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Wie entsteht Rassismus?
...diese Frage brennt mir unter den Nägeln. Klar, Dummheit ist Grundvoraussetzung, aber das kann doch nicht alles sein?
23 Antworten
- GerdLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
doch... Dummheit ist die richtige Antwort... daraus entstehen Vorurteile und noch mehr... wer immer die Schuld für eigenes Versagen bei anderen sucht, ist Kandidat Nr. 1 bei diesen faulen Sesselpupsern...
- TifiLv 7vor 1 Jahrzehnt
Angst. Angst und noch einmal Angst.
Gute Ausländer - schlechte Ausländer - Hallo ?
Gute und schlechte Menschen gibt es überall !
Den Leuten wird Angst gemacht, und das ist wirkungsvoll.
Es ist viel einfacher für die Kapitalisten, wenn die " kleinen Leute", egal wo sie nun geboren sind, sich nicht einigen können.
Einem deutschen Waffenhändler/ Rüstungskonzern ist es egal. an wen er er Waffen ins Ausland verkauft , Hauptsache,die € kommen rüber, Profit wird gemacht, auch wenn dabei Menschen getötet werden - die BRD ist an dritter Stelle, mit Export von Kriegswaffen !
Teile und herrsche - funktioniert leider immer noch.
Rassismus fährt auf der gleichen Schiene ab - wenn das Kapital keinen anderen Ausweg mehr sieht ( ist schon oft so gelaufen). dann werden die Menschen gegeneinander aufgehetzt, dann gibt es Krieg und ganz wenig Arbeitslose............
Angeblich heiligt der Zweck die Mittel....
"Fuge, tace, quisce! "
- miniLv 6vor 1 Jahrzehnt
Dummheit ist der schnellste und beste Faktor, den man finden kann, besonders in Deutschland. (entschuldigung allen deutschen Staatsbürgern, oder den sich anschließenden solchen; obwohl: wieso eigentlich) Aber das wird nicht reichen. Rassismus entsteht aus Unwissenheit, Unsicherheit und Angst. Die Angst und Unsicherheit ist/wird - wenigstens hierzulande - politisch instrumentalisiert. Damit werden Wählerstimmen "shanghait". ('90 - '91 war das extrem) Der normale Stammtischbruder/oder die weibliche Version davon glaubt der Masse, bangt um nationale Sicherheit, um "sichere" Verhältnisse und ist ansonsten reserviert: Was wollt "Ihr" von uns? - In Deutschland haben wir aus der Geschichte heraus die "Ausrede" des Nationalsozialismus, die sich bedauernswerterweise immer noch fortpflanzt. (nicht, dass jemand darauf käme, ich würde das befürworten! Selbstverständlich nicht!!) In Amiland ist aber der latente Rassismus möglicherweise schlimmer, weil offiziell durch Quoten geregelt, und entsprechend unterlaufen. Die Wahl von Obama (wenn auch "nur" ein Politiker) hat hoffentlich einiges geradegerückt. Es wird sich zeigen.
Rassismus ist die Angst eines Volkes, bzw. einzelner Mitglieder eines Volkes - weil auch nicht allle Amis so dämlich sind - vor Verlust der Identität. Ich kann es mir auch nur immer wieder in Einzelfällen "erklären", bzw. zusammenreimen, aber anders macht es für mich keinen Sinn - wenn ich mal an den Spruch mit der "deutschen Leitkultur" denke.
"Rassismus" an sich ist dämlich und unreflektiert. Wir sind alle MENSCHEN! Sonst nichts Aber jeder Mensch innerhalb seiner Nation denkt und fühlt so und so, und da gehen die Meinungen durchaus auseinander. Das heiße ich nicht gut, aber ich kann es verstehen. Trotzdem sollte sich jeder - JEDER - mal überlegen, welcher Nation man angehört, ob andere Nationen wiklich so "schlimm" sind, oder ob andersartig aussehende Menschen wirlich so angsteinflössend sein müssen. Dieses würde ich gerne den Neonazis beipulen. Aber die hören nicht zu. die sind wirklich einfach zu doof - oder zu machtentschlossen. /KG
- vor 1 Jahrzehnt
Jap, da kann ich Gerd nur zustimmen. Ich denke auch, dass die Medien bisschen daran schuldig sind. Negative Beispiele werden gleich überall gezeigt wobei es so viele gute Ausländer gibts.
Ich liebe Ausländer und hoffe nur dass auch im Zukunft nicht so viele rechtsradikale gibt.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das grundlegende Problem ist, dass jeder Mensch in erster Linie das in seiner Erinnerung behält, was negativ war oder ist.
Typischer Spruch, wenn es um Ausländer geht: Die nehmen uns die Arbeit weg und prügeln jeden auf der Straße zusammen.
Was aber niemand sieht: Ausländer haben uns in schweren Zeiten geholfen, mit der Arbeit, die wir zu viel hatten, fertig zu werden.
Ich persönlich kenne keinen einzigen Ausländer, der nicht arbeiten WILL (im Gegensatz zu manchen Deutschen).
Ausländer (besonders aus Nahost) sind viel zugänglicher und akzeptieren dich schneller.
Es ist also eine reine Sache des Gewissens.
Quelle(n): Erfahrung - Iceland62Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Es gibt die Hypothese, dass sowohl Fremdenfeindlichkeit, als auch eine bis zur Selbstverleugnung gehende Unterordnung der eigenen Interessen unter die Interessen der "Stammesgemeinschaft" im Menschen evolutionär verankerte Verhaltensmuster sind, die für das Leben des "Jägers und Sammlers" einen Überlebensvorteil boten.
