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sindy00_00 fragte in Wissenschaft & MathematikPhysik · vor 1 Jahrzehnt

Kann man Gott mit den neusten Physikalischen Theorien zu erklären?

Gott ist außerhalb von Zeit und Raum. Nun haben wir 3 Räumliche Dimensionen und eine Zeitliche in der Wir leben. Könnte man einen Dimensionssprung wagen und sich ebenfalls über diese Zeit und Raum erheben? In der Stringthorie wurden ja bereits insgesamt 11 Dimensionen berechnet.

Wenn nicht Gott, kann man dann andere religiöse Paradoxa wissenschaftlich, Physikalisch oder Mathematisch auflösen?

Update:

nun ja, es hat schon viele Versuche gegeben Gott zu erklären. Beweisen wird wohl schwierig, dazu ist unsere Physik wohl noch nicht weit genug. Aber Theorien kann man doch sicher aufstellen.

Bitte lasst die Beleidigungen. Ich bin durchaus an Antworten interessiert und die Frage ist sicher kein Angriff. Es ist nur ein Thema das mich sehr beschäftigt.

Update 2:

oh, ich muss Gott gar nicht treffen. Theorien über einen Beweis wären schon mal interessant. Aber das mit den Dimensionen (Schwarzes Loch) finde ich gut!

Update 3:

ich habe die Frage in Physik gestellt, da ich hoffte Physik bewanderte Menschen zum Antworten zu bewegen. Aber ich seh schon es mangelt an Wissen.

Unsere Physik basiert auf Theorien und Axiomen (siehe Newton) was ist da schon bewiesen. Im Prinzip glauben wir auch nur, dass das was wir sehen richtig ist. In einem anderen Maßstab (Planklänge - Quantenmechanik) sieht da nämlich alles etwas anders aus.

Also ist Gott Glaube und Physik ebenfalls Glaube. Was wiederspricht sich denn jetzt?

Auch wenn die Mathematik oft von Beweisen spricht, so gibt es keine universellen Formeln. Sie stimmen immer nur in bestimmten Bezugsrahmen.

9 Antworten

Bewertung
  • Zac Z
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Mit dem Begriff "Gott" fangen die Probleme schon an. Welche Eigenschaften hat Gott denn? Ich rede von physikalischen Eigenschaften, nicht von Dingen wie "barmherzig, geduldig und gnädig ist er".

    Du sagst: "Gott ist außerhalb von Zeit und Raum." Ich will gar nicht nachfragen, woher du das weißt (oder zu wissen glaubst), sondern man müsste sich klarmachen, was das genau bedeuten soll. Denn wenn damit gemeint ist, dass sich "Gott" außerhalb des meßbaren Universums befindet (und so würde ich es verstehen), dann können wir an dieser Stelle eigentlich aufhören.

    Ich gehe auch davon aus, dass du einen Gott gemäß der christlichen Vorstellung meinst. Das Wort "Gott" wird ja von vielen Leuten in durchaus sehr unterschiedlicher Weise gebraucht...

    Im Prinzip könnte man deine Frage "Kann man Gott mit den neusten physikalischen Theorien erklären?" mit einem einfachen "Nein." beantworten.

    Der Grund ist eigentlich recht einfach: Wenn Gott nicht Teil der Welt ist (wie immer man sich das auch vorzustellen hat), dann kann die Physik, deren Bestreben es ist, unsere Welt so gut wie möglich zu beschreiben, über Gott keine Aussage treffen.

    Eine Aussage wäre dann möglich, wenn Gott mit dieser Welt interagieren würde. So wie ich es sehe, wird Gott von Christen durchaus so gesehen, dass er das weltliche Geschehen beeinflusst, aber wie das passiert, darüber werden keine Aussagen getroffen. Der Einfluss scheint auch zumeist auf einer nicht-physikalischen Ebene stattzufinden: Gott "redet" mit den Menschen; er "zeigt" ihnen, was sie machen sollen; er bereichert ihr Leben, etc.

    Verstehst du, was ich damit sagen will? Da ist nichts, wo die Physik ansetzen könnte.

    Wenn Gott im Zusammenhang mit den Naturwissenschaften gesehen wird (und nicht in Konkurrenz wie bei manchen konservativen Christen - Stichwort Kreationismus), dann handelt es sich um einen "god of the gaps", d.h. Gott dient als Erklärung für Vorgänge, die die jeweilige Wissenschaft (bisher) nicht oder noch nicht befriedigend erklären kann.

