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Miete an die Eltern zahlen?!!! Bitte um Hilfe!?

Mein Mann und ich wohnen seit 2 Jahren in einem kleinen (ca. 18 qm) Zimmer im Haus meiner (getrennten) Eltern. Im Juni diesen Jahres habe ich mein Abitur beendet und arbeite seitdem als freier Mitarbeiter in der Schülerhilfe (mein Verdienst ist nicht höher als 400 Euro im Monat). Mein Mann arbeitet in einem Kindergarten und hat einen Verdienst von ca. 1500Euro netto.

Meine Eltern hatten mir vor Ihrer Trennung versprochen, dass wir, um Geld für unseren Umzug nach Amerika (Wohnung, Auto, Studium dort...) zu sparen, Ihnen kein Geld zahlen müssen, um mit Ihnen im Haus zu wohnen. Allerdings zahlen wir seit Anfang an alle Lebensmittel und notwendigen Lebensutensilien (Kleidung, Fahrradkosten, Shampoo,...) selbst und kochen, waschen etc. selber.

Wir haben auch kein eigenes Bad/oder Küche zur Verfügung.

Da die Trennung (und Scheidungsprozess) meiner Eltern viel Geld kostet, will meine Mama (nur sie und mein kleiner Bruder wohnt noch in dem Haus) jetzt 300 Euro monatlich (+ Internet- und Telefonflatrate von 25 Euro monatlich) von uns verlangen.

Sie zahlt momentan 600 Euro monatlich (die Hälfte der Hausabzahlung; die andere Hälfte zahlt mein Papa, der nicht mehr hier wohnt). (d.h. sie verlangt von uns ab jetzt die Hälfte ihrer Rate...)

Da wir aber im Prinzip nur das winzige Zimmer für uns haben und sowieso schon für alle Lebenshaltungskosten selber aufkommen (ganz zu Schweigen von unserem wichtigen Vorhaben, genug Geld für unsere Amerika-Umsiedlung ansparen zu können), finde ich das nicht in Ordnung.

Hat sie das Recht diese Summe von uns zu verlangen?

Und wenn ja, muss/oder kann ein Mietvertrag abgeschlossen werden, damit wir auch einen Beweis haben, dass wir diesen hohen Betrag zahlen (sonst denken ja die Behörden, dass sie ihre ganze Rate zahlt, obwohl ihr die Hälfte davon von uns "geschenkt" wird!)?

Hätte das für sie irgendwelche steuerliche oder "behörden-" Auswirkungen? Wenn ja, welche?

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ich weiß, die Lage ist sehr verzwickt - deshalb verliert man leicht den Überblick. Es ist aber für uns sehr wichtig, über die Rechtslage in dem Fall Bescheid zu wissen.

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    also ich würde ihr das Geld doch auch gerne zahlen schliesslich seit ihr zu zweit und habt wahrscheinlich mehr Geld zur Verfügung als sie vor allem in dieser schwierigen Situation mit der Scheidung, würde meine Mutter oder Oma in so einer finanziellen Situation stecken würd ich ihr immer Geld geben ob ich nun bei ihnen wohne oder nicht. Mir wäre das auch so zu blöd mit meinem Freund im Haus gratis zu leben. Sie hat ja auch aufwendungen für Strom und Wasser. Das wäre ja noch schöner wenn sie für euch einkaufen müsste und waschen. Was ist mit den Eltern deines Mannes? Wie helfen euch die?

    für mich stellt sich nur die Frage wie ihr in den USA überleben wollt wenn ihr es hier nicht schafft. drüben gibt es keine solchen Sozialleistungen wie in Deutschland

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kommst du dir nicht selber schäbig vor?

    Nun habt ihr zwei Jahre umsonst gewohnt... aber kaum wirds bei deiner Mutter finanziell eng - geht das Gemaule los.

    Was soll überhaupt die seltsame Erwähnung, dass ihr euch Kleidung, Shampoo und dergleichen selber kauft? Alles andere wäre ja nun wohl auch völlig daneben!

    Du bist erwachsen und verheiratet - die Zeiten wo Mami für alles verantwortlich war, sind lange vorbei!

    Wenn es euch nicht passt, könnt ihr euch ja gerne für 300 Euro eine Wohnung nehmen - inklusive aller Nebenkosten sollte das schwierig werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also wie Ihr beiden ja aus den Kommentaren der anderen seht, ist Euer Verhalten nicht grade positiv zu bewerten. Und ich frage mich was für rechtliche Absicherung Du von Deiner Mutter haben möchtest. Nicht nur das ihre Ehe den Bach runter ging, was sehr bedauerlich ist wenn so etwas passiert, nein Du stellst Dich auch noch gegen Deine Mutter.

