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Studienabbruch in Bewerbung richtig verpacken?
Hallo,
ich habe mein Studium nach dem 3. Semester abgebrochen. Bis ich im Oktober mein neues Studium beginnen kann, wollte ich die Zeit mit Praktika sinnvoll nutzen.
Nun wusste ich nicht genau, ob und wie ich meinen Studienabbruch in der Bewerbung richtig miteinbringe. Sollte ích genau dazu Stellung nehmen, oder es nur beiläufig, bzw. gar nicht erwähnen?
7 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Schreib:
Datum-Datum Studium des ...
ab Datum- voraussichtlich Datum Studium des ...
Dann sehen die Verantwortlichen, dass du nicht einfach abgebrochen hast, sondern eher umentschieden.
Verschweigen solltest du es nicht, das macht einen schlechteren Eindruck als Erwähnen, das ist zumindest ehrlich. Und du hast keine auffällige Lücke im Lebenslauf...
Also Beispiel:
12 Juli 2008 - 4. April 2009 Studium der Geschichtswissenschaften
Ab Oktober 2009 - voraussichtlich 2014 Studium der Medizin
Falls du eingeladen wirst, bereite dich aber darauf vor, Fragen zu beantworten, warum du das Studium wechselst.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Hallo,
ich war vor letztes Jahr in genau der gleichen Situation. Allerdings nicht für ein Praktikum, sondern bei der Ausbildungsplatzsuche. Ich hatte mein Studium nach 4 Semestern abgebrochen. Verschweigen solltest du es auf keinen Fall, ich würde es kurz im Anschreiben erwähnen und ebenfalls im Lebenslauf.
Ich habe folgendes geschrieben:
Zurzeit bin ich *** Studentin an der ***. Allerdings habe ich vor dieses Studium zu beenden, da ich erkannt habe, dass die Wünsche, die ich an einen Beruf habe, mit diesem Studium nicht erfüllt werden können.
Daher würde ich nun gerne einen neuen Weg einschlagen und ich finde eine Ausbildung zur *** ist für mich eine sehr gute Chance meine Ziele zu erreichen.
Im Lebenslauf stand bei mir bei schulischer Ausbildung einfach beim letzten Punkt: seit 200* Studium als....
Ich war mit diesem Anschreiben sehr erfolgreich, also scheint das so okay gewesen zu sein. Wurde in den Bewerbungsgesprächen jedes mal nach den genauen Gründen gefragt, du solltest dir also gedanken machen, was du da antwortest! Du solltest aber nicht sagen: "Studium war mir zu schwer und zu viel zu lernen" Das hab ich bei keinem Bewerbungsgespräch gesagt und immer die Frage zu genüge beantworten können.
Drück dir auf jeden Fall die Daumen!
- Trouper 01Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Verschweigen...ist immer ein Klotz am Bein. Es gibt beinahe unmögliche Zufälle.
Nur...ist, wenn nicht explizit gefragt wird...das Nichtangeben...tatsächlich ein Verschweigen?
Fakt ist, dass Abbrüche beinahe immer negativ bewertet werden...das hängt weitgehend von dem Beurteiler ab.
Ein guter Freund ist Personalchef, ein junger Personalchef der vieles anders bewertet als die älteren Herren.
Der steht z. B. auf dem Standtpunkt, dass, wenn jemand eine Lehre schmeißt, dies nicht absolut bedeutet, er habe versagt, sondern das ließe sich auch positiv b ewerten, indem der Betreffende erkannte, dass
dieser Beruf ihm nicht liegt und er sozusagen noch rechtzeitig die Kurve bekommen hat, was eine gute Auffassungsgabe gepart mit Mut verrät...wenn anschließend eine neue Ausbildung angegangen wird.
Denn, wie viele Entscheidungen korrigieren wir, täglich. Und nicht jedes Ändern der einmal getroffenen Entscheidung ist ein Versagen, sondern
oft ist es ein anderes Beurteilen, eine andere Sicht der Dinge.
Wie immer Du Dich entscheidest, es wird zum Zeitpunkt der Entscheidung die richtige Entscheidung sein.
In einem Monat, einem Jahr würdest Du möglicherweise anders entscheiden...Viel Glück
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Du musst es unbedingt erwähnen, widrigenfalls wäre es kein lückenloser Lebenslauf und die Firma, wo Du arbeiten willst, könnte es irgendwie erfahren und sich dann fragen, warum Du es nicht erwähntest.Schreib die Wahrheit, dass Du eben ein Praktikum absolvieren wolltest.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
An Deiner Stelle würde ich es schon erwähnen, weil die Personalverantwortlichen im Unternehmen, bei dem Du Dich bewirbst, ja auch sehen, daß es da einen Bruch gibt. Wenn Du es nicht ansprichst, ist es auf jeden Fall schlechter als wenn Du es in der Bewerbung geschickt formulierst.
- kivaasLv 5vor 1 Jahrzehnt
Die Bewerbung soll für einen Praktikumsplatz sein? Nun, Praktikanten sind kostenlose bis sehr billige Arbeitskräfte für kurze Zeit, daher sehen die meisten Unternehmen eine Praktikumsbewerbung nicht so streng an wie eine Stellenbewerbung. Von daher wird dort ein Studienabbruch nicht unbedingt allzu negativ aufgefasst. Wichtig ist, dass du ein Ziel vor Augen hast und in deinem Anschreiben glaubhaft vermitteln kannst, dass du das Praktikum und das ab Oktober geplante Studium für dieses Ziel machen willst.
Viele Studenten orientieren sich nach einigen Semestern um, das ist heutzutage überhaupt nicht mehr selten. Es gibt keinen Grund, das zu verschweigen; eine Lücke im Lebenslauf sieht immer schlecht aus, während eine Ausbildung (auch ein abgebrochenes Studium) zumindest zeigt, dass du a) nicht tatenlos zu Hause gesessen und b) bereits ein Grundwissen auf einem Gebiet erworben hast.
Wenn es sich bei dem abgebrochenen und dem geplanten Studium um verwandte Fachgebiete handelt, kannst du in deinem Schreiben etwas bringen wie:
In den ersten Semestern meines Chemiestudiums ist mir klar geworden, dass ich mich mehr auf ein bestimmtes Gebiet, nämlich die Pharmazie, spezialisieren möchte; daher werde ich ab Oktober an der Uni Soundso Pharmazie studieren und möchte meine Kenntnisse gern vorher noch durch ein Praktikum bei Ihnen erweitern.
Handelt es sich um völlig verschiedene Fachgebiete, sag doch einfach die Wahrheit: WARUM wechselst du den Studiengang? Weil du an dein Studium völlig andere Erwartungen hattest? Oder weil du zwei verschiedene Gebiete hochinteressant findest (z.B. Naturwissenschaften und Sprachen) und nach einer Startphase eingesehen hast, dass das andere Gebiet dir doch mehr liegt als das erste?
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
schreib´ das so rein wie es ist. eben dass du festgestellt hast, dass dir dieser studiengang nun doch nicht liegt, und du dich umorientieren möchtest. mehr brauchen die für ein praktikum nicht zu wissen. ansonsten können sie ja nachfragen.
nicht erwähnen wäre ja auch blöd, falls du dich mit lebenslauf bewerben willst. lücken sind nicht gerne gesehen. und was ist da denn schlimm dran, sein studium abzubrechen?