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Warum will mein HNO-Arzt keine Hyposensibilisierung wegen meiner Katzenallergie durchführen?

Ich wollte mich beim HNO-Arzt wegen meiner Katzenallergie hyposensibilisieren lassen. Dies wurde mit folgender Begründung abgelehnt: Es seien dabei in der Vergangenheit so häufig starke Nebenwirkungen aufgetreten, daß die Spritzen-Kur nur noch im äußersten Notfall angewandt würde. Z.B. bei Menschen, die bei Nichtbehandlung ihren Beruf aufgeben müßten, wie etwa Tierpflegern oder Tierärzten. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wurde ich möglicherweise falsch informiert?

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo.

    Allergien sind hier mein Spezialthema. Ich antworte fast auf jede Frage.

    Allergien sind in Arztpraxen heutzutage nur noch schwer zu lösen. Die Problematik ist komplex. Der Arzt müßte Zeit in die Diagnostik und in Gespräche stecken, die er einfach nicht hat.

    Das klingt mir hier eher so danach, dass der Arzt sich selbst nicht sicher ist, ob Deine Beschwerden wirklich von der gemutmaßten Katzenallergie herkommen. Deshalb will er das wohl nicht machen.

    Die Nebenwirkungen sind eher gering. Daran kann es nicht liegen. Es kommt bei vielen Leuten zu Nebenwirkungen direkt nach der Injektion. Bedenkt man, dass die erhoffte positive Wirkung nach mehreren Sitzungen dann laange anhält... dann kann man sowas locker einkalkulieren und über sich ergehen lassen. Eine falue Ausrede also!!!

    Außerdem ist es in meinen Augen eine herablassende Unverschämtheit, für Dich zu entscheiden, ob Du diese Nebenwirkungen über Dich ergehen lassen möchtest.

    NEIN... das mag alles nur eine faule Ausrede sein.

    Ich möchte über die Diagnose schreiben:

    Da bist Du da hingegangen und hast wahrscheinlich über Beschwerden geklagt. Der Arzt hat standartmäßig bis zu 15 Tests gemacht (für 15 Tests bekommt er nämlich GELD)... und er hat alles andere offen gelassen.

    Er hat bestimmt offen gelassen, ob es vielleicht eine Pseudoallergie oder eine allgemeine Körperreaktion auf Schadstoffe, Gifte oder Chemikalien ist, denn sowas kann man gar nicht testen. Sowas muß man durch Aufenthalt in anderer Umgebung monatelang testen, indem man dann das ein- oder andere verdächtige hinzunimmt.

    Macht man jedenfalls bei einem GESUNDEN 15 Allergietests, dann wird man höchstwahrscheinlich auch 1-3 Sachen entdecken, auf die der GESUNDE angeblich allergisch reagiert.

    Und gerade Tierhaare und Hausstaub... darauf schlagen vieele Leute im Test an, ohne jemals Beschwerden gehabt zu haben.

    Die Tests zeigen eher eine grundsätzliche Bereitschaft zu einer Reaktion an, als echte Beschwerden.

    Das Problem mit den Katzenhaaren kann man jedenfalls mal ohne Arzt selber hinterfragen.

    Wenn Du wirklich den Kontakt mit der Katze als Auslöser siehst, bereitest Du dann vielleicht auch das Futter zu? Fasst Du das an, spülst Du mit den Händen den Napf ab???

    Die Futtermittel sind dermaßen billig und industriell verunreinigt, dass viele Katzenbesitzer Reaktionen auf Katzenfutter haben!

    Und was ist mit dem Zeckenmittel? Kannst Du das als Auslöser Deiner Beschwerden ausschließen?

    Ich will damit sagen:

    Vielleicht kommt Dein Problem nicht von Katzenhaaren, und der Arzt weiß, dass die Diagnose nicht gesichert ist.

    Und in einem solchen Fall will er dann die Hyposensibilisierung nicht machen,... weil sie eben wahrscheinlich nix bringt.

