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Anonym
Anonym fragte in Wissenschaft & MathematikPhysik · vor 1 Jahrzehnt

warum muss dieses experiment durchgeführt werden ?

Und kein wissenschaftler weiss wie es ausgeht aber jeder sagt vielleicht müssen wir die physikbücher neu schreiben.ich glaube nicht dass es ein ausreichender grund ist die ganze erde zu gefährden habe jede sendung im fernsehn die es darüber gegeben hat verfolgt.die dialoge haben mir am meisten angst gemacht.eine wissenschaftlerin sagt "es passiert ja nichts das nicht auch schon seit millionen von jahren geschieht.ich weiss nicht wie viele schwarze löcher es gibt aber einige ,in unserem sonnensystem auch ein grosses in der mitte aber das ist mir egal,den es ist milllionen von lichtjahren entfernt.ES IST NICHT HIER.ein anderer wissenschaftler im fernsehen sagte man brauche sich nicht beunruhigen das ist ja nur NATUR ".kernfusion" ist auch nur natur ,er kann ja auf der sonne spazieren gehen.das ist unser planet einen anderen haben wir nicht und bei einer katastrophe wird nicht nur die menschheit ausgelöscht sondern auch die armen tiere und pflanzen die wirklich nichts dafür können ob jetzt der eine oder andere wissenschaftler recht hat und ob neue Physikbücher gedruckt werden.hätte noch soviel zu schreiben habe eure antworten zu diesem thema gelesen ,jeder ein physiker ich betrachte es menschlich. hoffentlich kann ich das in einen monat auch noch schreiben peter

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Lieber Peter,

    vielleicht schaffe ich es ja, Dir Deine - absolut zu begrüssende! - Skepsis zu nehmen. Um die Antwort auf Deine Frage vorweg zu nehmen: Dieses Experiment muss für die uns nachfolgenden Generationen gemacht werden. Ich weiss nicht, ob es Dir bewusst ist, welche Auswirkungen die immerhin schon 70-100 Jahre alte Forschung von Einstein, Bohr und ihren "Nachfolgern" heute auf Deinen Alltag hat, aber einige der praktischen Errungenschaften, die diesen Forschungen zu verdanken sind, sind zum Beispiel der Kernspintomograph, die Fotozelle, der Laser und teilweise auch die Computertechnik. Und auch die Kernenergie. Deren jeweiligen Wert zu beurteilen, überlasse ich Dir - aber wenn es zum Beispiel Computertechnik nicht gäbe, könnten wir uns jetzt hier nicht über dieses Thema auseinandersetzen.

    Das Experiment am Cern - da sind sich alle einig - wird für die Zukunft ähnliche Bedeutung haben wie die oben erwähnten, vorangegangenen Forschungen. Wer weiss: Vielleicht entdecken Sie eine sichere, regenerative Energiequelle und lösen damit eines der momentan dringlichsten Probleme der Menschheit.

    Nun hast Du Angst, dass es nach diesen Experimenten gar keine Zukunft mehr geben könnte, für die sich das Forschen heute lohnen würde. Ich kann Dich, hoffe ich, beruhigen - die Forscher am Cern sind auch nur Menschen und haben Familien, und sie würden die garantiert genauso wenig gefährden wie Du oder ich. Was am Cern erforscht wird, macht die Natur seit Jahrmilliarden selbst - täglich, häufig. Dauernd kollidieren Teilchen miteinander - sogar mit höherer Energie als in Genf. Auch hier, ganz in der Nähe unseres Planeten. Der einzige Unterschied: In der Natur kann man nie wissen, wann und wo zwei solcher Partikel miteinander kollidieren, während man es im Cern kontrollieren und damit auch genau beobachten kann. Würden dabei gefährliche schwarze Löcher entstehen, gäbe es uns bereits heute nicht mehr - allein schon unsere Existenz beweist also, das da nichts passieren kann.

    Nun schliessen die Wissenschaftler nicht völlig aus, dass Schwarze Mini-Löcher entstehen. So sind die nun mal - Du kannst ja zum Beispiel auch nicht ausschliessen, dass Du heute vor die Tür gehst, und es fällt ein Eisbrocken vom Himmel, der Dich niederstreckt. Trotzdem gehst Du raus, weil das eben sehr, sehr unwahrscheinlich ist - und trotzdem erheblich viel wahrscheinlicher, als dass ein Schwarzes Loch in Genf entsteht. Trotz aller Unwahrscheinlichkeit haben sich die Forscher im Vorfeld mit den Konsequenzen der Entstehung solcher Mini-Löcher beschäftigt (so nach dem Motto "Mal angenommen, - unwahrscheinlich wie es ist - es würde ein Schwarzes Mini-Loch entstehen: Was würde dann passieren?") - und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie völlig harmlos wären. Das ist auch für Laien komplett einsichtig: Warum ist ein Schwarzes Loch gefährlich? Weil es eine wahnsinnige Gravitation hat. Warum hat es die? Weil in ihm die Masse eines gigantischen Sterns - grösser als die Sonne - auf den Raum eines Zuckerwürfels komprimiert ist (okay - etwas grösser schon). Deshalb - und nur deshalb - zieht seine Gravitation alles an: Selbst das Licht kann ihm nicht entkommen.

