Welches Ereignis markierte das Ende der französischen Kolonialherrschaft in Indochina.?

Frankreich unterstützte den früheren vietnamesischen Kaiser Bao Dai, der inzwischen als Präsident einer Republik in Südvietnam regierte, gegen Ho Chi Minh, doch obwohl sie der südvietnamesischen Republik in einem Abkommen vom 6. März 1946 den Status eines souveränen Staates innerhalb der Französischen Union zugestanden, betrieben sie eine Rekolonialisierungspolitik, gegen die sich der Vietminh auflehnte. So kam es zum Indochina-Krieg, in dem Frankreich von den USA massiv mit Geld und Waffen unterstützt wurde. Er dauerte, bis General Vo Nguyen Giap die französische Festung Dien Bien Phu am 07.05.1954 nach 56 Tagen Belagerung eroberte. Frankreich, das im Indochina-Krieg mehr als 90 000 Soldaten verloren hatten, war nun zum Waffenstillstand bereit und einigten sich mit den Kriegsgegnern auf der Genfer Indochina-Konferenz am 21.07.1954 über die vorübergehende Teilung Vietnams entlang des Flusses Bên Hai nahe des 17. Breitengrades. Die Zone nördlich davon wurde vom Vietminh kontrolliert, und die Franzosen sollten sich in das Gebiet südlich davon zurückziehen.