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Was war eigentlich die zweitschlimmste Diskriminierung?
Die mit abstand schlimmste Diskriminierung in Deutschland was bekanntlich die Wehrpflicht nur für Männer. Damit ist ab dem 1. März 2011 Gott sei Dank und endlich schluss (für die etwas Schlaueren schon ab dem 2. Januar 2011). Aber was war eigentlich die zweitschlimmste Diskriminierung, die dann ja die schlimmste wird und um die man sich dann vorrangig kümmern muss.
@whyskyhigh: Wieso ist Gewalt gegen Männer weniger schlimm als Gewalt gegen Frauen und was hat Gewalt mit Diskriminierung zu tun?
@TriPo2: Der historische Hintergrund der Wehrpflicht ist mir bekannt, vermutlich sogar besser als Dir. Und? Unter den heutigen Bedingungen ist die Wehrpflicht trotzdem eine Megadiskriminierung.
Und was die Gesundheitspolitik von Männern und Frauen angeht, wie viele Frauenärzte gibt es noch mal und wie viele Ärzte verstehen sich als Spezialisten für Männergesundheit? Einen Männergesundheitsbericht der Bundesregierung gab es dieses Jahr zum ersten Mal, ganz im Gegenteil zum Frauengesundheitsbericht. Vergleiche mal Brustkrebs und Prostatakrebs miteinander und zwar hinsichtlich Forschungsaufwand, Fördermitteln und öffentliche Aufmerksamkeit. Dein Einwand ist zwar richtig, aber eben auch nicht die ganze Wahrheit.
5 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Diskriminierung der Männer mit dem Zwangsdienst wird nur ausgesetzt.
Im Grundgesetz bleibt sie dir erhalten.
Sprich: Bei Verschlechterung der Gefahrenlage wird sie wieder installiert.
Deshalb bleibt es bei willfähriger Männerdiskriminierung.
Die zweitschlimmste Diskriminierung?
Such dir eine aus!......... (von www.manndat.de)
1. Für Männer ist das Berufsleben weit gefährlicher als für Frauen. 97 Prozent aller Todesfälle infolge von Berufskrankheiten in der EU und fast 94 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland entfallen auf Männer.
Wir fordern gesetzliche Regelungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Männer in risikoreichen Berufen.
2. Die Politik richtet ihr Augenmerk im Gesundheitswesen vor allem auf Frauengesundheit. Angesichts der um etwa sechs Jahre niedrigeren Lebenserwartung von Männern ist das eine nicht nachvollziehbare Entscheidung. Wir fordern statt dessen:
• Einen Männergesundheitsbericht und eine Männergesundheitsdatenbank analog zu den bereits bestehenden Einrichtungen dieser Art für Frauen.
• Die medizinische Forschung muss sich stärker um den Mann, seinen Körper und seine Gesundheit kümmern. Sogar das Bundesgesundheitsministerium räumt ein, dass es erhebliche Defizite bei der Erforschung, Erfassung und Darstellung männerspezifischer Gesundheitsprobleme gibt.
• Verstärkte Aufklärung über Männergesundheit und mehr Anreize für Männer, an Vorsorgeuntersuchungen teilzunehmen.
• Eine zeitgemäße und angemessene Prostatakrebsvorsorge, u.a. durch Aufnahme der PSA-Wert-Bestimmung in die gesetzliche Prostatakrebs-Früherkennung.
• Über die Gefahren von Hodenkrebs und die Möglichkeiten der Selbstvorsorge sollten Männer besser aufgeklärt werden.
• Depressionen müssen bei Männern stärker erforscht und besser behandelt werden. Diese Krankheit wird bei Männern häufig nicht als solche erkannt oder sie wird ignoriert, obwohl beispielsweise knapp dreimal so viele Männer wie Frauen Selbstmord begehen.
3. Schätzungsweise 75 Prozent aller Wohnungslosen in Deutschland sind Männer. Dennoch richten sich überdurchschnittlich viele Hilfsangebote und Beratungsstellen gezielt an Frauen. Ähnliches gilt für Angebote wie Sucht- und Ernährungsberatung, Selbstbehauptungskurse und Migrantenförderung. Wir fordern, dass für Männer in sozialen Notlagen verstärkt Hilfsangebote bereitgestellt werden, die auf ihre speziellen Probleme zugeschnitten sind.
4. Weit häufiger als Frauen werden Männer zum Opfer von Gewalttaten (im öffentlichen Raum stellen sie rund 2/3 aller Opfer). Doch die meisten Maßnahmen der Vorbeugung, Beratung und Hilfe stehen in erster Line Frauen zur Verfügung. Wir fordern, die geschlechterspezifische Gewaltopferbetrachtung gleichberechtigt auf männliche Gewaltopfer auszudehnen.
