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Warum driften bei der Handschrift ...?

... die Zeilen bei einem längeren, handgeschriebenen Brief mal nach unten (meistens), mal nach oben (seltener) ab? Handgeschriebene Schriften im Arabischen, Hebräischen überhaupt nicht, wenn ich mir alte Schriften ansehe. Auch chinesische und japanische Schriften driften nicht mal mehr nach links oder rechts ab. Hat das etwas mit der Fähigkeit "Balance halten" zu tun? Nein, nein - ich selbst kann sehr gerade schreiben, vermutlich weil ich auch zeichnen kann, und bin nicht besoffen.

Update:

Sam W. Ich kann aber gerade schreiben. Was nun? Vielleicht liegt es daran, daß ich in der Schule noch "Schönschreiben" gelernt habe, vor allem mit Feder und Tinte. Allerdings habe ich viel gekleckst. Was nun?

Den Brigitte-Test habe ich gemacht. Es stellte sich heraus, daß ich eine natürliche Ausstrahlung habe und so weiter. Ha, ha, ha! Ist doch klar, schließe bin ich - ich. Und keine andere.

Update 2:

Zusatzfragen: Wer schreibt heutzutage überhaupt noch handschriftliche Privatbriefe - ausgenommen von schnellen Notizen?

Werden persönliche Handschriften einmal "aussterben"?

3 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Bei den alten Schriften (Antike und Mittelalter) hat das den Grund, dass es sich um Kalligraphien handelt. In Zeiten, wo die "Kunst" des Lesens und Schreiben einer kleinen Gruppe vorbehalten war, wurden die Buchstaben mehr gemalt als geschrieben.

    Dies trifft nicht nur auf orientalische Schriften, sondern auch auf Bibeln und andere umfangreiche Werke (u.a. Ritterromane) vor Erfindung des Buchdruckes in Europa zu. Oft gehören zu solchen Texten auch noch schöne bunte Illustrationen und kunstreich verschnörkelte Anfangsbuchstaben aus Hand desselben Schreibers.

    Mit heutigen Handschriften in Briefen und Schulheften lässt sich das alles nicht vergleichen. Zwar frage ich mich bisweilen, wie eigentlich früher reiche Kaufleute ihre Geschäftsbücher führten. Marco Polo war Analphabet und musste seine Gechichten in genuesischer Kriegsgefangenschaft einem schreibkundigen Kameraden diktieren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    weil alten schriften zu lernen eine kunst war. heutzutage ist unsere handschrift ein ausdruck unserer persönlichkeit und wer über ein kindisches gemüt verfügt, schreibt noch wie früher in der schule gelernt, in schönschrift :D

  • TriPo2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich hatte mal eine sehr umfangreiche berufliche Diskussion mit einem graphologisch geschulten Psychologen. Der erklärte mir, dass die Neigung nach oben oder unten etwas mit dem Gemütszustand zu tun hätte. Wäre jemand eher positiv eingestellt, neigte sich die Schrift (und auch die geschriebene Zeile) eher nach oben und umgekehrt. Da ich persönlich von Graphologie überhaupt nichts halte, kann ich den Wahrheitsgehalt dieser These weder bestätigen noch anzweifeln. Falls Du es mal mit einem Selbsttest versuchen möchtest - habe ich gerade im Netz gefunden:

    http://www.brigitte.de/job-geld/karriere/grapholog...

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