Mit demagogischen Methoden, die die Instinkte des Menschen ansprechen (am besten in einem pseudorationalen Gewand), könnten diese Verhaltensmuster sich reaktivieren lassen.
Rassismus wäre nur eine Ausprägung dieses Verhaltensmusters.
Weiteren Aufschluß kann die vergleichende Verhaltensforschung geben. Ethologisch betrachtet scheint die Furcht vor dem Fremden, die Distanz zu ihm und die latente Aggressionsbereitschaft gegen den Fremden ein entwicklungsgeschichtlich früh angelegtes "Urphäno-men" - auch beim Menschen - zu sein (vgl. Wahl 1994, S. 161). Als gesellig lebende Wesen organisieren die Menschen ihre Reproduktion in Gruppen. In der Konkurrenz um knappe Güter, insbesondere Territorien zur Jagd und zum Leben, wird jede fremde Gruppe zum Konkurrenten, Gegner und Feind. Gruppenegoismus und Fremdenhaß erscheinen als anthropologische Konstante.
Quelle(n): http://www.akdh.ch/psyche1.htm - katzenmami69Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Rassismus entsteht nicht, sondern ist entstanden. Und zwar ungefähr kurz nachdem Darwin seine Theorien zur Entstehung der Arten veröffentlicht hat. Die waren ja nun wirklich nicht von der Hand zu weisen.
Ein paar Knallköppe sind dann auf die Idee gekommen, einen Teil der Theorien auf Menschen untereinander anzuwenden, und unterschiedliche Menschen"rassen" zu unterscheiden. Damit war der Grundstein gelegt.
Einige noch klügere (und skrupellosere) Köpfe haben sich dann ein Konstrukt einfallen lassen, welche "Rasse" warum am weitesten entwickelt sei, und damit das meiste Recht an den Ressourcen unserer Erde habe und so. Das nannte sich dann "Sozialdarwinismus" und diente ursprünglich zur Rechtfertigung der Kolonialisierung Afrikas usw. durch die Europäischen Staaten.
Die Nationalsozialisten in Deutschland übernahmen dann die schon lange schwelende Masse an Vorurteilen und seltsamen Ideen und pressten eine handliche Ideologie daraus, mit dem Juden (als eigene, und dazu besonders miese "Rasse" klassifiziert) als DEM Sündenbock für alles, was in den letzten ca. 1000 Jahren schief gelaufen ist, ganz besonders die Niederlage im 1. Weltkrieg.
Weil es eine Grundeigenschaft des Menschen ist, einen Schuldigen festzumachen, wenn etwas nicht so läuft wie man es gern hätte, und dazu die meisten Menschen natürlich nicht gern selber Schuld sind, schlug das Ding ein wie eine Bombe. Die Leute waren leicht dafür zu begeistern, zumal ja auch schon lange eingeschliffene Vorurteile bedient wurden.
Heutige Rassisten beziehen sich teilweise klar und eindeutig auf diese Ideologie, aber das sind die wenigsten. Die meisten Rassisten reagieren sogar mit Entrüstung, wenn man sie als solche bezeichnet. Sie sind nicht absichtlich böse, sondern bedienen sich unbewusst aus dem Pool überlieferter Klischees und Vorurteile, der seit der Kolonialzeit zur Verfügung steht...
- Maeve DragonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ich fürchte, so einfach ist das nicht. Dummheit ist leider nicht die richtige Antwort und Bildungsferne Lebensumstände auch nur in Grenzen.
Es gibt nicht DIE Ursachen für Rassismus.
Vielmehr sind es viele und vielfältige Faktoren, die zu Rassismus führen können. Gefühlen der sozialen Unsicherheit, Richtungslosigkeit, Macht- und Einflusslosigkeit. Bei den Menschen zeigen sich diese Gefühle in individuellen sozialen Desintegrationsängsten (z.B. Angst vor Arbeitslosigkeit), in einem verstärkten Konkurrenzdruck (z.B. gegenüber ausländischen Mitbewerbern) und schließlich in Abwehrhaltungen gegenüber bestimmten Gruppen, um den eigenen sozialen Status zu sichern.
Zitat:
Heitmeyer unterscheidet nicht explizit zwischen verschiedenen Formen von Rassismus.
Als Grund dafür nennt er, dass er ein Grundmuster der Abwertung und Diskriminierung gegenüber unterschiedlichen Gruppen festgestellt hat. Das bedeutet, dass grundsätzlich rassistisch eingestellte Menschen in ihrer Ablehnung nicht spezifisch sind, und „springen“, d.h., sie lehnen Personen verschiedener Gruppen ab. Z.B Obdachlose, Homosexuelle, Migranten, Farbige etc.
- Samson 36Lv 5vor 1 Jahrzehnt
Weil wir ihn zulassen und wie die drei Affen leben nichts sehen nichts hören nichts sagen. Dh. selbst wenn wir irgendwo zB. bei Jugendlichen erkennen das es Rassistische Tendenzen gibt hören wir weg weil wir uns sagen:
Da will ich nichts mit zu tun haben. Das geht mich nichts, da halte ich mich raus. Besser wäre es doch ein zu greifen nach dem Motto:
Währet den Anfängen!
Das gilt für alle Lebensbereiche. Nicht um sonst wunderen wir uns immer wieder wenn wir in den Nachrichten immer wieder von Familientragödieen hören. Hinter her Fragen wir uns dann:
Wieso konnte das geschehen?