Ist es für euch selbst wichtig, etwas "Grosses" in eurem Leben zu erreichen?

mir ist im alter wichtig geworden, etwas sinnvolles zu tun.ich arbeite ehrenamtlich mit sozial schwachen familien und engagiere mich im tierschutz.das betrifft hauptsächlich tiere, die aus der tötung und somit aus dem ausland kommen.

jedes kind, das durch meine hilfe bessere chancen hat und jedes tier, das ich retten konnte ist für mich etwas großes.

Eine wirklich schöne Frage ,Yakito !

Es gibt viele grosse Dinge ,die man schaffen kann, ohne Weltruhm zu erlangen und in den Schlagzeilen zu stehen !

Man kann in seinem Leben so viel tun, was wichtig ist für das zusammen leben.

Wer es schafft eine Familie zu gründen ,hat erstmal noch nichts großes geleistet. Wer es aber schafft, seine Kinder auf den Weg zu bringen ,eine Bereicherung für die Welt zu sein, der hat etwas geschafft, was nicht jeder kann !

Nicht jedem sind die Möglichkeiten gegeben, etwas so "großartiges" zu tun, das jeder davon erfährt und ehrlich gesagt ,sind es die Menschen, die Courage haben, die anderen helfen ,nicht wegsehen, wenn Not am Mann ist.

Natürlich hat ein Mensch, der zb. mit Musik oder Büchern die Menschen erfreut etwas geleistet, was durchaus als großartig betrachtet werden kann, denn er hat andere für einen Moment berührt, etwas Freude und Abwechslung ins Leben gebracht !

Menschen, die ehrenamtlich bei der Tafel arbeiten oder im Tierheim, wo auch immer Hilfe benötigt wird, hat etwas geleistet, was ihm und anderen zugute kommt, das ist auch besonders zu würdigen !

Meine Meinung ist, es muß nicht etwas weltbewegendes sein, das zu einem großartigen Mensch macht !

Jeder kann etwas dazu beitragen, damit das Leben angenehmer wird !

Früher, als ich noch jung war, da krankte ich tatsächlich an meiner Mittelmäßigkeit. Ich hätte doch so gerne "mein" Buch im Schaufenster liegen sehen oder wenigstens eines meiner Musikinstrumente zu überirdischen Klängen bringen können. Nichts davon. Dann habe ich mich einfach damit abgefunden, dass ich nichts besonderes bin. Laborantin, Hausfrau und Mutter, das wars.

Heute bin ich froh, so ein durchschnittliches Leben gehabt zu haben. Mir tun die armen Leute leid, die ihrer "Größe" hinterherjagen, sich selbst überholen und letzlich wohl doch am Wichtigsten im Leben vorbei gegangen sind.

Ich bin JETZT zufrieden, kann aber junge Menschen durchaus verstehen, die nach höherem streben!

Ich habe schon Großes erreicht: nach einem sehr schweren Autounfall mit einem mehrmonatigen Krankenhausaufenthalt und der Unsicherheit, ob ich jemals wieder gehen usw. kann, treibe ich heutzutage sogar wieder Sport usw. als wäre nie etwas gewesen. Außerdem war ich wirtschaftlich usw. schon mal völlig am Boden (inkl. Drogen) - stand wirklich davor, auf der Straße zu landen. Habe mich aufgerappelt, hab mein Leben wieder in den Griff bekommen und mich hochgearbeitet.

Für viele Menschen ist es, leider , schon etwas grosses,mit ihrem Geld den nächsten Monats-Ersten zu erreichen.

Für mich Persönlich wäre es etwas "Grosses" eiunen Roman zu schreiben ,den mehrere Hunderttausend Leute kaufen würden.

Das "Große", das wir erreicht haben, meine Frau und ich, war die bisherige Erziehung und Pflege unserer Kinder.

Was großes für mein Leben wäre die Situation in der ich vollkommene Zufriedenheit und gleichzeitiges Glücklichsein verspüre....im Moment denke ich das eine Familie diese Glück wird, sprich Partner + Kinder....das wäre das Größte und mein Wunsch für die Zukunft.

Bei mir ist es komisch..., ich WEISS irgendwie (seitdem ich 9-10 Jahre alt bin), dass ich noch etwas "Großes" vollbringen muss und auch werde, aber ich weiß wirklich noch nicht, in welche Richtung das gehen wird.

Ich weiß es wie gesagt aber noch nicht, hoffentlich kommt die Erkenntnis irgendwann dann auch tatsächlich...

In meinem Fall gehe ich jedoch davon aus, dass es nichts mit einer Hardcore-Karriere und damit verbundenen Millionen auf dem Konto zu tun hat. Das wird's nicht sein; eher etwas im humanitären Bereich - ziemlich sicher. Darauf freue ich mich schon so lange; das wird dann auch etwas "Großes" (in meinen Augen zumindest).

Klingt ein bisschen blöd, aber ich bin mir eben sicher, dass ich wirklich noch etwas hier auf Erden vollbringen muss und das eben für mich etwas Großes ist.

Um ehrlich zu sein: Ja.

Ich definiere "das Große" aber persönlich lieber als Glückseligkeit ;)

Wenn ich mit 80 Jahren auf einer Insel in Ruhe den Sonnenuntergang vor meiner Hütte genießen kann, dann habe ich mein Ziel erreicht. Und vorher höre ich nicht auf, zu streben ;)

Es wäre schön, wenn das Große etwas alltägliches werden würde, noch kann ich davon aber nicht sprechen.

Ich habe nicht das Bedürfnis, etwas "Großes" zu schaffen. Ich will mein Leben so leben, daß ich 1. immer noch in den Spiegel schauen kann und es 2. angenehm für mich ist. Ich bewundere großartige Wissenschaftler, aber ich eifere ihnen nicht nach.