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Kann der Arzt (Psychiater) die Behandlung ablehnen?
Angenommen, "man" hat eine Depression - konstatiert seit 10 Jahren, liegt damit auch jedes Jahr mal wieder in der Klinik. Es geht mit der Krankheit auf und ab, allerdings mehr ab als auf.
Ambulant hat man einen Psychiater und einen Psychologen. Beim Psychologen läuft eine ambulante Psychotherapie (mit ihm kommt man gut zurecht, auch wenn man immer mal wieder Termine absagen muss.)
Die Depri äußert sich auch und vor allem darin, dass es immer schwerer wird, die Wohnung zu verlassen. Man schafft es fast gar nicht mehr, raus zu gehen.
nun der Fall: Termin beim Psychiater verpasst (echt vergessen, jedoch nicht das erste mal abgesagt), am nächsten Tag schuldbewusst dort angerufen - kalte Dusche: Arzt gibt keine Termine mehr. Die Medis soll man sich beim Hausarzt holen (der sie aber wegen des Kontingents nicht verschreibt).
Was nun? Keine Medis mehr nehmen - oder muss er "man" behandeln?
Wenn ja, was kann man tun, damit er es macht?
Übrigens hilft die Kassenärztliche Vereinigung auch nicht, weil jeder Arzt tun und lassen kann, was er will.
Er kann behandeln, wen er will und wie er will.
8 Antworten
- ?Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
.. JA! selbstverständlich kann ein Arzt/Psychiater ablehnen!
...wenn man Termine verpasst und nicht nicht rechtzeitig absagt ist für d Therapeut /Arzt verlorene - unbezahlte - Zeit, in d andere der auhc unbedingt Therapieplatz benötigen würde udn sich daran halten würde, nicht nehmen kann weil die Terminkalender voll wäre wenn... wenn nicht welche dann doch nicht kämen...
Auf Rücksicht auf anderen - und auf sich selbst! -haben sehr wohl die Ärzte udn Therapeuten die Möglichkeit solche Patienten abzulehnen die auch an solche Regeln sich nicht halten wollen....
... auch Kranke müssen eben damit klar kommen das die Welt nicht um sie udn ihre Krankheit sich dreht, sondern wenn sie Hilfe wollen, dann sich darum bemühen das regeln einhalten...!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich habe von einem solchen Fall schon gehört. Aber sei nicht traurig, dass du das geldgierige Aloch los bist. Such Dir einen anderen Psychiater oder einen anderen Hausarzt. Am besten beide neu.
- vor 1 Jahrzehnt
Eigentlich hast du dir deine Frage schon selbst beantwortet:
"Ãbrigens hilft die Kassenärztliche Vereinigung auch nicht, weil jeder Arzt tun und lassen kann, was er will.
Er kann behandeln, wen er will und wie er will.
Der Psychiater kennt doch das Problem dass "man" das Haus schlecht verlassen kann. Wenn ein Termin deswegen abgesagt wird (wurde) bin ich sicher dass er es versteht wenn "man" es bei der nächsten Sitzung gesagt hat. Wenn aber dann immer wieder Termine abgesagt werden kann ich verstehen dass er stinkig ist, und dann irgendwann mal sagt nun reicht es aber.
Tiqvah Bat Shalom hat doch auch alles super erklärt.
Was hält denn der Patient davon mal eine stationäre Therapie zu machen? Denn wenn es so schlimm ist denke ich ehrlich gesagt dass das wohl eine gute Alternative ist.
Ich wünsche auf jeden Fall gute Besserung und einen Therapieerfolg, egal ob ambulant oder stationär.
lg Stupsi
- vor 1 Jahrzehnt
Gibt es denn keinen anderen Psychiater in deiner Nähe?
Ich würde im Notfall zu einem anderen gehen und den um ein Rezept bitten. Es kann nicht sein, dass man einen depressiven Menschen überall ablehnt.
