Wie seht ihr das, steht der Glaube zur Realität zum Widerspruch? ?

wenn man bereit ist, auch die scheinbar unangenehmen dinge, wie etwa das leiden oder die endlichkeit des menschlichen seins, als teil unserer existenz zu akzeptieren, dann steht der glaube im widerspruch zu realität. und dann ist der glaube, wie eine droge, die den verstand vernebelt.

xc

Für viele Menschen heute scheint zwischen Glaube und Vernunft ein Widerspruch zu bestehen; insbesondere dann, wenn sie eine solide naturwissenschaftlich-technische oder ökonomische Ausbildung genossen haben. Diese kann man nicht opfern, “um dem Glauben Platz zu machen”. Muss man umgedreht den Glauben opfern, das heißt, sich damit abfinden, dass “Gott tot ist”? Oder schränken wir seine Sphäre weiter ein auf das (noch) nicht Gewusste im Sinne von “wo das Wissen aufhört, fängt der Glaube an”?

Letzteres ist mit Sicherheit falsch, denn was ich nicht verstanden habe, kann ich weder glauben noch nicht glauben. Ich weiß doch nicht, was ich glauben oder nicht glauben soll. Wir brauchen immer die Vernunft, um zu verstehen; Verstehen bedeutet aber noch nicht, “Ja” dazu zu sagen. Bei Glaubensfragen, die mir nicht so gleichgültig sind, dass ich sie offenlassen kann, schließt sich an das Verstehen ein “Dazu sage ich Ja” oder “Dazu sage ich Nein” an, je nachdem, ob ich das immer schon Verstandene glaube oder nicht.

Wer also wirklich glaubt, dass Gott die Schöpfung (nicht) hervorgebracht hat, wer, mit anderen Worten, also Wert auf diese seine Überzeugung legt, müsste demzufolge die beiden Fragen beantworten können: Wer oder was ist Gott? Und wer oder was ist die Schöpfung? Kann er das nicht, hat er nicht - irgendwie - verstanden, wofür die Worte “Gott” und “Schöpfung” bei ihm stehen, glaubt er in Wirklichkeit (nicht) nichts; “Worte, nichts als Worte . .

Quelle Prof. Dr.Dr. Johannes Soukup

http://www.soukup.de/

"Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum ersten Mal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. - Die gängige Vorstellung, ich sei ein Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat diese kaum begriffen..." (Albert Einstein 1879-1955; Physiker, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger 1921)

Glaube und Realität widersprechen sich nicht.

Von mir ein Glasklares "JA", Glaube ist Realitätsflucht und Wunschdenken.

"TM"

Der Glaube ist KEIN "Opium für´s Volk", im Gegensatz zu Karl Marx´ populärer Behauptung.

Marx, der die Bibel selber sehr gut kannte, erfand dieses "Totschlagargument", um seinen schamlosen Ideenklau zu verbergen!

Die Ideen des Kommunismus, die ihn sozial so attraktiv machen,

stammen aus der Bibel, Apostelgeschichte, nämlich

- gemeinsame Arbeit

- gemeinsames Eigentum

- gemeinsame Verantwortung

- gemeinsame Wohlfahrt!!

Glaubt ihr nicht? Lest in Eurer eigenen Bibel (notfalls auch online) nach!

(Apostelgeschichte 2:44-47) "Alle aber, die gläubig wurden, waren beisammen und hatten alles gemeinsam, 45 und sie verkauften ihre Besitztümer und ihr Eigentum und verteilten den [Erlös] unter alle, so wie jemand Bedürfnis hatte. 46 Und Tag für Tag waren sie fortgesetzt einmütig im Tempel anwesend, und sie nahmen ihre Mahlzeiten in Privathäusern ein und nahmen mit großer Freude und Aufrichtigkeit des Herzens Speise zu sich, 47 priesen Gott und erlangten Gunst beim ganzen Volk. Gleichzeitig fuhr Jehova fort, täglich solche zu ihnen hinzuzufügen, die gerettet werden."

Vielmehr ist "Der Glaube ( ) die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht. (Hebräer 11:1)

Wenn Du in einem Reisebüro einen Pauschalurlaub buchst und bezahlst und in die Karibik fliegst, dann GLAUBST Du, dass der Schlüssel, den Du im Reisebüro bekommen hast, in das Türschloss des Ferienbungalows passt, obwohl Du noch nie dort warst und bloß Fotos in dem Reiseprospekt gesehen hast.

Gott ist kein seniler alter Mann mit weissem Bart

und Engel sind keine kleinen Buben im Nachthemd mit goldenen Flügeln.

Realität ist nicht nur das, was vor Augen ist. Es gibt eine größere Realität und mit der steht der Glaube in keinerlei Widerspruch.

Ja, eindeutig!

Glaube ist das Gegenteil von Realität.

nein

widerspricht nicht

„Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde“. (L.A. Feuerbach)

Folglich ist Gott fettleibig, spießig und zynisch. War einfach nötig, um ein wenig Pluralismus in das Gottesbild zu bringen. ; )

Man muss aber zwischen Glauben und Religion unterscheiden. Grundsätzlich denke ich nicht, dass eigene Meinungen und Überzeugungen den Blick auf die Realität oder die Suche danach zwangsläufig behindern. Aber das Unterwerfen unter eine Religion, ist absolut schädlich. Die vielseitigen Dogmen, Riten, Moralvorstellungen und nicht zuletzt die Unzahl von Widersprüchen, machen es den Mitgliedern schwer, eine eigene Meinung zu bilden. Querdenker werden bearbeitet und sanktioniert, wenn sie ihre abweichende Meinung aufrecht erhalten. Spätestens dann bleibt die Realität auf der Strecke. Dann ist nur noch das real, was die Glaubensgemeinschaft vorschreibt.

die realität ist, dass glaube ein hemmschuh ist. und unglaube auch.

Wer weiss schon, was die Realitaet ist ? Kein Mensch kann von sich behaupten, die Wahrheit zu kennen. Auch Atheisten nicht, denn auch die glauben an etwas und selbst wenn es andere abstrakte Dinge wie Gerechtigkeit oder an Personen, z.b. Frreunde oder Familenmitglieder sind. Und wei die erste Person schon sagte: der Glaube formt die Realitaet.

Selbst Wissenschaftler mt ihren Beweisen widersprechen sich haeufig und gegenseitig.