.

Update 3:

@ arepo76: Angst verbreiten für eine Banane passt sogar ausgezeichnet ^^

Update 4:

@ Blutdruckverweigerer: was jetzt von beidem? Du sagst solche Pläne sind schizophren, aber es gibt ihn und es ist eine Erlösung für die Materielle Welt? Ein Schizophrener Plan, den es nicht gibt und doch gibt, um die verderbte Welt zu erlösen? Das klingt nach Atomkrieg.

Und wenn er "will das wir erkennen, wie besonders wir sind um unsere Aufgabe zu erfüllen" dann brauchen wir a) keine Erlösung und b) ist das nicht das Abheben von jenen die das nicht tuen? Ich muß schon wieder an die Banane denken.

Und wie passt "Er will, dass wir..." mit der Unergründlichkeit von Gottes Willen zusammen. Widerspruch auf Widerspruch auf Widerspruch.

Update 5:

@ CreamcheeseX: eine sehr große Angst für Bananen Industrie ^^

erinnert mich an Die "Monkey business" Parabel mit der Leiter..

Update 6:

@ Cicero: Die Ansicht der "ohnehin verdammten" ist keineswegs meine s.D.

Es lößt den Widerspruch nur oberflächlich: Das hieße "Gott" hätte das System kreiert, aber nicht den Prozess der das System erschafft (widerspruch), welches sich aus der gegenseitigen Bedingung seiner Teile konstituiert. Dieses kann nun durch seine eigene Berechnung (Itteration) von Zuständen zwischen Extremwerten hin und herpendeln (und damit in Emergenz Phänomene abgleiten) oder in Selbstauflösung zusammenbrechen, auch wenn sich seine inneren Prozess-zustände unterscheiden können. Das hieße aber auch: die Verrechnung (Itteration) selbst erschafft die Art der Verrechnung und jede Vordeterminierung eines Endzustandes vor dem eingetretenen Endzustand ist Ungewiss (siehe Unvollständigkeitssatz) und ein vordeterminierter Gottesplan Unsinn.

Wenn nun aber, wie du es beschreibst, die inneren Zustände austauschbar in Mehrfachrealisierung sind, und das Muster eines solchen "Endzustandes" gleich bleibt, macht es wiederum f

Update 7:

..ür den einzelnen Zustand belanglos, einem solchen Plan oder Glauben zu folgen, wenn er sich definitiv aus den Vorbedingungen zum Endzustand hin ableitet > Das endet wieder logisch Im Fatalismus mit dem austauschbaren Menschen als "Träger des Gottesplans".

15 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es geht hier um nicht mehr, aber auch nicht weniger als die Akzeptanz des freien Willens, als Ausdruck menschlichen Seins. Ob Gott, eine Vorsehung, das Schicksal, Kismet, das Karma und was auch immer uns als Kraft vorgehalten wird, es dient einzig dem Zweck uns zu disziplinieren und dazu anzuhalten, die Verhältnisse, in den wir leben als unverrückbar zu akzeptieren.

    Mit dieser Philosophie ist es über Jahrhunderte gelungen, die Menschen in einer Art von Agonie zu halten, die immer nur einer Schicht genutzt hat, nämlich den Herrschenden. Die Hauptfunktion der Religion ist ja tatsächlich das, was Marx so treffend in dem Satz: "Religion ist Opium fürs Volk" zusammen gefasst hat. Es geht immer um die Sicherung des gesellschaftlichen Status Quo. Mit spürbarer äusserer Gewalt durch Obrigkeit oder etwas subtiler und nicht weniger effektiv, durch das Antrainieren von Verhaltensregeln, die mit Begriffen wie Sünde und Erlösung, vorgaukeln will, dass alles irdische nach dem Plan einer obersten Instanz festgelegt sei.

    Klar, jeder der an diesen Thesen rüttelt macht sich sofort auf 2 Ebenen "schuldig". Zum einen als Aufrührer, zum anderen als Ketzer. Beide Vorwürfe können mit Nachteilen und - abhängig vom gesellschaftlichen und historischen Kontext - sogar mit dem Risiko der physischen Vernichtung für den Aufmüpfigen verbunden sein.

