Frage zum Verhalten der Arbeitsagentur bei Arbeitslosigkeit?

Wenn du nicht Verlängerst wird dies mit 3 Monate Sperre des Arbeistlosengeldes geahndet.Kommt einer Arbeitsverweigerung gleich.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Die drei Monate Sperre drohen auf jeden Fall. Selbst wenn man eine Kündigung im beidseitigem Einvernehmen durchführt. So war s bei mir zumindest damals. Wenn dich deine Arbeit nicht ausfüllt, oder auf eine andere Art und Weise missfällt, bewerbe dich anderweitig. Wenn du noch in

" Lohn und Brot " stehst fällt es dir sicher leichter eine andere Arbeit zu finden. Du bist dann nicht in dieser " Ich-muss-Position ", sondern kannst ganz locker recherchieren, ob du eine potenzielle neue Stelle annehmen möchtest oder noch etwas weiter suchst. Ausserdem sieht es für einen neuen Arbeitgeber besser aus, wenn du aus ungekündigter Stellung heraus an ihn herantrittst. Wenn du dich als Arbeitsloser bewirbst, musst du dich immer fragen lassen wie es zu dieser Arbeitslosigkeit kam. Wenn du aber gefragt wirst, warum du eine andere Arbeitsstelle suchst, kannst du sagen, dass du dich beruflich verändern oder verbessern möchtest. Die Entscheidungsgewalt bleibt jedenfalls ganz bei dir, und wird dir nicht vom Arbeitsamt aus der Hand genommen. Da kannst du dann Pech haben, dass die dir eine noch miesere Stelle vermitteln.

Viel Erfolg wünsche ich.

In diesem Sinne

Gruß

Krabs

wenn Du us eigenen Stücken kündigst oder eine Weiterbeschäftigung ablehnst, hast Du eine Sperre von 3 Monaten. D.h. ohne triftigen Grund bekommst Du 3 Monate gar kein Geld vom Arbeitsamt.

Ein triftiger Grund kann zum Beispiel eine auftretene Allergie (vom Arzt bescheinigen lassen) sein.

Aber wieso suchst Du nicht zeitgleich mit Deiner Arbeit einen neuen Job ?

Wenn Du erst einmal aus der Arbeitswelt draussen bist, ist es sehr schwer wieder rein zu kommen. Auch in jungen Jahren.

Gerade jetzt.

Nachtrag zu Deinen unteren Fragen:

1. Die Sperre ist Pflicht.

2. Eigentlich sollte es so sein, aber es gibt nur sehr wenige Mitarbeiter beim Arbeitsamt, die sich wirklich darum kümmern. Frag mal einen Arbeitslosen, wie sie ihm bei der Arbeitswahl geholfen haben. Du bekommst sicher Tränen in die Augen und bist froh, dass Du noch Arbeit hast.

Ich denke, wenn Du das Angebot nicht annimmst bekommst Du eine Sperrzeit. Trotzdem wird man versuchen dich zu vermitteln.

Du kannst ja versuchen etwas Neues zu finden, wenn dir die Zeitarbeit nicht gefällt.

Du jammerst über 70 Minuten Anfahrt, meinst Du andere müssen das nicht in Kauf nehmen?

Das ist das einzig Schöne an einem befristeten Arbeitsvertrag. Die Qualen haben mal ein Ende und du bist auch nicht zur Verlängerung verpflichtet.

Die Arbeitsagentur fragt auch nicht weiter danach. Es sei denn, du erzählst deinem Sachbearbeiter, dass man dich weiter beschäftigen wollte.

PS: Artikel 12 (2) des GG

"Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden..."

Ich kann Deine Situation zwar verstehen, aber nicht nachvollziehen. Die ZA-Firma sucht nicht nach Stellen? Das stimmt doch nicht, denn dann wärest Du ja nicht im Einsatz. Es ist nur kein Wunschkonzert, mir gefällt die Arbeit gerade nicht, darf ich mal kurz schauen, was sie noch haben..... Das gibt es nirgends auf dem Arbeitsmarkt. Du selber musst schauen, Dein Job bei der ZA-Firma war bisher sicher. Und wenn Du ueberzeugt bist, dass es andere Arbeit für Dich gibt, mache Dich auf. Aber mache weder die ZA Firma die Dich trotz aller Krisen behalten hat, dafür verantwortlich, noch den Steuerzahler, wenn es nicht klappt. Denn Fakt ist, wer eine Arbeitsstelle aufgibt, keine neue hat, der wird gesperrt.

Das klingt ganz so als ob Du überhaupt keine Lust auf diesen Job hast. Den Anfahrtsweg, Deine Freizeit und Deine Meinung zu den Perspektiven interessieren keinen. Da Du gute Zeugnisse vorweisen kannst, solltest Du Dich bei anderen Firmen bewerben. Eine Ablehnung der Verlängerung des Vertrages bedeutet, dass Du selbst kündigst und arbeitslos wirst. Die Folge wären 3 Monate Sperrzeit.

Überlege es Dir gut!!!