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paradox fragte in Freunde & FamilieFreunde · vor 1 Jahrzehnt

Ist es so, dass im Laufe des Lebens diejenigen, die wir suchen, uns finden?

Diejenigen, die uns entsprechen?

Die uns Widerpart, Ergänzung, Ausgleich und Korrektiv sind? Die, in deren Lebensgeschichten wir uns zu unserer eigenen Überraschung wiederfinden?

Finden wir die, die uns suchen?

Ist das so?

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wenn ich meinen Eltern so zuhöre, dann ist das so. Die sprechen nämlich die ganze Zeit davon, dass es seit ihrer Geburt schon lauter Begebenheiten gab, die zufällig wirkten, die im Nachhinein betrachtet aber bereits Hinweise darauf waren wie sich alles entwickeln würde und wohin sie eigentlich gehörten.

    Ich glaube somit auch ein bisschen daran, dass das was man sucht einen findet, bzw daran, dass es irgendwelche höchst mysteriöse Verbindungen gibt (ich träume zB immer Jahre vorher von Leuten, die ich male und genau beschreibe und dann wirklich kennenlerne) und daran, dass man immer das bekommt, was man verdient.

    Allerdings finde ich immer etwas schwer das zu wollen, was man bekommt, selbst wenn man die Ahnung hat, dass es vielleicht irgendwie gut ist. Und desweiteren habe ich auch den Eindruck, dass mein Gegenpart (im Sinne vom Kugelmenschenbild) wohl leider in einem anderen Jahrhundert gelebt hat oder in dieser Phase nicht wiedergeboren wurde und grad erstmal nur als Seele in irgendeinem der Himmel rumschwebt und keine Lust hat, auf die Erde zu kommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein.

    Nicht zwangsläufig.

    Wenn du daran glaubst, dass es solche Menschen gibt, ist es Glückssache.

    Es gibt genug Menschen, die niemals jemanden finden, obwohl sie ihr Leben lang suchten.

    Und dann gibt es genau Menschen, die nie jemanden gesucht haben, aber dann doch jemanden trafen, der sie vollständig ergänzt.

    Und es gibt natürlich die Menschen, die niemals etwas suchen müssen, weil sie in sich selbst vollkommen zufrieden sind.

    Es gibt bestimmt für jeden zur Selbstentwicklung fähigen Menschen irgendetwas, mit dem er glücklich werden kann, aber er muss es in sich selbst suchen und finden.

    Darauf zu warten, dass es selbst zu einem kommt, ohne sich selbst weiterzuentwickeln oder zu suchen, ist nicht die richtige Lösung, wenn man WIRKLICH etwas finden will.

    Das wäre dann Hoffnung und ein glücklicher Zufall, das erleben wohl die seltensten.

    Beweg dich selbst und such diesen Menschen/diese Sache und lass dich von Enttäuschungen nicht abschrecken, denn die sagen dir, wonach du wirklich suchen musst, um diese perfekte Ergänzung für dein Leben zu finden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Japp.

    Das Leben ist kein Zufall und die Gefühle auch nicht. Und Liebe erst recht nicht. Dass so viele meinen, Leben, Liebe und Gefühle seien un-berrechenbar, liegt einfach daran, dass sie nicht wissen, wie sie funktionieren. Wie im Mittelalter ja auch viele nicht wussten, wie unser Sonnensystem funkioniert - und so waren fast alle Menschen davon überzeugt, es sei, wie es ihnen vordergründig erschien. Das ist heute mit der Liebe kein bisschen anders - sie verstehns nicht als gibts da auch keine Gesetzmäßigkeiten und also ist es Glück oder Zufall, der Liebe zu begegnen. Völliger Quatsch. Kein Zufall, kein Glück, ganz normal - Glück ist nur, es zu erkennen und dann auch noch die Liebe über die Vernunft zu stellen (ist einfacher, wenn man noch ganz jung ist, je älter, umso 'vernünftiger'/'verstandesbeherrschter')

    Dir ist sicher schon einmal aufgefallen, dass dir Themen, für die du dich brennend interessierst, auf einmal zuzufallen scheinen - du stößt überall darauf, du liest die richtigen Zeitungen, kuckst die richtigen Sender, findest die richtigen Bücher, begegnest den richtigen Leuten - DAS funktioniert nach dem gleichen Prinzip.

