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Wie kann man durch intensieves Nachforschen zu der überzeugung gelangen dass...?

...es sich bei der bibel tatsächlich um das Wort Gottes handeln muss?

ich habe diese behauptung nun schon einige male gelesen, mich würde interessieren wie diese nachforschungen aussehen???wie will man den dafür beweise finden?wo sucht man?

bitte nicht falsch verstehen, ich bin ernsthaft interessiert! ich wundere mich bei dieser aussage immer wieder, ich wüsste nichteinmal wo ich anfangen sollte... und ich muss gestehen, ich stehe solch einer aussage eher skeptisch gegenüber... wo forsche ich den nach? alle beteiligten sind längst tot, zuverlässige schriftstücke sind rar gesäht aus der epoche und entsprechend schwer zugänglich, und das in der bibel steht sie sei gottes wort ist ja wohl selbstverständlich.

wo also müsste ich anfangen?wenn jemand zu dieser überzeugung gekommen ist wäre es nett wenn er mir schreiben könnte wie er das gemacht hat. kann auch per mail sein, und wenn nicht erwünscht antworte ich bzw gebe ich auch keinen kommentar ab.

Update:

alle antworten bisher spiegeln ziemlich genau meine erfahrungen mit der bibel wieder. eben daher meine frage!

ich habe hier schon paarmal gelesen die bibel sei definitiev gottes wort, habe es auch früher im reli unterricht an der schule so gehört, daher täte es mich interessieren wie diese menschen zu diesem schluss kommen.

Update 2:

@ jens peter: auf dieser argumentationsbasis ist fast jedes buch von jule verne von gott inspiriert. und im vergleich zur bibel lässt jule verne wenig raum für interpretation, und man weis auch DEFINITIEV wann seine bücher entstanden.

Update 3:

@ W V: wenn du mir ein buch empfehlen könntest, oder auch zwei die ich bei amazon bekommen kann wäre ich dir verbunden.

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Du kratzt hier an einem Punkt der vielen Religionswissenschaftlern schon lange übel aufstößt.

    Genau im Fehlen von zuverlässigen Quellen, von nachweisbaren Wundern (oder dem doch etwas eigenartigen Entscheidungskatalog des Vatikans, wie zB. ein Wunder definiert sein muss) und von Beweisen im Allgemeinen kommt dies zutage.

    Deshalb kann man an Religion als solches nur bedingt wissenschaftlich herangehen.

    Es ist nachweisbar, dass zB. ein Rabbi namens Jesus in Palästina gelebt hat. Er wird bei irgendeinem römischen Schriftsteller erwähnt (die Römer werden fast immer als recht genau in ihren Wiedergaben angesehen) - mehr ist über ihn aber nicht bekannt. Da steht also nirgends, dass er der Sohn Gottes ist. Das wurde erst um 400 nach Christus entschieden. Und zwar von Menschen.

    Dasselbe gilt für alle möglichen wundertätigen Ikonen und Überreste. Auf der ganzen Welt gibt es genug Splitter vom einen wahren Kreuz um eine ganze Arche zu bauen.

    Deshalb ist es eben so schwer - Wissenschaft + Religion ist nicht vereinbar. Wissenschaft beruht auf Theorien und Beweisen/Gegenbeweisen. Religion auf Glaube.

  • Mike
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Der normale menschenverstand reicht vollkommen aus um zur überzeugung zu gelangen das weder bibel, noch sonst ein sogenanntes heiliges buch, Gottes wort sein kann!

    All diese bücher stecken so voller fehler das sie niemals das wort eines allmächtigen, allwissenden wesens sein können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn man als Gläubiger ernsthaft nachforschen würde dann würde man letztendlich darauf kommen das die Geschichten der Bibel bis hin Jesus viel älter sind als der "ein Gott Glaube" der jüdischen oder christlichen Religion.

    Man würde auch bemerken das diese alten Geschichten ursprünglich nichts, aber auch rein gar nichts, mit dem jüdischen oder christlichen Gott und Glauben zu tun hatten.

    Man würde zu dem Schluss kommen das irgendjemand viele alte Geschichten gesammelt und sie einfach zu einem Werk Namens "Altes Testament" zusammengefasst hat.

    Selbst die Geschichte, das Leben des Jesus ist um Jahrhunderte, vielleicht sogar Jahrtausende älter als die Geschichte des biblischen Messias. Das wiederum wirft die Frage auf ob der biblische Jesus tatsächlich jemals existiert hat oder ob es sich hierbei auch nur um eine kreative Neuschöpfung der Christen des Jahres 0 handelt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    @Marridin Wie kommst du auf die Idee, dass es die Aufgabe der Religionswissenschaft wäre, zu "beweisen", dass die Bibel das Wort Gottes wäre ? Und wie kommst du auf die Idee, dass es Religionswissenschaftler ankratzen würde, dass sie dies nicht "beweisen" könnten ? Wieso sollte sie das ankratzen, wenn das weder ihre Aufgabe ist, noch ihrem wissenschaftliches Verständnis entspricht ? Weisst du überhaupt was Religionwissenschaft ist ? Kann es sein, dass du dieses Fach mit Theologie verwechselst, von dem du anscheinend auch nicht wirklich was weisst ?

