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ist evolution und der glaube an einen gott wirklich vereinbar?
wie können menschen, die an einen gott glauben auch an die evolution glauben? das würde dann ja heissen, die gemeinsamen vorfahren von chimpansen und menschen hätten vor x millionen jahren irgendwo in afrika gelebt, oder so ähnlich. und diese vorfahren der menschen müssten doch auch in den himmel kommen, oder nicht? aber dann kämen die chimpansen auch in den himmel? wär das für den papst und andere evolutionsbefürwortende christen ok, oder dürften diese unsere geschätzten vorfahren nicht in den himmel? wie bringen das theologen unter einen hut? oder dürfen dann nur die chimpansen nicht in den himmel. oder wie bringt man evolution und gott wirklich unter einen hut?
32 Antworten
- Iceland62Lv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Offensichtlich können manche Menschen beides vereinbar machen, entweder dadurch, dass sie die Aussagen der Evolutionstheorie oder ihre Vorstellungen von Gott verändern.
Da sich wissenschaftliche Theorien mit objektiven Tatsachen befassen, Religiosität aber von einer emotionalen und soziokulturellen Bedeutung geprägt ist, ist dies möglich, insbesondere die Vorstellungen von Gott sind sehr variabel.
Die offiziellen Stellungnahmen der katholischen Kirche zur Evolutionstheorie beschreiten aber einen anderen Weg. Sie beziehen dazu Stellung, wie die Evolutionstheorie zu verstehen ist, damit sie mit dem RKK vereinbar wird.
Ausserdem ist Evolution und Verhaltensbiologie ein Thema, das auch ethisch nicht irrelevant ist, und sich somit sehr wohl mit theologischen Thematiken überschneidet.
Hier die Stellungnahme eines Kreationisten, der die Problematik aus seiner Sicht darstellt:
Konsequent evolutionäre Welterklärungen beschränken sich schon lange nicht mehr auf tierisches oder pflanzliches Leben und den menschlichen Körper, sondern beziehen auch den menschlichen Verstand, menschliches Verhalten, Fühlen und Denken mit ein. Dabei ist die grundlegende Annahme, daß Gene für Verhaltensweisen des Gesamtorganismus sorgen, der ihre eigene Weitergabe optimiert. Einige Textzitate sollen zeigen, wie hochbrisant und hochaktuell die Frage ist:
- erhardgrLv 7vor 1 Jahrzehnt
- Ist evolution und der glaube an einen gott wirklich vereinbar?
Antwort: JA.
Das wird meine letzte Antwort zu dieser Idiotenfrage sein. Für über eine Milliarde Menschen ist das vereinbar.
Wenn es für einige nicht vereinbar ist, dann sollen sie sich bitte still halten, ehe sie die Christenheit zum wiederholten Male blamieren.
Mir langt es allmählich, diesem Unsinn hier immer wieder entgegentreten zu sollen. Ich werde nichts mehr dazu sagen.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich glaube Du bist ein bisschen verwirrt.
Natürlich kommen auch Schimpansen in den Himmel! Der Vatikan ist schließlich auch noch heute voll davon! Allerdings tragen sie Frauenkleider und setzen sich merkwürdige Hüte auf!!
Ganz im Ernst: Beides ist durchaus vereinbar. Die "Christen" müssen zwar ein paar Eingeständnisse machen aber ich glaube, dass in der heutigen modernen Zeit wohl kaum noch ein "Gläubiger" behaupten wird, das Jonas von einem Wal verschluckt wurde!
Wenn beide Seiten ein bisschen aufeinander zugehen, findet man bestimmt einen akzeptablen Kompromiss!
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn die Schimpansen (bitte mit S) Jesus als ihren Erlöser anerkannt haben, haben sie das ewige Leben. So steht es im Glaubensbekenntnis der Christen. Natürlich wurden dort nicht Schimpansen genannt. Ich wollte damit nur darlegen, dass nur diejenigen das Paradies erleben werden, die an Jesus glauben.
Evolution und Christentum. Es gibt Leute (unter ihnen sogar Wissenschaftler), die die Evolution strikt ablehnen und die Bibel wortwörtlich nehmen (Neue-Erde-Kreationisten). In einem Buch wurde eher pseudowissenschaftlich dargestellt, dass alles bisher Erfahrene über die Geschichte der Erde Humbug ist. Die Erde sei 6000 Jahre alt, die Sintflut hat stattgefunden, es gab Adam und Eva usw usw. Was mich am meisten störte, war dieses Abtun aller wissenschaftlicher Beweise. Alles war falsch, aber es wurden noch nicht mal ansatzweise schlüssige Gegenargumente dargebracht.
Ein aufgeschlossener Christ wird die Wissenschaft nicht geringschätzen. Schliesslich ist der Wisschenschaftler in seinen Augen auch ein Kind Gottes und hat von ihm die Gabe der Intelligenz erhalten. Gott sprach ja zu den Zweiflern: Prüfet mich!. Wissenschaftler prüfen (egal ob gewollt oder nicht). Die Ergebnisse kann man auf unterschiedliche Art und Weise interpretieren.