    Je offener du im Gefühl bist, umso treffsicherer bist du auch - denn das Gefühl ist dein Spürhund, dein Trüffelschwein.

    Umgekehrt ist es genau so: Je mehr du dich im Verstand verschanzt, umso sicherer kannst du sein, die Trüffel deines Lebens schlichtweg zu übersehen. Nicht, weil sie nicht da sind, weit gefehlt, nenee, die sind schon da. Du bemerkst sie halt einfach nicht.

    Das Leben ist KEIN Zufall und Liebe und Gefühl sind es auch nicht. Und wir begegnen uns, weil wir uns Aufgaben vorgenommen haben, weil wir uns weiterentwickeln wollen, weil wir leichter, glücklicher, lebendiger werden wollen - und je wichtiger die Aufgabe mit einem anderen Menschen, umso lauter das Gefühl. Das gilt weiß Gott nicht nur für das, was wir als Liebe erkennen - ALLE Gefühle sind Ausdruck der Liebe. Kommt einfach drauf an, wie sie uns gegenübersteht - so wird sie durch unser Gefühl erwidert. Ganz unzufällig.

    Wirklich große Menschen sind immer solche gewesen, die auf ihr Gefühl achteten, denn nur auf diese Weise kann Mensch Weisheit erlangen. Ohne Gefühl kann ein Verstand nicht mehr als das Input eines Computers auch und die Dressur auf die Vernunft hin macht die Menschen, ihre Spontanität und ihre Lebendigkeit kaputt - sie werden langweilig und irgendwann auch krank. Sie wollen ihrem Sinn ja eh nicht mehr folgen, also können sie genauso gut auch aufgeben - und irgendwann irgendwo als irgendwer anderes nochmal von vorn anfangen.

    Hier in Clever ist kaum einer, der nicht im Verstand gefangen ist, der nicht zwanghaft zu beurteilen sucht, was ich schreibe, dem es möglich ist, dem offen zu begegnen, es einfach für möglich zu halten und der beginnt, auf Zeichen zu achten, die bestätigen, was ich erzähle. Hier will jeder gleich beurteilen, was nun richtig oder falsch ist - egal, ob er die nötige Erfahrung dafür wirklich hat.

    Man glaubt sie zu haben, man ist überzeugt davon, man hat davon gehört, gelesen, sich eine Meinung 'bebildet' *gacker* und fertig.

    Und Clever ist ein Spiegel aller - und das Wissen aller ist das Produkt der jeweiligen Einbildung der Leute. Ziemlich traurige Sache. Offenheit für Neues ist auf das Äußere beschränkt, das Innere der Menschen liegt brauch und ist sowieso dem All-Wissenheitsanspruch der Anhänger des Alleinigen Gottes unterjocht.

    Nie wurde so viel von Freigeistern und Innovationen und Querdenkern geredet wie heute, denn nie hatte eine Gesellschaft die nötiger. Aber kaum sind sie da, werden se auch schon gesteinigt. Das geschieht nach dem gleichen Prinzip: Je wichtiger etwas für mein Leben ist, umso lauter das Gefühl, das in mir erwacht.

    Und wenn neue Erkenntnisse mich erstmal in meiner bisherigen Annahme als 'fehlerhaft' zeigen und ich doch alles richtig machen will, dann ist vorgegeben, dass ich mich über diese neue Erkenntnis erstmal ärgere statt freue - und je wichtiger die Erkenntnis, desto lauter das Gefühl.

    Nichts ist zufällig - nicht mal die Überzeugung, dass die eigene Meinung die alleinig richtige ist, denn sie ist das Erbe des ollen Adam.