    Solche Kinder sind sehr liebenswert.

    Vielleicht ist es gut wenn Du mit Deiner Mutter mal ein Gespräch führst so von Mutter zur Tochter, anstatt hier rechtshilfe zu suchen die Dir kein vernünftiger Mensch in dieser Lage geben würde.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Gehts noch?

    Ihr lebt also seit 2 Jahren wie die Maden im Speck kostenlos bei Deiner Mutter! . Bis auf Kleidung, Essen und persönliche Ausgaben hattet ihr keine Kosten! D.h.: Strom. Wasser und Heizung hattet ihr frei!

    Und nun, da Deine Mutter in einer Notlage ist, bist Du nicht bereit, von einem Einkommen von 1.900 Euro 300 Euro abzugeben? Fragst sogar noch nach der Rechtslage?

    An Deiner Stelle würde ich mich in Grund und Boden schämen!

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  • TriPo2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Dein Gemecker ist ja wohl an Egoismus kaum zu überbieten... Wenn es Dir nicht paßt - sucht euch doch mal auf die freien Markt eine Bleibe - dann siehst Du, dass die 300,- € sogar noch ein guter Deal sind. Wenn euch das Zimmer zu klein ist, frag Deine Mutter, ob sie bereit wäre, euch ein anderes, größeres Zimmer zur Verfügung zu stellen - wenn das ganze Haus ja leer steht... Dass ihr für eure sonstigen Lebenshaltungskosten alleine aufkommt, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein - auch hier: wenn ihr alleine wohnen würdet, käme auch nicht die Shampoo-Fee vorbei und würde die Flaschen auffüllen usw. Nur weil IHR nach Amerika wollt, muss sich nicht der Rest der Welt verbiegen, dass ihr euch euren Traum erfüllen könnt. Wie gesagt: wenn euch die Regelung nicht taugt, hat der Maurer sicherlich Löcher in den Mauern freiglassen - dort sind Türen eingebaut...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn dir die miete zu hoch sein sollte, schau dich mal um, was eine "richtige" wohnung kostet!

    es ist doch jedem vermieter egal, was ihr für wünsche habt, so lange ihr nur die miete zahlen könnt.

    7ihr habt ein einkommen von ca 1900€. davon gehen 300€ ab. dann noch die eigenverpflegungvon evtl 500€. bleiben knapp 1100€ übrig. was willst du dich da noch beschweren??? seid lieber froh, dass ihr so günstig wohnen könnt!!! deine mutter könnte ohne weiteres eine höhere miete verlangen. dazu noch stromkosten (wer zahlt den strom??)

    hast du mal dran gedacht, nen vollzeitjob anzutreten? dann könntet ihr noch viel mehr sparen!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Dass für Wohnraum Miete gezahlt wird, ist auch unter Verwandten durchaus üblich und nur recht und billig. Durch deine Heirat sind deine Eltern auch nicht mehr unterhaltsverpflichtet, dafür hast du jetzt einen Mann ;-)

    Über die Höhe der Zahlung kann man sicher diskutieren - wenn die 300 Euro als "Pauschalmiete" anzusehen sind, ist der Preis aber m.E. nicht überhöht, wobei es natürlich auch auf die Lage ankommt.

    Ein Mietvertrag besteht ab dem Moment, da ihr irgendeine Einigung erzielt - das muss nicht schriftlich fixiert werden. Steuerlich ist zu beachten, dass deine Mutter die Einnahmen natürlich angeben muss (Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung).

  • Tutu
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Es war wirklich nett von ihr, dass sie Euch 2 Jahre kostenfrei hat bei sich wohnen lassen. Wobei....wenn ich das richtig sehe, hast Du ja dieses Jahr erst Abi gemacht. Das heißt, Du wirst wahrscheinlich auch erst 19 oder 20 sein....also kein Alter, in den man normalerweise bei seinen Eltern schon 2 Jahre hätte Miete zahlen können. Das nur mal zur Feststellung.

