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Svento

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  • Schmerzensgeld oder Vergleich mit der Versicherung?

    Ein Patient, 82 Jahre alt, ging zu einer Darmspiegelung. Da das dafür genutzte Gerät nicht funktionierte, benutzte er ein anderes, welches dafür nicht geeignet war. In Folge dessen kam es zu einer Darmruptur. Der Patient hatte starke Schmerzen, der Arzt sagte nur "das sollten Sie mal Röntgen lassen". Der Arzt war zuerst nicht bereit, einen Krankenwagen zu rufen, bis die Frau des Patienten ihn überzeugte. Im Krankenhaus kam es dann zur Not-OP. Darauf folgend kam es zu einer weiteren OP, da sich die Verletzung nicht schliessen liess. Es folge 1 Monat künstliches Koma sowie Luftröhrenschnitt und Beatmung. Insgesamt lag der Patient mehr als 2 Monate auf der Intensivstation. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus sind keine geistigen Schäden geblieben, jedoch ist die Funktion der Schließmuskeln 1 Jahr später immernoch nicht wieder komplett.

    Zusammengefasst: Arztfehler, Darmruptur, 2x NotOp, Luftröhrenschnitt, künstliche Beatmung, künstliches Koma, Schließmuskelprobleme

    Meine Frage:

    1. Sollte ein Schmerzensgeld eingeklagt werden? Im Alter von inzwischen 83 Jahren wäre ein über 4-5 Jahre dauernder Prozess ja eher abzuraten, oder?

    2. Gibt es Urteile zu vergleichbaren Ärztefehlern, und wie viel Schmerzensgeld wurde dot gezahlt?

    3. Besteht die Möglichkeit eines Vergleichs mit der Versicherung des Arztes und welche Betragshöhe wäre in diesem Fall angemessen?

    4. Die Frau des Patienten hat alles ja sehr genau mitbekommen. Steht ihr in irgendeiner Form ein Schmerzensgeld zu?

    5. Die beiden haben ihren Urlaub absagen müssen, jedoch das Geld zurückerhalten. Gibt es soetwas wie eine Entschädigung wegen "entgangener Lebensfreude"?

    Vielen Dank schonmal, und bitte - wenn möglich - Quellen nennen. Ich selber weiss, dass es den HACKS gibt, in dem Schmerzensgeldtabellen sind, aber ich kann mir den bei Leibe nicht leisten - darum wäre ich für jede Auskunft auch aus dem Buch froh.

    2 AntwortenRecht & Ethikvor 1 Jahrzehnt
  • Quanteneffizienzen berechnen (Faltung)?

    Ich habe einen Aufbau, in dem ich mit Hilfe eines Spaltes geringe Bereiche einer ICCD-Kamera beleuchten kann. Nun habe ich folgendes Problem:

    In x-Richtung kenne ich in jeder Zeile die relative Quanteneffizienz der Pixel, allerdings kann ich nicht zwischen den einzelnen Zeilen vergleichen, da ich nicht sicherstellen kann, dass der Spalt komplett ausgeleuchtet ist.

    In y-Richtung kenne ich ebenfalls die Quanteneffizienz jeder einzelnen Spalte, allerdings kann ich hier die einzelnen Spalte nicht vergleichen.

    Wie kann ich das zusammenklabüstern, um die relative Quanteneffizienz über die gesamte Kathode in beiden Richtungen zu bestimmen?

    1 AntwortPhysikvor 1 Jahrzehnt
  • Berechnung von Formfaktoren aus Intensitätsverteilungen?

    Moin, mal schaun, ob mit YC diesmal helfen kann:

    Ich habe Röntgenbeugung betrieben. Dabei habe ich Spektrum aufgenommen, bei dem die Anzahl der gestreuten Photonen gegenüber eines Winkels aufgetragen werden. Nun heisst es immer "Der Formfaktor ist die Fouriertransformierte der Ladungsverteilung". Muss ich jetzt einfach meine Intensitätsverteilung nehmen, und dann eine IFFT (inverse fast fourier transformation) durchführen? Und an welchen Stellen muss ich auf was normieren? Mit ist bis jetzt nur klar, dass ich das ganze am Ende so normieren muss, dass die Gesamtladung das Integral über alle Abstände ist...

    Am besten wäre ein Beispiel.

    Und wie mache ich das ganze bei Proben, bei denen ich die Ladung nicht kenne? (Bioproteine)?

    Danke!

    2 AntwortenPhysikvor 1 Jahrzehnt
  • Schwarzes Loch und Gravitation?

    Im LHC-Beschleuniger in Genf sollen ja schwarze Löcher entstehen. Nehmen wir an, sie würden nicht zerfallen. Zunächst haben wir dann ein schwarzes Loch mit einer sehr geringen Masse. (auf Quarkmassenschale), im Maximalfall ca. 1 Gramm (Nehmen wir einfach an, wir nutzen 2 Bunche mit je 5*10^22 Protonen, dann haben wir 10^23 Protonen, also ein Mol.)

    Das schwarze Loch unterscheidet sich hinsichtlich der Gravitationswechselwirkung nicht von einem Körper der selben Masse.

    Also sollte es - wenn es entsteht - doch bis zum Erdkern "fallen". Widerstand ist nicht zu erwarten, da es ja nicht durch Material gebremst wird (jedenfalls nicht in wesentlichen Teilen.)

    Ist es prinzipiell möglich, dass ein schwarzes Loch unbemerkt im Erdkern ist, ohne dass dies weitere Konsequenzen hätte?

    Wenn das schwarze Loch mit einem hohen Impuls entsteht, ist es dann möglich, dass es einfach die Erde verlässt? Die Fluchtgeschwindigkeit ist ja sehr gering (11km/h bzw. 0.00003c)

    Danke ^^

    PS: Das Niveau darf gerne höher sein. Bitte keine Vermutungen, am besten theoretische Belege oder Verweise.

    6 AntwortenPhysikvor 1 Jahrzehnt