    Tscha... - so IST es einfach

    Quelle(n): 5. Dimension
  • vor 1 Jahrzehnt

    es ist etwas romantisch dargestellt, aber es ist mir auch schon aufgefallen, dass man eine art der selektiven wahrnehmung entwickelt, die einen sogar ganze netzwerke sehen lässt.

    wenn es um freundschaften und liebe geht glaube ich eher, dass es auf der biologischen und hormonellen ebene gerade passt und wir uns dann entscheiden. wird diese entscheidung vom andern bestätigt, kommt es eben zu einer verbindung.

    es ist ja auch logisch, dass wir uns den menschen zuwenden, die auf unsere gedankengänge eingehen. trifft man im leben viele menschen, findet man auch immer wieder mal welche, zu denen man einen guten "draht" hat.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke schon.Heute sind alle zu übereilt,wollen am ersten Tag schon alles unter einem Hut haben-Heirat,Haus,..man wartet nicht,sondern ist viel zu unüberlegt und schnell.Den "Richtigen" muss man sich,glaube ich,nicht backen,es gibt ihn schon,wenn man wartet statt krampfhaft sucht.Wenn man zum Ziel nicht die Perfektion macht,wenn man mit Fehlern leben kann,denn die hat man selbst auch....dann gibt es das,denke ich.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin für diesen Gedanken wohl zu geerdet mit der Realität... aber ich denke, dass es auf der Erde so und so viele Leute gibt, die einfach perfekt zueinander passen, sich gegenseitig glücklich machen und die sich unbedingt finden SOLLTEN. Und dann, mit ein bisschen Glück, findet man sich und alles ist, wie man das Gefühl hat, dass es eigentlich hätte immer sein müssen.

    Weißt du, für mich ist alles ein Wunder, das ich als solches empfinde, wer sagt uns denn, dass dem nicht so sei, wenn wir es so empfinden? :D

    Edit

    Ich hab das eben nochmal überlesen und dabei entsetzt festgestellt, es klingt, als würde ich mich und meine Sicht als einzig wahre hinstellen... das war so nicht gemeint. Für mich hat jeder Mensch seine Sicht und ich liebe es die der anderen zu sehen.

    Meine Antwort hab ich nur als meine persönliche Sicht dazugeschrieben, nicht mehr, nicht weniger.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Frage beantworte ich mit einem uneingeschränkten, mit all meinen Träumen getränkten JA.

    In meinem 36-jährigen Leben, das mich wahrlich durch eine harte Schule führte und mich so manche wort-wörtlichen Schläge hat hinnehmen und überleben lassen – ist mir das noch nicht passiert. Wohl meinte ich so manches mal – nun endlich wurde ich gefunden. Doch wie so manche Illusion entpuppte sich auch diese als Zwiebel. Schale für Schale entblättert, bleibt nichts mehr übrig.

    Aus uralten Zeiten stammt die Geschichte vom Töpfchen und dem passenden Deckelchen – und ich glaube immer noch daran.

    Irgendein weiser Mensch sagte auch mal: „Wer zuviel sucht läuft oft am Ziel vorbei“.

    So gefestigt wie ich in meinem derzeitigen Leben bin, suche ich nicht – doch finden lasse ich mich allemal.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    das wäre zu schön, um wahr zu sein. Ich suche, wie Amanita beschreibt, auch meine Kugelhälfte, irgendwo im All. Immer, wenn ich glaubte, sie gefunden zu haben, war es dann doch nicht die richtige, vielleicht ähnlich, aber nicht genau. Im Endeffekt war es der Teil, der nicht harmonierte und sich deshalb ab stieß.

    Wir wissen nicht selbst, was wir verdient haben, denn dann wären wir weise. Also, haben wir Schwierigkeiten mit dem Erkennen.

    Die, die uns suchen, haben eventuell auch ihre Vorstellungsweise, wie wir sein werden, aber wir sind einfach nur wir.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke schon, aber meistens ahnt man es am Anfang der Begegnung noch gar nicht, dass zwei Menschen sich gefunden haben und das der eine für dem anderen der wichtigste Mensch in ihrem Leben wird.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht zwingend. Man kann auch darüber alt und grau werden. Abstriche mußt Du da schon machen = Kompromisse eingehen.

    Und selber suchen dabei nicht vergessen.

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