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Andere als Ergänzung oder Variante sehen, statt als Störfaktor oder Fehlgeleitete, das wäre doch eine gute...?

.....Grundlage für ein besseres Zusammenleben, oder nicht ?

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ach, die Stressator und Fehlgeleiteten mag ich sogar am liebsten - hatte als Teenie radikal linke Freunde genauso wie auch rechte Skinheadfreunde, genauso wie Leute die von der Hauptschule kamen und Gymnasiasten hassten und Gymnasiasten, die sich als die Krone der Schöpfung betrachteten, auch extrem brave Religionsfanatiker sowie Leute die antiautoriär erzogen wurden und deswegen ständig mit ihrer direkten Art aneckten oder Suizidale und hyperaktiv Oberflächliche.

    Ich mochte die eigentlich immer lieber als die sogenannten Normalen. Mit den "Normalen" hat man zwar ne entspanntere Zeit, man muss nicht bei jeder Gelegenheit befürchten, dass man wegen ihnen in irgendeinen Streit gerät oder irgendwie blamiert wird - aber normale bringen einen im allgemeinen auch nicht gerade auf neue Gedanken. Man könnte vor lauter Einigkeit und Harmonie geradezu eingehen.

    Außerdem mag ich an diesen Leuten, dass sie immer wieder Quelle für skurrile Geschichten sind, die mich wirklich (ohne Spott) zum Lachen bringen.

    Ich hab zB sone Freundin, die, egal was passiert, natürlich immer Recht hat und bei der immer alle anderen schuld sind. Die lebte mal in ner WG mit ner Mitbewohnerin, die als Lieblingsfarbe rot hatte, woraufhin meine Freundin ihr verbot ihre Tür offen stehen zu lassen, weil "diese brutal aufdringliche Farbe" ihrem "sehr hoch entwickeltem, sensiblen, ästhetischen Empfinden nicht entgegen kommt" und sie es "rücksichtslos und egozentrisch findet, wenn sie auf dem Weg zur Küche mit rot erschlagen wird".

    Und eines Tages krachte mal das Waschbecken im Badezimmer runter, weil meine Freundin sich darauf aufgestützt hatte. Schuld war aber natürlich nicht sie, (wer käme denn auch auf DIE absurde Idee!) sondern klarerweise ihre Mitbewohnerin, weil diese doch tatsächlich gewagt hatte Sachen auf die Ablage zu legen - und das ist natürlich extrem empörend, denn: wer bitte legt denn Sachen auf einer Ablage ab? Wo gibts denn sowas? Frechheit! Und dann auch noch obwohl meine Freundin es ihr verboten hatte, "da sie sich sonst so weit zum Spiegel hinbeugen müsse und dann stärkeren Druck aufs Waschbecken ausüben muss - und wenn ihre Mitbewohnerin da nicht drauf hört, dann ist ja wohl die Mitbewohnerin Schuld". Äh ja.

    Aber für solche seltsamen Gedankengänge mag ich die halt. Auf sowas kommt doch kein normaler Mensch, selbst wenn er richtig viel Fantasie hat.

    Und außerdem kann man im Umgang mit solchen Menschen auch immer seine Belastbarkeit testen - wenn man sowas aushält, kommt man mit allen anderen Menschen eigentlich auch immer ganz gut klar.

    Und mal abgesehen davon, macht ja auch Streiten Spaß. Ich unterhalte mich lieber mit jemandem, der eine vollkommen andere Meinung hat als ich als mit jemandem, der immer nur alles abnickt was ich sage. Dadurch wächst man ja nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist es, aber dazu muss man die Kraft aufbringen, die eigene Wichtigkeit im Leben relativieren zu können. Und das kann nicht jeder...

    Übrigens gibt es dafür ein sehr schönes Beispiel, nämlich die Große-Jungs-Gespanne großer Rockbands. Jagger/Richards, Lennon/McCartney, Page/Plant, um nur drei der bekanntesten zu nennen, die ihren Erfolg, ihre Größe gerade daraus beziehen oder bezogen, dass der Eine wahlweise Ergänzung oder Korrektiv des anderen war und ist. Die jeweiligen Musiker allein oder mit anderer Band erreichten nicht ansatzweise, was sie gemeinsam schufen. Gut, das Zusammenleben klappte nicht immer, oft auch nur zeitweise, im Rückblick bleibt diese Zeit aber oft als die Beste im Leben bestehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    die nennt man q u e r d e n k e r --- die sind aber nur im buissnes gefragt -- nicht so im massem-volk

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke,viele Interessensgruppen würden "Deiner"Ansicht widersprechen.

    Selbst der,welcher in der "Gosse"sitzt,findet noch jemanden im Rinnsal.Es ist schon viel tiefer verwurzelt,als es den Anschein hat.

    Hier wurde gründlich gearbeitet.

    Gruß vom Paten

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn das mit dem Sehen so einfach wäre - ja

    Aber da ist ja noch das Fühlen und hier liegt der Hund begraben.

    Solange wir uns gestört fühlen, weil jemand alte Erinnerungen weckt und alten Schmerz wachruft ist es halt immer scheinbar leichter, den Anderen zu beschuldigen, als die eigenen Eltern und die eigene Vergangenheit.

    Dabei geht es hier gar nicht um Schuld, sondern um das wahrnehmen der Ursachen und das Lernen mit den Folgen umzugehen.

    LG Jo

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ....sagte der Psychiater und schrieb ein positves Gutachten über

    den Psychopathen, der nach der Entlassung...

    usw...

    Bei allen Menschen also unmöglich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mein Mann ist theologisch stark engagiert und schreibt viele Artikel und liest über alle Religionen und Sekten der Welt, was er mir morgens ungefähr zwei Stunden lang erzählt.

    Ich selbst bin nur Theist und glaube vieles nicht.

    Aber ich höre ihm zu und versuche, aus seinen Berichten etwas zu lernen.

    Das geht nun schon jahrelang so.

    Quelle(n): mein Ehemann
  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, wäre es, aber ganz ehrlich: Ich mag es nicht, ständig von anderen geschulmeistert zu werden und so lange das der Fall ist, herrscht dann eben Krieg. So einfach ist das und die Frage ist einfach, wem zuerst die Puste ausgeht. Ausdauer hab ich ja, das haben bisher jedenfalls schon viele behauptet, auch wenn ich die vielleicht nicht im Sport habe, aber von meinen Gedanken her schon.

  • vor 1 Jahrzehnt

    bei einigen geht das, bei anderen nicht. ich selbst tue mich schwer damit, aber wenn alle es machen würden wäre die welt ein stückchen besser.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich versuche es ja schon eine Weile, aber manche machen es einem wirklich sehr schwer...

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