    Das Argument, alles sei vorgegeben ist unmenschlich, im Kern faschistisch und schädlich für die Gemeinschaft der Menschen. Es verhindert notwendige Korrekturen von Ungerechtigkeit und die Emanzipation der Unterdrückten. Wer das verstanden hat, wird Religionen als das erkennen, was sie tatsächlich sind: Werkzeuge zur Unterwerfung. Das Bekenntnis zum freien menschlichen Willen ist die Qualität, die wir dem entgegenhalten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Geburtshelfer des Faschismus ist eine übersteigerte Eigenliebe. Dieser Narzissmus kriecht den Gläubigen aus allen Poren, denn ihr gott soll sich tunlichst um ihr Seelenheil sorgen, während in den armen Ländern dieser Welt Kinder schneller verhungern als gott sich um die Luxuswünsche hiesiger Theisten kümmern kann. Als Antwort bringen die Theisten da - wie sollte es auch anders sein - die göttliche Prüfung und den unergündlichen Schöpferwillen ins Spiel. Gott ist nur die Mascara, mit der allzu gern die häßliche Fratze narzisstischer Bedürfnisse kaschiert wird...

    @Fragesteller & Cicero:

    Darf ich euren intellktuellen Disput mal kurz aus meiner proletarischen Sicht simplifizieren?

    Die Religion sagt: "Gott hatt einen Plan. Wir kennen ihn nicht, aber wir fordern euch auf, ihn auf's Genaueste zu befolgen!" So jagen denn die Gläubigen wie die Greyhounds beim Hunderennen einen austauschbaren Kunsthasen (Plan) hinterher; einer vermeintlich sicheren Beute, die sie letzlich doch nie sättigen wird. So schafft man sich eine geistig leicht manipulierbare Gefolgschaft...

    CreamcheeseX hat es wie immer am besten formuliert...

    @Jeany: Einerseits fehlt dir die Gesamtübersicht, andererseits kannst du die Dinge aus gottes Sicht sehen. Das ist ja mal ein toller Spagat.

    > Es ist für viele schwer, zu begreifen, dass Gott einfach über uns steht. Das ist besonders schwer für diejenigen, die meinen, sie könnten alles selbst bestimmen...

    Zu begreifen? Du meinst wohl zu glauben, und das ist überhaupt nicht schwer. Hast du je mal über den Tellerrand geschaut und darüber nachgedacht, dass es gerade nachdenklichen Menschen nicht ausreicht, alles Unerkärliche EINFACH einem unergründbaren Schöpferwillen zuzuschreiben? Und, sobald die Logik bröckelt, diese mit der wiederum noch simpleren Willkürannahme einer fehlenden Gesamtübersicht zu kitten? Natürlich kann ich nicht alles selbst bestimmen. Falls ich mal Krebs bekommen sollte, liegt das nicht in meiner Macht. Hier einfach einen gott ins Spiel zubringen, ist garantiert keine Denkleistung, die einen besonders hohen IQ erfordert. Auch wenn du es nicht begreifen willst, aber es gibt eine Vielzahl von alternativen Möglichkeiten. Gott ist die simpelste und gleichsam die Unwahrscheinlichste. Und wird damit von Menschen, die lieber echte statt einfache Lösungen suchen, nicht ins Kalkül gezogen...

  • Erle
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt keinen Plan, aber deine Frage zeigt einmal deutlich auf, das es jeder Logik entbehrt, sich das ein zu reden !

    Es ist einfach zu sagen, das es für alles und jeden Einzelnen einen Plan gibt und ja, damit brauchen wir auch nicht mehr heraus zu finden, was den der Plan des Gottes wäre, an den der Einzelne glaubt. Das wird dann schon von ganz alleine. Also doch nur Marionetten, mit denen von dort oben gespielt wird ?

    Kein freier Wille ? Geht doch alles nach Plan ? Oder geht oft etwas schief ,weil sich unser Innerstes gegen diesen vorgefertigten Plan zur Wehr setzt ?

    Tausend Fragen und nur eine Antwort...

    Es gibt keinen "Gott", der irgend etwas geplant hat, wir sind alle für uns selbst und auch für die Gemeinschaft verantwortlich.

    Sollten wir uns einen Plan für unser Leben gemacht haben, muß der noch lange nicht aufgehen.

    Deswegen behaupten viele einfach, es ist eine Prüfung "Gottes" oder sein Wille. Eine einfachere Erklärung gibt es nicht dafür, das etwas geschieht, was wir nicht steuern können.