    Ja, da Ihr beide nun verdient, kann sie Miete verlangen. Gehen wir mal logisch an die Sache ran. Deine Mutter zahlt 600 Euro für die Hälfte des Hauses. Bei 300 Euro hättet Ihr also Anspruch auf etwa 1/4 der Wohnfläche. Sagen wir mal, das Haus ist 140 qm groß. Dann hättet Ihr Anspruch auf 35 qm. Ist das Haus größer oder kleiner, natürlich entsprechend mehr/ weniger. Rechnet man noch anteilig Küche/ Bad und Energie dazu, kommen 300 Euro schon hin.

    Ansonsten einfach mal Preise der Wohngemeinschaften in Eurer Nähe mit der Mietvorstellung von Mama vergleichen. Bringt ja nichts, wenn man sich familienintern über Geld zofft, aber Euch trotzdem in Bad und Küche ständig über den Weg lauft.

    Ich würde auch sagen: Such´ Dir eine Vollzeitstelle. Dann kannst Du mehr sparen und trotzdem Deiner Mutter mit der Miete unter die Arme greifen. In Amerika ist das Wohnen ja auch nicht umsonst. Kannst Du jetzt schon einmal üben. ;-)))

    EDIT: Ich habe nochmal zur rechtlichen Lage recherchiert und nichts direkt passendes gefunden. Fakt ist aber, dass Deine Mutter Wohnungseigentümerin ist und Euch NICHT unentgeltlich bei sich wohnen lassen muss, zumal Du volljährig bist und ein eigenes Einkommen hast. Sie könnte Dich auch rausschmeißen. Musste auch mal so sehen.

    Abgesehen davon: Willst Du Deiner Mutter echt mit der rechtlichen Lage, am besten noch dem Rechtsanwalt kommen? Sorry, aber das wäre ja eine super Hausgemeinschaft.

    Zur Frage vonwegen Angaben bei Behörden etc.: Einkommen aus Mieten etc. muss Deine Mutter bei der Steuererklärung angeben. Welche Auswirkungen das hat, kann am besten ein Steuerberater sagen.

    Für Euch würde ich schon zu einem Mietvertrag raten. Absetzen könnt´ Ihr das meines Wissens nach zwar nicht, aber zumindestens sind dann klar Rechte und Pflichten dokumentiert.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ihr jetzt auch bei deiner Mutter wohnst und Miete zahlst, so muß deine Mutter die Mieteinnahmen versteuern. Auch wenn es sich im Jahr nur um 3600 € handelt, so ist es trotz allem wie ein zweites Einkommen anzusehen und das muß entsprechend versteuert werden. Bei korrekter Abrechnung und Gegenrechnung der sog. umlagef'aehigen Nebenkosten bleibt sowieso nicht mehr viel, was zu versteuern ist. Also geh zu einem Steuerberater und informiere dich mal unverbindlich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja, das ist verzwickt. Die Mieteinnahme müsste deine Mutter als Einkommen versteuern. Je nachdem wie die sonstige Einkommenssituation ist, sind dann eben auch Steuern zu zahlen. Von daher ist das möglicherweise nicht gut durchdacht.

    Ansonsten habt ihr einen mündlichen Mietvertrag und wenn Mutter nun noch zusätzliche Miete haben will, dann muss sie den bestehenden Vertrag kündigen und kann einen neuen mit Mietzahlung anbieten. So wärs jetzt juristisch korrekt, aber innerhalb der Familie will man ja etwas lockerer sein.

    Also ich würde euch raten: schreibt alles auf, was das Haus kostet. Raten, Mülltonne, Wasser usw. und dann überlegt euch, wer wieviel davon tragen kann. Es ist halt nichts umsonst, auch wenn ihr kein eigenes Bad habt, verbraucht ihr dennoch Wasser. Also schreibt das mal alles richtig auf einen möglichst großen Zettel. Mit genauen Zahlen!

    Es ist also durchaus gerecht, Mutter was hinzu zu geben- Nur wie viel das ist, das sollte genau feststehen, sinnvollerweise eben so, dass ihr euen Anteil an den Kosten fürs Haus auch leistet. Darüber hinaus Mutter zu unterstützen - nun, dann wäre zu überlegen, ob nicht das Haus zu groß ist. Ich meine, dann sollte man überlegen, wie spart man Geld.

    Dann macht einen Mietvertrag und zahlt entsprechend die Miete. Aber halt aufpassen, dass ihr nicht das Finanzamt beteiligt.

    Das Leben kostet halt eben Geld, und wenn man mit Familie sich zusammenrauft, dann muss man den Mittelweg finden, so dass alle miteinander einen Vorteil haben. Wenn das alles nicht klappt - ausziehen!

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