    Bitte stell doch noch einmal eine neue Frage. Ich will gern hilfreich antworten. Es müßte in der Frage herausgestellt werden, welche Beschwerden Du hast, wann die auftreten, was bisher unternommen wurde. Außerdem bitte schreiben, was als Auslöser und warum schon ausgeschlossen werden kann.

    Ich bin mir zu 110% sicher, Dir einen Weg zeigen zu können, um zu einer sicheren Diagnose zu gelangen.

    Gruß Matthias

    Quelle(n): Ausbildung
  • elli
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es geht um die häufigen starken Nebenwirkungen, wie der Arzt völlig richtig gesagt hat.

    "Risiken und Nebenwirkungen

    Innerhalb von einer halben Stunde nach der Impfung kann an der Impfstelle eine lokale Reaktion auftreten. Rötungen und Quaddeln können entstehen. Ist die Reaktion auf die Impfung allerdings stärker, ist es manchmal von Vorteil, ein Antihistaminikum zu verabreichen.

    Weitere Reaktionen auf die Impfung, die für den Patienten sehr unangenehm sein können, sind:

    * Übelkeit und Erbrechen,

    * Kribbeln auf der Zunge, den Handflächen und Fußsohlen,

    * Schweißausbrüche,

    * Blutdruckabfall,

    * Hemmung der Atmung.

    Aus diesen Gründen ist es empfehlenswert, dass sich der Patient nach der Hyposensibilisierung noch zumindest 30 Minuten unter Aufsicht von Pflegepersonal aufhält."

    Das kann bis zu lebensbedrohlichen Zuständen gehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    mein Freund hat auch eine Allergie gegen Katzen, außerdem noch Hunde, Hase und Pferd, aber bei Katzen st es ganz schlimm. Er wollte die Hyposensibilisierung auch machen aber sein Arzt hat gesagt das es bei ihm warscheinlich gar nicht anschlagen wird, weil die Allergie so stark ist. Außerdem meinte er das auch mit den Nebenwirkungen. Und er meinte das die heilungschancen eh nur bei ca. 70 Prozent liegt. Und man muss es ja auch selber zahlen. Er hat es jetzt nicht gemacht.

    Lg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Arzt muß über Risiken und Nebenwirkungen detailliert aufklären. Würde der Arzt die Behandlung durchführen und Du hättest danach große Beschwerden, würdest Du wahrscheinlich jammern, weil er es nicht gesagt hat.

    Man muß doch heutzutage echt froh sein, wenn ein Arzt ehrlich sagt, was Sache ist.

    Tipp wenn Du eine Katze hast und allergisch bist:

    Dein Leben ist wichtiger als das Glück mit den Katzen. Deshalb such Dir einen netten, lieben Platz für die Katze, wo Du sie unterbringen kannst und auch öfters besuchen kannst. Dann ist Dir und der Katze geholfen...

    Eigenbehandlungen in welcher Art auch immer (ohne ärztliche Beratung) sind nicht zu empfehlen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke mal, das hat damit zu tun, dass von den Kassen so etwas nicht mehr einfach übernommen wird. Da es sich bei dir nicht mehr um eine Allergie handelt, die durch normale Umwelteinflüsse ausgelöst wird (z.B. Heuschnupfen, dem kann man ja tatsächlich im Alltag kaum entfliehen) und dich deine Katzenallergie nicht beruflich beeinträchtigt (bist ja kein Tierarzt/-pfleger), wird so etwas eben nicht mehr bezahlt. Das ist eben dein privates Katzenproblem (musst ja keine Katzen halten). Gehe mal zu einem Hautarzt/Allergologen, der hat da vielleicht noch andere Spielräume.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube auch, dass das was mit der Kasse zu tun hat, denn unsere Familie macht das auch gegen allerlei allergien...und uns wurde noch nie etwas abgelehnt.

    sk

    ps: bei anderen hautärzten nachfragen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Versuche das mal beim Hautarzt, der macht das auch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Versuch mal mit deiner Apotheke und Hoömopatie,oder schau mal bei der Deutschen Hoömopathischen Union DHU rein. dann musst du diese viele Chemie nicht schlucken

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