    Nun geht es aber im Large Hadron Collider nicht um die Masse von Sternen, sondern um Massen von der Grösse von Protonen. Diese gehören zu den winzigsten Teilchen, die wir kennen. Selbst wenn also zwei Protonen zu einem Schwarzen Loch verschmelzen würden, hätte dies so wenig Masse und damit Gravitation, dass es praktisch keine Anziehungskraft hat. Du selbst, Peter, hast nahezu unendlich viel mehr Masse und damit Gravitation, und trotzdem hat (wahrscheinlich) niemand Angst vor Dir. Insofern bin ich mir sicher, dass Du Dich auch in vier Wochen noch Deines Lebens erfreuen kannst.

    Dennoch scheint es einen tragischen Todesfall gegeben zu haben - in Indien hat sich ein Mädchen, aufgewühlt durch die Sensationsberichte, offenbar aus lauter Angst vergiftet. Und das, finde ich, ist das eigentlich Schlimme: Schon seit 20 Jahren berichtet man vom Large Hadron Collider, und was man dort erforschen will. Und kaum nimmt man ihn in Betrieb, kommen irgendwoher Weltuntergangspropheten, deren wilde, haltlose Spekulationen ein gefundenes Fressen für Boulevard-Journalisten sind. Die haben überhaupt kein Interesse daran, seriös zu berichten und darüber zu informieren, worum es dort geht, sondern denen ist jede noch so wilde Behauptung für eine reisserische Schlagzeile recht. Und diese falschen Sensationsnachrichten verbreiten sich wie die Pest, weil einer vom anderen ungeprüft abschreibt und bloss nicht mit seiner Zeitungsauflage ins Hintertreffen geraten will.

    Und das ist im Zusammenhang mit dem Large Hadron Collider die eigentliche Katastrophe.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Natur ist nicht menschlich ...

    Du kannst auch von Naturwissenschftlern - wie es Physiker nun mal sind - nicht erwarten auf das menschliche Rücksicht zu nehmen.

    Kein Physiker wird aber die Erde mit Absicht gefährden ... er muss ja auch noch darauf leben.

    In Gegensatz zu manch ein Politiker a la Busch haben die durchaus das Bedürfniss die Erde intakt zu lassen ...

    Als man die Kernspaltung untersucht hat, hat zu Anfangszeiten auch niemand an die Atombombe gedacht.

    Als die dann gebaut wurde hieß es die waffe sei fähig die Erde zu spalten. Man hat das nachgerechnet ... waren wieder Physiker, logisch ... nach deren Berechnungen reicht das gesamte weltweite nukleare Arsenal nicht aus die Erde zu zerstören. Aber nur ein Bruchteil davon reicht - gut plaziert - um das gesamte Leben zu zerstören.

    Wenn man sowas liest und hört "dies ist gefährlich" oder "das ist nicht gefährlich" ... ist es eine Gradwanderung zwischen wissenschftlicher Erkennnis und dem, was die Leute hören wollen, ob es der Wahrheit entspricht oder nicht.

    Es wäre eien Lüge, wenn nur einer Behaupten würde: in Cern kann nichts passieren ...

    Es w��re aber genauso eien Lüge zu behaupten: Cern würde die Welt gefährden ...

    Jetz frag ich dich: Was soll man da erzählen? Letztendlich lügen beide Seiten...

    In der Presse ist alles nur schwarz/weis ... in wirklichkeit ist es bunt.

    Es gibt Millionen von Aspekten und Variablen die bei den Experimenten eine Rolle spielen. Aber niemand redet darüber ... weil es die Menschen nicht interessiert.

    Nur die Physiker haben ein interesse daran ... aber menschlich dürfen die nicht denken, weil die Natur nicht menschlich ist.

    ____

    @leuchtfalter:

    Freund von Verschwörungstheorien wa?

    Man hat das Ding in Cern gebaut, weil Cern eine weltweit anerkannte Teilchenforschungsstation ist ... die die Wechselwirkung von Quarks untersucht.

    Die beschäfftigen sich genau mit den Sachen wofür der LHC gebaut wurde ... warum also sollte man das Ding am andern Ende der welt bauen, wenn doch in Cern darüber geforscht wird?

    Und wenn du schon auf den Theorien rumhakst, es gibt nicht eien wissenschaftlich verifizierte Theorie, die behauptet das auf diese Wege überhaupt schwarze Löcher entstehen können. Du solltest dich eher Fragen, wie ist diese Idee in unsere Köpfe gekommen ? (für mich klingt das eher nach Verschwörung)

    Aber wenn dir das noch nicht reicht ... in Hamburg gibt es auch ein Teilchenbeschleuniger ... der wurde gebaut um die Wechselwirkung von Nukleonen zu untersuchen. Einer der Forschungsgebiete der Uni Hamburg ... der heist DESY, falls ihr nachschlagen wollt.