Nur zur Info: Ich bin Atheist, aber ich beschäftige mich durchaus mit Glaubensfragen (ich will ja wissen, warum ich etwas ablehne). Und ich respektiere den Glauben anderer.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Religiöser Glaube und Wissenschaft sind zwei Paar Schuhe - daher ist eine Formulierung wie "an die Evolution glauben" herrlich absurd und zum Totlachen.
Wenn der Papst Evolution und Gott unter einen Hut bringen kann, sollte das jeder andere Gläubige auch können - manchen fehlen allerdings die intellektuellen Voraussetzungen dazu.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nach meiner Meinung nach, müsste es möglich sein.
Die Schwierigkeit liegt einzig und allein im Starrsinn und in der Arroganz der Führenden beider Parteien.
Sowohl auf Seiten der Wissenschaftler, wie auch bei den Religionsführern!
Dieses ständige "Ich habe Recht!!" beider Seiten wird jeden noch so guten Kompromiss-Vorschlag zum Scheitern bringen!
- DR EisendrahtLv 7vor 1 Jahrzehnt
Wo sollte da ein wirksamer Widerspruch bestehen. Keine Evolution ohne ihren Anfang und Beginn. Was davor war, kann getrost auch mit "Gott" bezeichnet werden.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Evolution ist kein Glaube, es ist eine bewiesene Tatsache. Immerhin war es für Charles Darwin miteinander vereinbar, er war nachweislich gläubiger Christ und Theologe, der in der Evolution eben auch Gottes Wirken erkannte, das sollte unseren Bibel-Fundamentalisten doch zu denken geben.
- SobriquetLv 6vor 1 Jahrzehnt
Natürlich ist das vereinbar, warum denn nicht? Wenn man sich mit diesen Themen wirklich beschäftigt, so stellt man fest, dass sie gar nicht so unterschiedlich sind. Genesis (also die Schöpfungsgeschichte in der Bibel) beschreibt im Prinzip genau das, was Forscher als die Urknalltheorie und die Entstehungsgeschichte unserer Welt bezeichnen. Klar darf man die 7 Tage in der Bibel nur sinnbildlich verstehen, aber der komplette Aufbau ist prinzipiell der Gleiche.
Und nun sollen mir Zweifler mal verraten, woher Menschen vor ein paar tausend Jahren bereits solche Informationen hatten, dass sie genau das aufschrieben bzw überlieferten, was Forscher erst vor wenigen Jahrzehnten aufstellten/herausfanden.
Aber anhand deiner Fragestellung sieht man, dass du leider nur über eine Art Halbwissen verfügst (und zwar auf beiden Themenseiten). Glaubten die Vorfahren der Menschen an Gott und ehrten ihn??? Wussten sie denn überhaupt von dessen Existenz??? Davon wird nirgends gesprochen. Und wieso sprichst du eigentlich nur von Schimpansen? Was ist mit Gorillas, Orang-Utans und anderen Primaten? Auch die haben gemeinsame Vorfahren mit dem Menschen. Warum grenzt du sie aus??? Ach ja: Wieso sollte es "für den Papst und andere evolutionsbefürwortende Christen (wie du es schreibst)" ok sein oder auch nicht, wenn diese Wesen auch in den Himmel kommen? Das ist weder die Entscheidung des Papstes noch der Christen - es gibt nur einen, der entscheidet und darüber richtet, wer in den Himmel darf und wer nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
also wie es da wissenschaftlich aussieht kann ich dir leider nicht sagen.
aber ich geh mal von mir selbst aus (ich glaube auch an beides), aber so direkt an das das gott alles in 6 tagen erschaffen hat und dann am 7. tag geruht hat glaube ich nicht so ganze. Da glaub ich schon eher die evolutions theorie die hört sich schon nachvollziebarer an.
Ansonsten glaube ich an gott nur halt einzelne sachen glaube ich nicht von der bibel. aber da hat auch meine religionslehrerin! gemeint das sie auch nicht an alles glaubt was in der bibel steht da vieles metaphorisch gemeint ist.
Aber so ausführlich wie du hab ich mir da noch nie gedanken gemacht, immer wieder schön zu lesen was sich andere köpfe so fragen und vorstellungen haben :)
@Thomas: BEWEISE MIR DAS GOTT EXISTIERT
könnte man auch sagen aber woher kommt gott dann einfach aus dem nichts? das sind sachen die sind wirklich persönliche einstellungen ..
man kann beides nicht beweisen man kann aber dadran glauben.
es heißt ja nicht umsonst "der glaube" an Gott.
- LyssiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Für mich widerspricht es sich nicht unbedingt, man darf es nur nicht so wörtlich und steif sehen.
Im Prinzip kann ja trotzdem alles von Gott geplant gewesen sein, nur hat es eben lange gedauert und ist nicht in 7 Tagen passiert.
Und die Tiere könnten auch in den Himmel kommen.... kann man sich nicht vorstellen, aber WENN (ich glaube es nicht wirklich) es etwas wie einen Himmel gibt, ist er eh so wie sich kein Mensch je vorstellen könnte.