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wie geht ihr damit um wenn ein freund/freundin krebs hat und es wenig hoffnung gibt?

hab schon mehrere freunde/innen dadurch verloren aber im moment ist eine gute freundin von mir sehr erkrankt,ich glaub ich brauch einfach bisschen aufmunterung,mich hat das mal wieder total aus den socken gehaun!!

Update:

wollt noch dazu schreiben da sie in deutschland lebt und ich in den staaten also kann ich noch nicht mal an ihrer seite sein

Update 2:

tati,versuch ich ja im moment ueber ihre tochter,meine freundin ist nicht in der lage zu telefonieren geschweige den zu schreiben,sie liegt im krankenhaus ,erst haben die einen boesartigen tumor an der lunge festgestellt da hatte sie zwei chemos,es gab schon hoffnung aber jetzt ist der kopf voller metastasen also es sieht nicht gut aus

Update 3:

ich geb die antwort zur abstimmung frei,ihr habt mir alle so lieb geschrieben,danke euch allen

16 Antworten

Bewertung
  • keks
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Mein Verhalten hängt sehr stark von dem der Freundin oder Bekannten ab:

    ist sie selbst voller Hoffnung und Zuversicht, stark und positiv, so werde ich den Teufel tun und ihr durch mein Trübsal das Leben schwer machen.

    Vielleicht sucht sie selbst Ruhe und zieht sich traurig zurück, so akzeptiere ich das und signalisiere ihr, dass ich für sie erreichbar bin, wenn sie es möchte.

    Ich meine, dass es den Erkrankten absolut nicht hilft, wenn mein Jammern stärker ist als das ihrige.

    .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was wärst du für ein Mensch, wenn dich so eine Nachricht NICHT "von den Socken gehauen" hätte......

    Damit "umgehen" heißt für mich, dass ich damit nicht umgehen kann - kann nur ertragen, dass "es" mal wieder zugeschlagen hat!

    Meiner traurigen Erfahrung nach ist auch hier Ehrlichkeit das beste Mittel. Der Kranke spürt doch, wie geschockt, entsetzt und verzweifelt die Leute um ihn rum sind - und ich glaube, dass gemeinsames "erst mal fluchen, heulen, schimpfen..." zu "dann aber alle Macht der Genesung" führen kann.

    Ich glaube, dass es für den, der da mit diesem Biest in sich um sein Leben kämpft gut zu wissen ist, dass er nicht allein ist - dass Menschen um ihn weinen und mit ihm kämpfen.

    Aber alles auf ganz ehrlicher Basis - verlogen ist schon diese Krankheit

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ja es gibt ja sowas wie internet odr briefkomunikation.........

    du musst ihr beistehen....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo du,

    Ich habe so etwas auch schon durchmachen müssen. Mein Vater ist letztes Jahr 5 Tage vor meinem Geb. gestorben, er hatte Kehlkopf Krebs

    gehabt. Es war eine schwere Zeit für mich gewesen. Ich hab mich verkrochen und wusste nicht mehr weiter. Irgendwie war eine helfte in meinem Herzen weg gewesen. Am anfang wusste ich nicht was ich machen sollte um mich ein bisschen abzulenken. Nach einiger Zeit wusste ich das es besser ist mit Menschen denen ich vertraue darüber

    zu sprechen. Ich finde das der Tod eine ziemlich schmerzhafte Angelegenheit ist, wenn ich es ma so nennen kann. Aber leider gehört es zu unserem Leben dazu. Denk immer an schöne Momente die ihr hattet, dann wird sie/er immer bei dir sein. Ich kann dir noch mehr erzählen, wenn du magst.

    Musst mich nur anschreiben.

    Lieben Gruß und viel Glück

    Die BlubbadieNina

    Quelle(n): Erfahrung
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  • Geli
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    ..es ist sicher nicht einfach damit umzugehen..was du tun kannst ist einfach da zu sein..

    Sie braucht kein Mitleid..sie braucht dein Ohr wenn sie Angst hat..und nichts beschönigen..es ist wie es ist..

    Ich hab kürzlich einen Menschen, ja man könnte sagen, ein Stück weit begleitet, alle sagten ihm er müsse wieder heim kommen, denn schließlich brauche seine Frau ihn noch und seinen Geb. wollten sie ja auch noch feiern..

    Er nahm meine Hand, schaute mich an und sagte, gell, Geli, wir zwei wissen dass es vorbei ist...ich nickte und bat ihn noch einmal zu Lächeln.."ich kann nicht" sagte er.

    Am 3. Juli ist er dann von uns gegangen. Dieser verdammte Krebs...oft steht man einfach machtlos daneben...

    Sorry, ich kam jetzt ins Erzählen...

    Es ist erstaunlich was man alles kann...wie stark man sein kann, für andere...dass es dir den Boden unter den Füßen weg zieht, glaub ich dir...und wenn Menschen immer wieder eine Lücke entstehen lassen fragt man sich ob das alles so fair ist...da muss ich einer Vorrednerin Recht geben..lass es nicht zu nah an dich ran, klingt tatsächlich hart und ist sicher ganz schwer, sei dankbar dass du sie begleiten darfst...dorthin wo wir alle hingehen...naja, zumindest bis vor die Tür!

    Ich bin ein Mensch der nicht so gut ist in Aufmunterung geben...aber ich wünsche dir viel Kraft...

    Geli

  • xyz
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    ich hatte auch mal eine Phase, da sehr viele Menschen starben - es war nicht immer Krebs - ich finde, dass dies kritisch ist - man verliert jemanden irreparabel und so viele liebe Menschen gibt es nicht. Die Leere, die ein Mensch hinterlässt ist unerträglich. Manche suchen Schutz in der Religion oder in einer Therapie - Reisen kann auch ablenken - neue, gute Freunde finden und die Erinnerung ein wenig wach halten scheint mir der beste Weg vielleicht - mit dem, der stirbt noch viel sprechen und den Respekt wahren.

    xyz

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe zum Glück dies noch nicht sehr oft gehabt, aber sehr nahe. Das erste Mal hab ich versucht allem zu fliehen. - Sehr schlecht! für mich und Patienten. Dann habe ich gelernt darüber zu sprechen mit dem Betreffenden! - Sehr positiv für Beide!

    Also offen umgehen damit ist meiner Ansicht nach die beste Medizin. Wenn es Freunde sind (die ja selten sind) erst recht.

    Viel Kraft

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist wichtig, sich nur soweit damit zu befassen, wie es einem selbst möglich ist, ohne sich mit ins Loch ziehen zu lassen. Schließlich geht dein Leben weiter. Das klingt hart, aber man muß auch an sich denken. Mein Vater ist tödlich erkrankt und ich habe diesen Weg für mich gefunden. Wenn ich zu Besuch war brauche ich erst ein paar Tage um mich wieder abzulenken, selbst zu leben.

    Man muß nicht tagtäglich da sein. Da gibt es sicherlich noch andere, mit denen man diesen Weg gehen kann, die dort sind, wenn man selbst eine Auszeit braucht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auf keinen Fall verkriechen. Versuchen, das Rest Leben noch einwenig erträglich zu machen. Zuneigung ist entsetzlich wichtig. Vielleicht gibt es noch schöne Momente.

    Was kommt vom Freund oder von der Freundin zurück? Du kommst einen großen Schritt voran Mensch zu sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe diese Erfahrung leider auch schon machen müssen, ich habe mich immer verkrochen und wollte alleine sein!

    LG

    Dani

    P.s. Du kannst mich gerne anschreiben, vielleicht lenkt Dich das ja ein wenig ab!

    Quelle(n): Ich persönich
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