    Zu dem klugen Spruch über Religion und Wissenschaft, den ich leider schon häufiger von besonders "gebildeten" Personen gelesen habe, sei mal folgendes gesagt: Nichts auf dieser Welt ist eine natürliche Wissenschaft, sondern wird allein durch die systematische Betrachtung durch den Menschen zu einer Wissenschaft gemacht. Auch Physik, Chemie und Biologie bedürfen der Betrachtung des Menschen, der die natürlichen Eigenschaften irdischer und kosmischer Gegebenheiten untersucht. Entsprechend gilt für die Geisteswissenschaften, dass sie sich allen Phänomenen widmen können, die dem menschlichen Geist entspringen oder ihn berühren. Persiflierend an deine Ausführungen angelehnt : Filme, Theater, Sprachen. Kultur, Literatur, Sport und Menschen sind alles keine Wissenschaften, nichtsdestotrotz existieren die Fächer Filmwissenschaft, Theaterwissenschaft, Sprachwissenschaft, Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Sportwissenschaft und Anthropologie. Alle diese Disziplinen entwickeln adäquate methodologische Ansätze, um ihr Gebiet systematisch zu untersuchen und zu klassifizieren.

    Was Religionswissenschaft ist, lässt sich daher logisch ableiten, auch wenn man mit religionswissenschaftlichen Werken noch nie in Berührung gekommen ist, was anscheinend bei dir der Fall ist.

    Manchmal hilft aber auch ein Blick auf wikipedia, das man als Quelle für die erste Info nicht verschmähen sollte:

    "Eine Untersuchung von Glaubensinhalten auf der Sachebene, also eine Suche nach transzendenter Wahrheit, nimmt die Religionswissenschaft nicht vor. Sie ordnet, klassifiziert, vergleicht und analysiert die Erscheinungsformen und Elemente verschiedener Religionen. Die geschichtswissenschaftliche Arbeit (Religionsgeschichte) und die Feldforschung (Religionsethnologie) sind hierfür wesentliche Grundlagen.

    Anschließende Vergleiche und Analysen werden mit Methoden durchgeführt, die anderen Disziplinen entlehnt sind; so entstehen kulturtheoretische, religionssoziologische, religionspsychologische usw. Zugänge zum Material. Dagegen sind Religionsphilosophie und Religionstheologie ausdrücklich nicht Teil der Religionswissenschaft, da sie normative Elemente enthalten."

    Ein Religionsphänomenologe entscheidet nicht, ob die von ihm untersuchten religiösen Phänomene und Empfindungen "wahr" sind, sondern sucht sie ihren Wesen nach zu begreifen und zu klassifizieren. Ohnehin obliegt es keinem Geisteswissenschaftler, über die von ihm untersuchten Sachverhalte zu urteilen. Für einen Historiker verbietet es sich abfällige Meinungen über die Menschen der Vergangenheit zu hegen, ein Ethnologe, der sich über die Bräuche anderer Ethnien lustig macht, ist in seinem Fach schlecht aufgehoben.

    Zur Fragestellung sei gesagt, dass sie meiner Meinung nach einfach völlig falsch gedacht ist. Als rationaler Mensch sollte man lernen zwischen den verschiedenen Ebenen menschlichen Denkens und Empfindens zu unterscheiden. Religiöse Betrachtung schliesst Wissenschaftlichkeit nicht aus, solange der Forscher diese beiden Bereiche zu unterscheiden vermag. Im Idealfall können sie sich ergänzen und die Persönlichkeit des Menschen bereichern. Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass die Bibel das Wort Gottes ist; halte es auch für ausgeschlossen. Trotzdem beteilige ich mich generell an solchen Diskussionen eher nicht, da ich sie für unproduktiv und langweilig halte. Wichtig ist allein das Verstehen. Ob man etwas "glaubt" oder "nicht glaubt", ist nur den einfachen Gemütern von Interesse.

    Wenn man sich für die Bibel interessiert, dann ist für mich die richtige Herangehensweise, danach zu fragen, was mir die Bibel über die Mentalitäts- und Entwicklungsgeschichte des Judentums bzw. des Christentums zu sagen hat. Ähnlich wie es sich auch bei schöngeistiger Literatur oder bei Sachbüchern verhält, kann man dort einiges für sich rausziehen, was einem vielleicht auch privat weiterhilft.

    Ich bin als Nichtchristin ein großer Fan von Jesus, was hier einige User immer wieder mißverstanden haben. Vieles was Jesus gesagt hat, halte ich für großartig und inspirierend. Trotzdem "glaube" ich nicht an Jesus von Nazareth, wertschätze ihn aber sehr, und einige seiner "Weisheiten" konnte ich auch in mein persönliches Leben integrieren. Die Bibel oder Religionen an sich entdeckst du auf privater Ebene also nur durch deine persönlich Reflektion. Die Wissenschaft kann dir dabei höchstens Hilfestellung leisten, historische bzw. theologische Sachverhalte besser zu verstehen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das kannst du nicht "durch intensives Nachforschen" rauskriegen.