    Ein Beispiel wäre die Frage, woher unser Universum kommt bzw was den Big Bang verursacht hat. Da geraten wir in einen Randbereich der Kosmologie, über den momentan soviel ich weiß wenig oder nichts von wissenschaftlicher Seite gesagt werden kann. Hier kann man natürlich sagen: "Das war Gott." Diese Erklärung ist aus wissenschaftlicher Sicht so gut oder schlecht wie jede andere. Wobei, eigentlich ist sie schlechter, weil sie gewissemaßen eine "deus ex machina"-Lösung (man verzeihe mir das Wortspiel) darstellt.

    Die physikalische Aussage über diesen Gott wäre dann: "Gott ist jemand (etwas), das den Big Bang verursacht hat." Und das wär's schon. Wenn du jetzt statt "Gott" einen anderen Begriff einsetzt ("Quantenfluktuation", "Brane-Kollision", "the flying spaghetti monster"), dann kann ein Physiker damit wahrscheinlich genauso viel -oder besser gesagt: genauso wenig- damit anfangen.

    ----

    "Könnte man einen Dimensionssprung [...] erheben?"

    [Ich muss die Zitate aus Platzgründen kürzen, sorry. Aber dies stehen ja oben bei dir! :-)]

    Naja, es geht ja nicht um ein Wagnis, das niemand eingehen möchte... Wie soll das denn angestellt werden, dieser Dimensionssprung? Ich würde mich melden, wenn Kandidaten für eine "Erhebung über Zeit und Raum" gesucht würden, aber ich habe da noch keine Suchanzeige gesehen! ;-)

    Zur (den) Stringtheorie(n): hier handelt es sich um physikalische Theorien, die sich im Entwicklungsstadium befinden und noch getestet werden müssen. Die Extradimensionen sind physikalisch-mathematische Notwendigkeiten, allerdings nicht um Gott zu verstecken! ;-)

    Ich bin da zu sehr Laie und möchte keinen allzu großen Unsinn verzapfen, deshalb sage ich dazu nicht viel mehr.

    "kann man dann andere [...] auflösen?"

    In der Gefahr überheblich zu klingen: dazu ist die Wissenschaft oder die Mathematik nicht da. Welche Paradoxa meinst du denn? Meiner Meinung nach löst sich der Großteil dieser Paradoxa (wenn nicht sogar alle) in Wohlgefallen auf, wenn man die Gotthypothese verwirft. Sorry, wenn das hart klingt.

    "Beweisen wird wohl [...] genug."

    Um etwas zu beweisen (bzw. nicht zu falsifizieren) müsste es Aussagen geben, die beweisbar (oder besser: falsifizierbar) sind. Doch diese gibt es nicht.

    "Aber Theorien [...] aufstellen."

    Das ist nicht Sache der Physiker sondern der Theologen.

    "Unsere Physik basiert [...] bewiesen."

    Im Prinzip müsste ich hier das wissenschaftliche Prinzip von "beweisen" im Sinne von "nicht falsifizieren" erklären, was aber den Rahmen sprengt. Kurz gesagt: in der Wissenschaft wird nichts bewiesen, eine Theorie (Vorsicht: "Theorie" wird hier im wissenschaftlichen Sinne benutzt!!!) gilt als gut, wenn sie gegebene Verhältnisse korrekt beschreibt, noch viel besser, wenn sie Vorhersagen macht, die später eintreffen. Solange sie nicht widerlegt (falsifiziert) ist, kann man davon ausgehen, dass sie richtig sein könnte.

    "Im Prinzip glauben wir [...] etwas anders aus."

    Sorry, aber das ist Quatsch. Es mag sein, das manche Menschen nur das als richtig anerkennen, was sie sehen, aber für Wissenschaftler gilt das nicht. Im übrigen ist die Quantenmechanik ein (wichtiger) Teilbereich der Physik! [Off-Topic: Ich habe mich gefragt, was denn Plan-Klänge sein mögen, bis ich kapiert habe, dass du die Planck-Länge meinst, haha!]

    Wenn die Physik sich nur auf sichtbare Phänomene beschränken würde, dann wäre sie nicht da, wo sie heute ist.

