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Macht das Vorheizen von Backöfen wirklich Sinn?
Muss ich beim Backen den Ofen wirklich vorheizen? Gelingen Gerichte dann nicht? Auf fast jeder Packung steht, dass man den Ofen vorheizen soll. Wozu ist das gut? Verschwende ich da nicht nur sinnlos Energie?
113 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
meines erachtens ist es verschwendung:
bsp pizza: normalerweise auf 180grad (bei umluft) vorheizen,dann 15 minuten die pizza rein--ich heize NICHt vor und meine pizza ist nach 20 minuten so wie ich sie möchte-dazu kommt noch dass ich den backofen nach 15 minuten abstelle und restwärme nutze...
das vorheizen ist also energieverschwendung -allein schon weil man mehr als 5 minuten braucht bis der ofen auf der erforderlichen wärme ist...
mit meiner taktik spare ich also mehr als 5 minuten...
- carlaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ein vergleich mit dem Kochen von Eiern. Um eine bestimmte Weiche/Härte bei einer bestimmten Eigröße zu erzielen, soll es meinetwegen zum Beispiel 6 Minuten Kochen. Würde ma das Ei ein kaltes Wasser legen, den herd anschalten und nach 6 Minuten den Ei herausnehmen, wäre das wasser vielleicht lau. Das ist keine Kochzeit. Legt man das Ei in kochendes sprudelndes Wasser, kühlt sich dieses zunächst ab und sprudelt nicht mehr. Erst wenn es wieder sprudelt - das kann ca. 20 s dauern - soll die Stoppuhr loslaufen .
Und so ähnlich ist es mit dem Backofen auch. Die Backzeit zählt erst bei heißem Backofen.
Bei manchen Packungen von Aufbackbrötchen steht drauf, dass sich die Backzeit um ca. 3 Minuten verklängert, wenn der Backofen nicht vorgeheizt ist. Ob man dabei dann insgesamt Energie spart, weiss ich allerdings nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Mit Aufläufen und Pizza geht es auch ohne Vorheizen. Andere Gerichte weiß ich nicht, weil ich sonst nichts anderes im Backofen mache.
Ich halte das Vorheizen auch für Energieverschwendung.
- vor 1 Jahrzehnt
Vorheizen ist nur bedingt notwendig: manche Gerichte/Kuchen brauchen eine konstante Temperatur über die Backzeit, um zu gelingen, anderen macht es überhaupt nix aus, in den kalten Ofen gestellt zu werden.
Einen Biskuit würde ich z.B. nur in den vorgeheizten Ofen schieben, anders fällt er ziemlich sicher zusammen.
Hefegebäck (fast) jeder Art kann in einem kalten Backofen noch weiter aufgehen.
Gerichte im Bratschlauch müssen z.B. in den vorgeheizten Ofen, damit sich die Folie aufbläst; im kalten Ofen fällt sie zusammen & das Prinzip funktioniert nicht.
Pizza ist sicher Geschmackssache, meine kommt in den (fast) kalten Ofen & schmeckt mir bestens!
Allerdings sollte man generell beachten, das die empfohlene Backzeit sich entsprechend verlängert.
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- Nadine BLv 5vor 1 Jahrzehnt
teig der noch treibt, kann auch ohne vorheizen in den ofen geschoben werden. ansonsten ist vorheizen sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich denke, man muss hier grundsätzlich unterscheiden:
a) handelt es sich um das Erwärmen oder Aufbacken von Fertiggerichten oder
b) handelt es sich um das eigene Herstellen von Backwaren.
Beim Umgang mit Ferigprodukten ist es denke ich unkritisch und nur eine Frage, wie lange die Ware dann zum Erwärmen/Aufbacken braucht.
Bei b) der eigenen Herstellung von Backwaren sind meistens Backtriebmittel im Spiel. z.B. Hefe, Backpulver etc. Bei Hefe muss der Teig erst mal aufgehen, bevor er mit Hitze konfrontiert werden darf und dann muss es aber gleich ganz heiss sein, damit die Form der Backware fixiert wird.
Wenn Backpulver drin ist, muss der Teig auch sofort mit der endgültigen Hitze konfrontiert werden, sonst läuft oder fällt das Backgut auseinander. Beim Backen sind chemische Prozesse am Werk und die Zutaten wie Mehl, Butter, Eier und Backtriebmittel sind so aufeinander abgestimmt, dass die Konsistenz des Teiges dann durch den Backvorgang bei entsprechender Hitze die richtige ist. Daher ist aus meiner Sicht ein Vorheizen auf die richtige Backtemperatur unumgänglich - wie gesagt, sofern man auch wirklich selbst bäckt und den Teig selbst fertig gestellt hat.
Quelle(n): Studium und Erfahrung - vor 1 Jahrzehnt
ich habe mich mit dieser frage nie richtig auseinander gesetzt... doch als gelernter bäcker konditor und hobby koch muss ich sagen: ja es ist energieverbrauch aber es ist ähnlich wie beim fleisch anbraten.... legt man das fleisch in kaltes fett schliessen sich die poren nicht sofort und es zieht viel fett auf... wenn man irgend eine brotware oder auch pizza in den kalten ofen schiebt kann es schnell passieren dass das gebäck eine zu lange stückgare bekommt und dadurch form/elastizität und feuchtigkeit verliert und bei dünnen pizzas sorgar das die ganze feuchtigkeit vom belag in den teig einzieht... wobei man aber auch ein selbst zubereitet brot ohne probleme nach dem kneten direkt in den kalten ofen schieben kann... da es beim aufheizen an der idealen gartemperatur der stückgare vorbeikommt und dadurch muss man den teig nich 1 stunde stehen lassen...mit anderen worten... jeder der meinen text au nur halbwegs versteh, sollte jetzt verstanden haben es ist egal... man sollte immer auf das produkt schauen was genau das backen bewirken soll und ob es vorteile mit sich bring im kalten ofen...
- vor 1 Jahrzehnt
Da der Hersteller deinen Ofen und somit seine Vorheizzeit nicht kennt, müssen sie von einer bereits erreichten Temperatur ausgehen, um dir sagen zu können, wie lange deine Pizza im Ofen bleiben muss. So einfach ist das. Mit anderen Worten: Es macht dann Sinn, wenn du nicht nach der Pizza schauen willst, sondern dir nen Wecker stellst. Ansonsten tut es auch die einfache "Sichtkontrolle" :)
- vor 1 Jahrzehnt
nein ,dieses vorheizen ist nur damit die Garzeiten in Rezepten einigermassen stimmen.
Damit jeder Ofen diese Temperatur hat ,wenn du deinen Ofen kennst brauchst du nicht vorheizen.