    Aber von den redet ja keiner ... vermutlich weil da gefährliche Experimente stattfinden und man das tarnen will, indem man das unter einer Stadt baut. *g*

    Und das seid etwa 50 Jahren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich wohne in der Schweiz und wir wissen was wir tun!

    Dieses Experiment ist toll und man kann dadurch unglaubliches herausfinden usw.

    Gefahren gibt es bei diesem Experiment nicht.

    Die Deutschen verblöden echt an der Bild-Zeitung und RTL News...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin mir sicher, dass das ganze nicht dazu fuehrt, dass die Physikbuecher neu geschrieben werden muessen.

    Ich halte das ganze fuer einen schlechten Witz und es werden voellig sinnlos Forschungsgelder in etwas gesteckt, das uns keine Protonenlaenge weiter bringt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Man hat das Gerät genau deshalb in der Schweiz im CERN gebaut, weil der Tunnel schon da war, man musste nur die alten LEP-Magnete rausbaun, und die LHC-Magnete einbaun.

    Physiker haben einen Verstand. Und den nutzen sie auch. Glauben manche im Ernst, dass es keine Komitees gibt, die darüber sinnieren, was schiefgehen kann usw?

    Nuklearraketen wurden auch gebaut. Da hat kaum jemand protestiert.

    Es ist traurig, wie hier die Wissenschaftler als verantwortungslose Spielkinder dargestellt werden.

    Ob nun durch Kriege um Öl sterben oder den LHC...

    Die Erde ist am meisten gefährdet von den dummen Menschen... und davon gibt es immer mehr. Kinder finden Schule uncool, Rapper werden mystifiziert, weil sie die Schule schwänzen usw...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn alle so denken würden wie du, würden die Menschen noch heute auf Bäumen leben und Bananen kauen.

    Wenn bei dem Experiment was schief geht, gehts so gewaltig schief, das hinterher nichts und niemand mehr da ist, den das störern könnte.

    Rein theoretisch kann auch ein Meteor aus dem all kommen und "die armen Pflenzen und Tiere" kaputtmachen. Wenn die sonne in ein paar Milliarde jahren zur Supernova wird is auch alles hin.

    PS. nicht in der unseres Sonnensystems weren schwarze Löcher vermutet (dort ist die Sonne, kein Loch) sondren in der Mitte unserer Galaxie.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du wirklich alle sendungen gesehen hast, wie du behauptest, dann wirst du doch sicher auch das gehört haben:

    Unsere Atmosphäre wird ständig von hochenergetischen Teilchen bombadiert. Mit Teilchen, die sogar noch höhere Energie haben als was in CERN realisierbar ist. Diese Kollisionen wurden schon seit Jahren beobachtet und diese Kollisionen gab es schon immer! Und? Die Erde gibt es immernoch! Bitte. Versteht das endlich mal. Diese Kollisionen passieren ständig! und um uns herum und es ist dabei kein Unglück passiert. Auch nach Abertrillionen Kollisionen nicht.

    Außerdem gibt es kein schwarzes Loch im Sonnensystem. Ich denke mal du meinst das Supermassive im Zentrum unserer Milchstraße.

    Nun zur eigentlichen Frage, warum dieses Experiment durchgeführt werden muss. Das ist ganz einfach: Für Fortschritt.

    Erst wenn wir etwas verstehen, können wir dessen Vorteil nutzen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil es sich bei den Experimenten wegen der hohen entstehenden Energiedichten um keine beobachtbaren Natruphänomene handelt würde ich die Experimente nochmal überdenken und mich nur vorsichtig an die nächste Erkentnis herantasten - Sprich runter mit der anfänglichen Energiedichte (Im Maximalbetrieb ist diese ca. 20 fach erhöht gegenüber bisherigen Experimenten und 2000 fach höher als eine He4-Spaltung (Neutronensternentstehung). Bezüglich dem Vergleich mit kosmischen Energien sind wir leider von Cern getäuscht worden, weil nicht die Energie sondern die Energiedichte für die Entstehung neuer Partikel entscheidend ist.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt ja viele Theorien zu dem Thema. Manche Wissenschaftler sagen, es entstünden schwarze Löcher, die ganz schnell wieder verschwinden. Manche andere sagen sie würden bleiben und immer größer werden. Ich glaube allerdings, dass es immer welche gibt, die Aufmerksamkeit erregen wollen, in dem sie solche Ängste hervorrufen. Die Wissenschaftler vom CERN wissen schon, was sie tun. Schließlich könnten daraus auch ganz neue Möglichkeiten entstehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es muss, weil es die Neugier der Wissenschaftler so will.

    mfG gw38

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