    Dass die Bibel "Gottes Wort" ist, kann du nur in deinem Leben erfahren, wenn dir Worte der Bibel zur Orientierung, zur Hoffnung und zu Trost helfen.

    "Wort Gottes" ist nicht eine rationale Definition der Bibel, sondern eine Redeweise, die die Bedeutung der Bibel charakterisieren will.

    Die Bibel ist das menschliche Zeugnis von Erfahrungen und Begegnungen mit Gott, nicht ein von Gott aus dem Jenseits diktiertes Buch.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Erscheinung, Bedeutungsgebung, Entwicklung, Verstehen von sachlichen Zusammenhängen, funktioniert nicht mit geschlossenen Augen, Phrasendreschmachine, ohne greifen, prüfen. Das reicht nur zur Verschiebung, passiver Delegation, aus vollgeblasener Tiefe willkürlicher Hohlorgane. Hauptproblem: Die Alten kannten kein Gehirn, etc., glaubten offensichtlich u. a. das Wind nicht nur Gefühl, sondern auch Worte eingibt.

    Es stimmt insoweit wie Wind Schallträger ist, Mensch zeitlich örtlich durch menschliche Führer, Eltern, Erzieher, Priester, Pfarrer, Prediger, ....geprägt wird.

    Natur, Naturgewalt, ist/sind keine über- bzw. , unnatürlichen Geistpersonen. Ein Dach des Universums weiß ich nicht.

    Söhne Gottes stellen für mich kein Problem dar, weil ich weiß, dass bereits Pharonen, etc. Gott waren, bzw. Moses als Gott, von Gott ernannt, galt. Entsprechende Bedeutungsgebungen waren nicht nur in Ägypten, Israel. Das war bei Persern, Indern, wahrscheinlich nahezu überall seit Stadtentwicklung.

    Manchmal wurde auch eine ganze Stadt als Gott bezeichnet.

    Ansonsten:

    Ich kann selbständig denken, brauche keinerlei Glaubensdiktatur von Theo -Thio - logen. Fast zwei Jahrzehnte das Zeug gelesen, ohne auch nur einzigen Schwanz von über/ unnatürlicher Person Gott zu sehen, reichen mir die Hirnrgespinste. Ich kann jetzt selbser spinnen....:-) Mein Gott Petrus, sitzt vor der Nase.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ganz einfach,weil Gläubige daran glauben,da gibt es nichts nachzuforschen,es wird einfach als Fakt so gesehen!

    Es ist schon sehr interessant,was Menschen anderen Menschen alles so abnehmen,obwohl es außer Behauptungen keine objektiven Belege dafür gibt,zumal es ja auch noch den Koran und andere grundlegenden Schriften gibt und die Juden zwar das Alte Testament,aber nicht das Neue anerkennen!

    Glaube versetzt also nicht nur Berge sondern macht auch sehr leichtgläubig!

  • vor 1 Jahrzehnt

    @ Marridin hat Dir ziemlich genau beantwortet, wie es um diese Frage steht. Die ich übrigens für sehr gut halt; denn alle Wissenschaft beginnt mit der richtigen Frage. Deshalb mein Vorschlag, versuche immer wieder der Klärung dieser Frage ein bißchen näher zu kommen. Selbst kleine neue Erkenntnisse können Dir weiterhelfen. Wissen und Wissenschaft bedeuten, Mosaiksteine zu einem richtigen Ganzen zusammenzufinden. Dabei solltest Du aber zulassen, daß das Ergebis ein anderes ist als Du erwartest hast.

    Ich habe diese wissenschaftliche Überprüfung über viele Jahre intensiv vorgenommen und bin zu der Überzeugung gekommen,. es gibt keinen Gott - nirgendwo - und es gibt damit auch kein Wort Gottes und keine sog. "Heilige Schrift". Die sog. "Bibel" wurde im 4. Jahrhundert neuerer Zeitrechnung im Auftrag eines schwachen römischen Herrschers und machtgieriger sog. "Christen" zusammengestellt; ist also nicht anderes als "Grimms Mächen" der damaligen Zeit. Aber das wirst Du ja alles herausfinden, wenn Du Dich an die wissentschaftlichorientierte Lösung Deiner Frage begibst. Viel Spaß es ist interressant - aber für Gläubige der Nahostreligionen erschreckend. Vergiß das sog. "Alte Testament" nicht, die Basis des Judentums, des Christentums und des Islam, lies es mit neutralen Augen, Du wirst Dich wundern!

  • vor 1 Jahrzehnt

    yeap kann man, wenn sich demjenigen, der sensus communis nicht erschlossen hat.

    Glaube und etwas Wissen, sind disjunktiv. Die Inhalte und die Herkunft der Bibel als "Gottes Wort zu rekognoszieren ist konkludenter Dilettantismus.

    Dadurch kaduzieren sich die ganzen Religionsschriften selbst.

    bb

  • vor 1 Jahrzehnt

    ganz einfach

    nimm einen beliebigen bibel vers und ueberpruefe ihn im alltag

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