Was mir jetzt auch gerade einfällt, mir ist öfters aufgefallen, dass wenn ich wegen einem Termin anrufe (bei mehreren Ãrzten) da bekomme ich einen Termin erst in ein paar Wochen bzw. Monaten. Wenn man da aber direkt hingeht ohne anzurufen, da bleibt man zwar den halben Tag im Wartezimmer sitzen aber kommt trotzdem dran. Obwohl kein Termin frei war...
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Dein Psychiater nimmt höchst wahrscheinlich an, daà zwischen ihm und Dir, dem Patienten, ein gestörtes Vertrauensverhältnis vorliegt. Sonst hättest Du ihn nicht vergessen. Solche wichtigen Termine trage ich stets in einen Taschenkalender ein.
Wenn das Verhältnis zwischen Arzt und Psychiater gestört ist, so ist die Behandlung sinnlos.
- vor 1 Jahrzehnt
Von so einem Fall habe ich persönlich noch nie gehört. Gerade Psychiater müssten doch wissen, wie schwer es Patienten mit einer Depression fällt, in ihrer schlimmsten Phase, Termine und Co wahrzunehmen. AuÃerdem sollten sie doch wissen, wie gefährlich so eine psychische Krankheit ist - schon deshalb ist dieses Verhalten ungewöhnlich. Ich habe nur von Fällen gehört, wo Patienten an andere Fachärzte oder in Fachkliniken verwiesen worden sind, hierbei hatte sie der Psychiater allerdings unterstützt.
"Es obliegt der Kassenärztlichen Vereinigung, die Einhaltung der vertragsärztlichen Pflichten zu überwachen. Eine Verletzung vertragsärztlicher Pflichten kommt immer dann in Betracht, wenn die Tätigkeit Ihres Arztes im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung betroffen ist.
Beispielhaft seien hier die Ablehnung der ärztlichen Behandlung ohne hinreichenden Grund oder die Nichtverordnung eines verordnungsfähigen Arzneimittels trotz medizinischer Notwendigkeit genannt. In diesen Fällen können Sie sich mit Ihrer Beschwerde an die Kassenärztliche Vereinigung wenden."
(http://www.kvmv.info/patienten/15/20/index.html)
Der Psychiater wusste von der Depression und das es der Patientin schwer fällt raus zu gehen, damit hat er keinen hinreichenden Grund die Behandlung nicht weiter zu führen - meiner Meinung nach. So ohne weiteres kann der Psychiater nicht tun und lassen was er will - er kann keinen Patienten ohne hinreichenden Grund dermaÃen allein lassen, vor allem nicht, wenn Arzneimittel verschrieben werden müssen.
An der Stelle der Patientin würde ich mich bei der Kassenärztlichen Vereinigung über den Psychiater beschweren und meine Krankenkasse darüber informieren und sie um schnelle Hilfe bitten. Ansonsten wäre es vielleicht sinnvoll in eine Fachklinik zu gehen, nicht nur stationär, sondern auch ambulant werden dort Therapien angeboten.
- ThomasLv 4vor 1 Jahrzehnt
sowas habe ich echt noch nie gehört. bei psychologen vielleicht, so lange wartezeiten, wie die haben, behandeln die sowieso am liebsten nur noch scheidungsdepressionen. ich würde sagen, wende dich trotzdem an den krankenkasse. der hausarzt muss auf jeden fall die medikamente verschreiben, du brauchst sie einfach. und was der psychiater macht, ist schlicht fahrlässig. wende dich auf jeden fall an die krankenkasse, das kann und wird ihn hoffentlich seine kassenzulassung kosten.
- CinderellaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Man sollte seine Termine schon wahrnehmen. Ich musste damals ein ganzes Jahr warten, bis ich den ersten Termin beim Psych bekam.
Wenn man ständig absagt, oder vergisst, ist es kein Wunder, so kommt es beim Arzt doch rüber, als wenn der Patient gar nicht mitwirken will. Normaler Weise fordern sie noch einen Betrag wegen Versäumnis von bis zu 120 Euro.
Medis kann man vom Hausarzt weiter bekommen, aber "man" sollte schon so eingestellt sein, dass wenn einem geholfen werden kann, man die Hilfe auch ordentlich annimmt und nicht einfach verschusselt.