5. Jungen und Männer werden bei der Rehabilitation benachteiligt. Beispiel: In §44 SGB IX (1) 3. wird ausschließlich weiblichen behinderten Gewaltopfern ein Selbstbehauptungskurs als gesetzliche Sozialleistung bezahlt, männlichen behinderten Gewaltopfern dagegen nicht. Wir fordern, dass Rehabilitationsmaßnahmen allein aus Gründen der medizinischen Notwendigkeit und nicht in Abhängigkeit von Geschlecht als Kassenleistungen bezahlt werden.
6. Das Bundes-Familienministerium hat inzwischen anerkannt, dass bei häuslicher Gewalt Frauen die Hälfte der Täter stellen. Dennoch verbreiten Politik und Medien weiterhin die Legende von den Frauen als Opfer gewalttätiger Männer. Männer werden als Opfer häuslicher Gewalt kaum zur Kenntnis genommen. Gewalt von Frauen ist ein gesellschaftliches Tabu; deswegen trauen sich nur wenige Männer, bei der Polizei Anzeige gegen ihre Partnerinnen zu erstatten. Oft wird ihnen auch nicht geglaubt, und es mangelt außerdem an geeigneten Hilfsangeboten für betroffene Männer. Wir fordern, dass häusliche Gewalt unabhängig vom Geschlecht bekämpft wird. Gewalt von Frauen in der Familie darf nicht länger ein Tabu sein.
7-30 bitte nachgooglen, der Text wäre zu lange!
;-)
Wen alles das erfüllt ist, fühle ich mich wirklich gleichberechtigt!
Quelle(n): WWW.manndat.de - TriPo2Lv 7vor 1 Jahrzehnt
*grins* Ist Dir der historische Hintergrund der Wehrpflicht bekannt? Offensichtlich nicht. Setzen, 6.
@carl: mir kommen die Tränen (Achtung: Ironie). WeiÃt Du wieviele Frauen und wieviele Männer z.B. an Herzinfarkt sterben? Deutlich mehr Frauen als Männer. Und weiÃt Du auch warum: warum der weibliche Herzinfarkt oftmals nicht als solcher erkannt wird - weil wir eine "männliche" Medizin haben. Wusstest Du, dass über 90% der Medikamente in der Entwicklung nur auf männliche Bedürfnisse und Probanden zugeschnitten sind - und das obwohl zwischenzeitlich BEKANNT ist, dass Männer und Frauen auf zellulärer und molekularer Ebene sich teilweise deutlich unterscheiden und somit die Wirkweise der Substanzen unterschiedlich sind. Und zum Thema männlicher Arbeitsschutz: ich habe mehrere Jahre in der Zeitarbeit gearbeitet und habe männliche und weibliche Mitarbeiter bei ein und denselben Tätigkeiten in Sachen Arbeitssicherheit unterwiesen. Du hast Recht: es gab deutlich mehr schwere Unfälle bei den Männern, einer sogar mit tödlichem Ausgang und das, OBWOHL beide Geschlechter gleich unterwiesen wurden... Nur dass die "Herren" oft genug meinten, sie brauchen weder Sicherheitseinrichtungen an Maschinen (wenn man den Sicherheitsschalter umgeht, könnte man ja u.U. schneller fertig sein mit der Arbeit) noch Schutzkleidung (Sicherheitsschuhe sind unbequem und warm - da kann man ja im Sommer die Seitenteile abschneiden - habe den Fall MEHRMALS gehabt). Was will uns das wohl sagen?
@Dein Nachtrag: oh wei - ganz falsches Thema bei mir... Habe mehrere Jahre in der Krebsforschung gearbeitet und weià sehr wohl, um den Umfang usw. der jeweiligen Forschungsgebiete. Nur mal so ein kleiner Tipp an der Stelle: wer nimmt die angebotenen Krebsvorsorgen öfter wahr - Männer oder Frauen? Und wer hat somit eher eine Chance in den "GenuÃ" der Forschung und Förderung zu kommen? Wenn Männer den Ar*ch nicht hochkriegen und nicht zur Vorsorge gehen, dann ist das m.E. natürliche Selektion - die Angebote bestehen nämlich. Und zum Thema Anzahl der Gynäkologen: wer bekommt denn nochmal die Kinder? Ach ja - das waren ja die Frauen. WeiÃt Du: Gynäkologen machen eben nicht nur den Vorsorgen-Check-Up und jährlichen "TÃV" sondern auch die Geburtsvorsorge - nur mal so zur Info...
- REDREVLv 4vor 1 Jahrzehnt
Die 2t Schlimmste: Das jeder Mann gemustert wird. (Unfähr gegenüber den Frauen)
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- helena1945Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Die schlimmste Diskriminierung war, als Eva aus dem Paradies vertrieben wurde. Das meint Frau !