    Gedankt wird "Gott" für das Gute, aber für alles andere ist der "Satan" zuständig und wenn der es nicht war, dann haben wir eben selber Schuld...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da es keinen Gätt nie gab und schon gar nicht gibt, ist es müßig über einen Plan zu spekulieren, den der konstruierte Typ Gött für jeden Erdbewohner seit mehreren Millionen Jahren bereit gehalten und durchgeführt hätte. Spätestens beim Nachdenken über diese religiöse Unverschämtheit zur Manipulation der lebenden sog. Gläubigen sollte jedem einigermaßen denkenden Menschen klar werden, die sog. Religionen verbreiten absoluten Schwachsinn!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiss nun nicht ob das hier reinpasst als Antwort.

    Also ich habe da so einen Tierfilm gesehen über Kapuzineraffen.

    Da hat der starke Affe dem andren immer sein essen was er gefunden hat

    weggenommen.

    Und der schwache Affe hat dann angefangen immer Alarm zu geben, das die andren

    immer in die Bäume geflohen sind, wenn er was zu essen gefunden hat.

    Na der Reporter meinte dann das wäre soziales verhalten Fehlalarm zu geben.

    Ich nehme mal an beim Menschen ist das mit dem sozialen verhalten noch viel

    extremer ausgeartet.

    Da weiss man nachher wohl gar nicht mehr so recht was Gott nun ist.

    Zur Ewigkeit fällt mir da noch ein, das die Wesen im Himmel dann wohl gefühlstot sein dürften,

    da sie die Höllenstrafe nicht mehr kümmert.

    Ausserdem dürfte es schwer fallen sich selber von andrem zu unterscheiden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der einzig wahre Gott ist Das Fliegende Spaghetti Monster.

  • aeneas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich schliesse mich mal Braller an, denn er hat mit seinem Posting den Nagel auf den Kopf getroffen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das sind Auffassungen von Gläubigen ,die einer religiösen Borniertheit und einem religiösen Wahn verfallen sind!

    Soweit ich weiß,wird dieser Unsinn durch den überwiegenden Teil der Gläubigen selbst abgelehnt!

  • Cicero
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Diese Vorstellung endet nicht im Fatalismus, sie ist bereits Fatalismus. Lies dir mal den entsprechenden Artikel auf Wikipedia durch.

    Du hast recht, wenn es einen Gott gibt, der schon bei der Schöpfung des Universums das Schicksal jedes einzelnen Menschen vorherbestimmt hat, dann sind die von dir genannten Dinge sinnlos, denn alles läuft dann ja genau so, wie er es will.

    Das heißt, er hat dann auch vorherbestimmt, dass einige Menschen nicht an ihn glauben werden, was jegliche Bestrafung sinnlos macht, weil sie ja das tun, was Gott will. Auch eine Prüfung des Glaubens von Gläubigen wäre sinnlos. Denn, wenn Gott will, dass ein Mensch fest an ihn glaubt, wird er es dann tun, wenn nicht, dann eben nicht. Auch Gebete wären dann sinnlos, denn es läuft dann ja bereits alles nach dem Plan dieses Gottes und warum sollte er dann auf Wesen hören, die nicht mehr sind als kleine Rädchen im Uhrwerk des Universums? Dann würde er ja das Uhrwerk kaputt machen.

    Deine Ansicht, dass bei so einer Denkweise automatisch jedes Unglück eine notwendige Bestrafung der "ohnehin schon Verdammten" sei, kann ich aber nicht teilen, denn du hast ja schon erkannt, dass eine Höllenstrafe in diesem Fall sinnlos wäre. Welchen Sinn sollte dann eine irdische Strafe haben? Außerdem kommen ja bei Unglücken auch anscheinend unschuldige Menschen ums Leben, sogar Frömmigkeit schützt nicht davor. Wer also bei klarem Verstand ist (und gründlich darüber nachdenkt), wird erkennen, dass das keine Bestrafung sein kann. Es ist dann einfach ihr Schicksal. Eine Bestrafung kann es nur bei vorheriger Willensfreiheit geben. Wenn ich nicht frei wählen kann, was ich tun will, kann ich auch nicht bestraft werden, weil ich ja dann zwangsläufig mache, was ich soll.

