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Celine
Lv 4
Celine fragte in Politik & VerwaltungMilitär · vor 1 Jahrzehnt

Wenn bei der Bundeswehr jetzt auch noch Stellen eingespart werden sollen, macht das nicht alles noch schlimmer?

Die Arbeitlosen werden Zuwachs bekommen und die Bundesregierung ist Schuld!

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Was wird damit schlimmer? Die weitere Reduzierung der Mann-Stärke der Bundeswehr reduziert die Ausgaben des Verteidigungshaushalts; das ist der finanzielle Aspekt für die Bundeswehr.

    Durch Straffung der Strukturen und Zusammenlegung von Zuständigkeiten auf nur wenige Kommandobehörden wird die Bundeswehr weiter ausgerichtet auf eine reine Einsatzarmee mit kürzeren Entscheidungs- und Befehlswegen, in der Soldaten mit höherem Lebensalter, allgemeinen gesundheitlichen Einschränkungen oder auch im Einsatz erlittenen Verletzungen immer weniger Verwendungsmöglichkeiten haben werden; so weit der strukturelle Aspekt.

    Der wirtschaftliche Aspekt sieht ganz anders aus. Viele, darunter auch sehr gut ausgebildete und gute Soldaten, kamen ursprünglich aus der Arbeitslosigkeit in die Bundeswehr, um dort für 4 oder 8 Jahre ihren Job zu machen. Durch berufsfördernde Maßnahmen fanden sie nach Ende ihrer Dienstzeit meist einen erfolgreichen Weg für die Wiedereingliederung in die private Arbeitswelt. Genau für diese Bewerber wird es künftig "eng" werden, da sich die Bundeswehr aus der Gesamtzahl der Bewerber natürlich die besten heraussuchen kann. Dies wäre der gesamtwirtschaftliche Aspekt. Dazu ist allerdings zu Recht die Kritik anzumerken, wieso die Bundeswehr in gewissem Maße ein Auffangbecken für arbeitslose junge Männer sein soll, nur weil die private Wirtschaft keine Arbeitsplätze stellen kann oder will.

    Übrigens sollten die user, die denken, dass jeder Soldat im Monat 5000€ bekommt, die Bundesbesoldungstabelle lesen und sich mit der Dienstgradstruktur der Bundeswehr beschäftigen. Dann würden sie sehr schnell feststellen, dass die Besoldung für die Masse der Soldaten (also Unteroffiziere und Feldwebeldienstgrade) nicht so üppig ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sorry, aber was für eine Logik steckt denn da hinter??

    Meinst Du ernsthaft, dass durch ein bisschen Stelleinsparungen die Arbeitslosenzahlen in Deutschland EXPLODIEREN??

    Dann ist ja nach deiner Logik JEDER Arbeitgeber, der Stellen einspart Schuld an den Arbeitslosen.

    In diesem Sinne....

    @RotesLuch

    Wer keine Ahnung hat, sollte einfach mal die Fresse halten. Wenn ich so einen Kappes lese, dass ein Soldat 5000 EURO im Monat verdient!!

    Es mag Dienstgradgruppen geben, die 5000 oder mehr verdienen, dass ist aber nur ein kleiner Teil!

    @Rotes Lurch

    Ich brauche deine "Quelle" gar nicht zu kennen, weil

    1. Ich selber 12 jahre bei der Bundeswehr war und nie auch nur annähernd 5000 Euro im Monat verdient habe!

    2. Die Gehälter eines Soldaten im Bundesbesodlungsgesetz nachgelesen werden können!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ein Arbeitsloser ist doch viel wichtiger für die deutsche Gesellschaft. Schliesslich soll doch bald jeder Hartz4 Empfänger mit nem Eimer in der Hand Müll in der Stadt aufheben.

    Ein Soldat, der den ganzen Tag nur in Kaserne hockt kostet zudem mehr....und ist eigtl unnötig, da es eh nichts und keinen Grund zum Verteidigen innerhalb Deutschlands gibt xD

    Und Auslandseinsätze sind offiziell ja eigtl verboten.... der Schutz von Handelswegen neuerdings auch (siehe Köhler)

    Quelle(n): @ Stefan. Das stimmt, denn Soldaten werden genauso besoldet wie andere Beamte, wie zB Polizisten oder Krankenhauspersonal Nämlich nach der Besoldungsordnung A. und die reicht von ca 1600€ bis ca 6000€ (höchste Stufe)
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die jetzige Bundesregierung ist nicht allein schuld. Das sind sämtliche Regierungen und Gewerkschaften der letzten 50 Jahre. Das Geld was in den letzten Jahren an Sold, Diäten, BAT-Gehälter, Steuergeschenken, sinnlose Projekte und Subventionen rausgeschleudert worden ist, hat uns heute in eine wirtschaftliche und bedrohliche Schieflage gebracht. (siehe Schuldenuhr).

    Ich habe es immer wieder gesagt, die Zeche muss bezahlt werden und jetzt werden die Menschen die nächsten Jahre dafür bluten bzw. ausbluten müssen.

    Der Wohlstand ist schon lange vorbei. Das muss noch in den Köpfen der Leute rein!

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  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Effektivität ist Trumpf, auch beim Staat. Wir brauchen eine kleine, aber schlagkräftige und gut ausgerüstete Berufsarmee - das ist das, was ich schon seit langem sage. Wenn eine Haushaltskrise nötig war, um dahin zu kommen, dann hat sie wenigstens so noch etwas Gutes gehabt. Und Glückwunsch an Guttenberg, dass er den Mut hat, endlich mal das sinnlose Klein-Klein auf den Müll zu werfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    mein sohn ist in afghanistan als oberfeldwebel , hat selbiges gehalt wie ein fachgeselle als

    dachtecker in münchen .

    ja die auslandzuschläge machen das geld .

    aber er ist NICHT im versorgungslager , nein er ist an der front .

    zur frage selbst .

    nein , jeder jugendliche der eingezogen wird hat einen beruf erlernt , oder kann seine schule weiter machen .

    bundeswehr - entlassene haben einige führerscheine oder andere prüfungen kostenlos

    bekommen , diese können sie in der freien wirtschaft anwenden .

    ( ich rede hier von berufssoldaten )

    wille , können und leistung ist hier gefragt .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Kennst Du die Berechnungen von zu Guttenberg betr. Einsparungen des Haushaltes für den Fall der Abschaffung der Wehrpflicht?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es kommt drauf an. Vielleicht bekommen wir zuletzt eine Berufsarmee, und die braucht nicht so viele Soldaten wie eine Wehrpflichtarmee. Vor allem fällt die Zahl der Ausbilder geringer aus, weil die Leute länger dabei bleiben.

    Es sind nicht viele Stellen, die da wegfallen, das taucht in der Statistik wahrscheinlich gar nicht auf.

    "Schuld" ist immer der Wähler, der sich die Abgeordneten gewählt hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich mach mal eine Milchmädchenrechnung auf.

    56.400 wehrpflichtige müssen nur noch 6 statt 9 monate machen,dadurch würden 169.200 Monate eingespart,was 14.100 Jahre sind,also kann man bei gleicher Sollstärke 14.100 Soldaten einstellen.Nix verkleinerung.

    Eine Berufsarmee kostet mehr als eine Wehrpflichtarmee.Eine Freiwilligenarmee kostet weniger als eine berufsarmee oder Wehrpflichtarmee,aber das europäische Ausland hat was dagegen,warum auch immer.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vorteil ist, dass dann nicht mehr genug Leute da sind für den Einsatz im Landesinneren.

    Das beruhigt doch!

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