    Quelle(n): "Also ist Gott [...] Glaube." Ich würde bei Physik nicht von "Glaube" sprechen, aber wenn man diese Wortwahl benutzt, dann muss man zwischen zwei verschiedenen Arten von Glauben unterscheiden. In der Wissenschaft "glaubt" man gewisse Dinge, weil die Fakten dafür sprechen. In der Religion glaubt man trotz fehlender Fakten. Das ist jetzt vielleicht etwas vereinfacht ausgedrückt, aber du verstehst hoffentlich, was ich damit meine. "Auch wenn die Mathematik [...] Bezugsrahmen." Vorsicht: die Mathematik ist keine Wissenschaft im üblichen Sinne. Sie ist ein in sich geschlossenes logisches System, in dem man Beweise führen kann. Mathematische Formeln sind universell wahr, sie braucht keinen Bezugsrahmen. In der Physik ist das etwas anders. Wie schon gesagt, kann man hier Theorien nicht beweisen, sondern nur falsifizieren. Allerdings sieht es -nach meinem Wissensstand- so aus, als ob die Naturgesetze überall im Universum gelten würden, falls es das ist, was du gemeint hast. Es ist bei dieser Art von Thema sehr leicht aneinander vorbeizureden. Ich hoffe, dass das hier nicht der Fall war.
  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Um Gott zu erklären (genauer gesagt: die Erfindung von Gott durch den Menschen), braucht man keine neuen physikalischen Theorien.

  • Anonym
    vor 4 Jahren

    Das ist doch ganz einfach. Ich kenne Frauen, und auch ein paar Männer, deren Schlüpper hängt sowieso immer, zumindest einseitig, in der Kimme. Da kann guy den Stoff doch gleich sparen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein sogenanntes "transzendentes Wesen", wie ein Gott, muss sich nicht innerhalb einer uns zugänglichen physikalischen Welt aufhalten.

    das bedeutet:

    1) Wenn wir beweisen könnten, dass es keinen "Designer" unseres Universums innerhalb der für uns errechenbaren Dimensionen gibt, können (und werden sehr wahrscheinlich) noch immer Leute sagen, dass es trotzdem einen Gott gibt.

    2) Wenn ein schöpferisches Wesen innerhalb der für uns errechenbaren Dimensionen gefunden werden kann, brauchen wir es nicht einen Gott zu nennen.

    Denn der Begriff "Gott" ist nicht an ein physikalisches Objekt festgemacht, sondern metaphysisch.

    Viele Theologen haben genau aus diesem etwas gegen Gottesbeweise, vor Allem gegen naturalistische.

    "Also ist Gott Glaube und Physik ebenfalls Glaube."

    Nein Physik besteht aus Formeln und methodischen Annahmen. Es ist zum Beispiel völlig egal, ob es eine Schwerkraft gibt, oder woraus sie besteht. Die Formeln funktionieren ja.

    Natürlich kann man glauben, dass es eine Schwerkraft gibt, aber das muss man nicht. Mann kann sie auch als Modell ansehen, welches als Gedankenstütze funktioniert.

    Bei einem Gott hast du hingegen nur den Glauben an etwas, ohne Formeln und ohne logische Schlussfolgerungen, die sich daraus ergeben.

    "Aber ich seh schon es mangelt an Wissen."

    Nein, es mangelt höchstens an Klarheit. hier gibt es einige Leute, die dir fast jede Frage über den derzeitigen Stand oder zukünftige Möglichkeiten der Physik beantworten können. Aber Götter haben nichts mit Physik zu tun.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wohl eher nicht. Da die Existenz Gottes nicht einmal bewiesen ist, besteht auch kein Erklärungsbedarf.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das macht ja gerade den GLAUBEN aus, dass man nichts beweisen muss. Einen Gottesbeweis anzustreben, das ist ein Widerspruch in sich, egal ob man nun beweisen will, dass es ihn gibt oder dass es ihn NICHT gibt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du willst Gott erklären?? Also definieren? oder was? Seine Existenz beweisen?

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ...wer G"TT erklären will, der hat wohl schon ein Riesen Problem ohne Erklärung!...

  • vor 1 Jahrzehnt

    wissenschatler vermuten wen man in einen schwarzes loch springt könnte man auf andere dimensionen gehen

    aber ob wir gott dar treffen?

    aber mir fällt sonst nichts ein wie man im treffen könnte

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