    Wenn diese Denkweise bei einigen tatsächlich dazu führt, dass sie sich dem Faschismus zuwenden, dann wäre auch das, wenn es tatsächlich für jeden Menschen einen vorherbestimmten Plan geben sollte, ein Teil dieses Plans und kein Grund für eine Bestrafung dieser Menschen durch Gott. Überhaupt wäre es dann auch ein Teil des Planes, dass du hier diese Frage gestellt hast und dir Gedanken machst, ob das nicht eine gefährliche Vorstellung sei, und ich sie jetzt beantworte. Auch der plötzliche Tod eines Kindes und eine durchgeführte Abtreibung wäre dann ein Teil von Gottes Plan. Kurz gesagt, absolut alles, was im Universum passiert, von den Quantenfluktuationen im leeren Raum bis hin zu den Bewegungen der Galaxien und natürlich auch alles dazwischen, vom Beginn des Universums bis zu seinem Ende, wäre ein Teil von Gottes Plan und Gebete, die Bestrafung "Ungläubiger" und die Prüfung des Glaubens von Gläubigen wären absolut sinnlos. Wobei die Gebete von manchen Menschen ja dann ein Teil des Planes von Gott wären, also möglicherweise doch nicht ganz sinnlos.

    Auflösen ließe sich dieser Widerspruch, indem man annimmt, dass Gott, wenn es ihn denn gibt, zwar den Endzustand des Universums und damit auch den der Menschheit als Ganzes vorherbestimmt hat, nicht aber das komplette Schicksal jedes einzelnen Menschen. Du kennst sicher das Sprichwort "Alle Wege führen nach Rom.", das könnte man hier als Argument anführen. Ein anderes Beispiel, das verdeutlicht, wie ich das meine, ist vielleicht, wenn du dir vorstellst, dass du Tinte in Wasser kippst. Der Endzustand ist festgelegt, die Tinte wird sich gleichmäßig im Wasser verteilen. Wie sie sich aber im Wasser verteilt, ist jedes Mal ein bisschen anders, dennoch ist aber der Endzustand immer derselbe. Oder du stellst dir ein Interferenzmuster vor, das entsteht, wenn man einen Lichtstrahl auf einen Doppelspalt fallen lässt. Welches Photon wo landet, lässt sich nicht genau vorhersagen und ist jedes Mal anders, aber das Muster ist immer dasselbe.

    So, das sind meine Gedanken dazu. Ich hoffe, das ist hilfreich.

    Nachtrag: Entschuldigung, den Satz mit den "ohnehin schon Verdammten" habe ich dann wohl missverstanden. Was du danach schreibst, ist mir etwas zu hoch. Es klingt nach mathematischen Begriffen, aber Mathematik habe ich nicht studiert, daher weiß ich nicht so ganz, was du meinst. Ich finde allerdings, dass vor allem mein Beispiel mit der Tinte zeigt, dass es eben doch geht (natürlich vorausgesetzt, es gibt überhaupt einen Gott). Der Endzustand ist nur nicht genau berechenbar, wenn man selbst Teil des Systems ist, das ist aber was anderes. Davon, dass man den Endzustand irgendwie voraussagen kann, habe ich ja nichts geschrieben. Und es stimmt wohl, das wäre auch wieder irgendwie Fatalismus. Aber dennoch könnte ja dann jeder einzelne Mensch sein Schicksal beeinflussen, also zum Beispiel wählen, ob er in die Hölle kommen will oder lieber in den Himmel, und sich entsprechend verhalten. Natürlich würde er da wohl durch sein Verhalten bewirken, dass ein anderer "seinen" Platz in der Hölle bzw. dem Himmel einnimmt, aber dass das Verhalten jedes einzelnen Menschen das der Menschen in seiner Umgebung beeinflusst, ist doch nichts Neues und allgemein bekannt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hoffe das sich Knoten löst.

    Sehe einfach die Erde als eine Schule.

    Jede Schule hat einen Plan

    wo jeder durch laufen muss

    und ein Ziel ..den Abschluss

    und so ist es bei den Menschen auch

    wer das Ziel nicht erreicht...muss eben wiederkommen

    das ist Gottes Plan..aber das Individuum bestimmt die Geschwindigkeit.

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