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Cassandra fragte in Politik & VerwaltungMilitär · vor 1 Jahrzehnt

06.08.08: "Polen schaft Wehrpflicht ab" Warum nicht die BRD?

Seit dem Ende des Kalten Krieges haben viele Staaten sich bereits für eine Berufsarmee entschieden, darunter Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien. Auch in den USA gibt es keine Wehrpflicht mehr.

Und auch ehemalige Ostblock-Staaten wie Tschechien, die Slowakei und Ungarn haben den Wehrdienst abgeschafft. In Deutschland gibt es hingegen weiterhin Wehrpflichtige.

Die Bundeswehr wurde ausschlileßlich zum Zweck der Verteidigung deutschen Territoriums gegründet.

Jetzt wird sie im Ausland eingesetzt. Brauchen wir dafür die Wehrpflicht?

Update:

Vielleicht wären durch Abschaffung der Wehrpflicht Einsparungen möglich, so dass die 1957 aus den Rentenkassen entnommenen 40 Mrd. DM (= ca. 20 Mrd. €) für die Aufrüstung vewendet, an die Rentenverscherung zurückerstattet werden könnten?

Siehe - (Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung):

Bei den Rentenversicherungen handelte es sich bis 1957 um reine Kapitalansparversicherungen mit einem Kapitalbestand von ca. 40 Mrd. Bei der Umstellung der Rente in ein umlagefinanziertes System wurde der größte Teil des Kapitalstocks unter Kanzler Adenauer entnommen, um damit den Aufbau der Bundeswehr zu finanzieren.

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Wehrpflicht gibt es doch nur noch wegen dem dazugehoerigen Zivildienst. Ohne Wehrpflicht waere ein Zivildienst eine verfassungswiedrige Zwangsarbeit.

    Und all die billigen Zivis sind halt ein Bombengeschaeft fuer diverse Verbaende.

    Eine Soeldnertruppe, nichts anderes ist eine Berufsarmee, brauchen heoechsten Schaeuble und Co. fuer den BW-Einsatz im Inneren, d.h. gegen UNS.

    Oder als Soeldnertruppe fuer die globalen Interessen des Grosskapitals.

    Ueberlegt Euch doch mal, wer in eine solche "Berufsarmee" eintreten wuerde ... eher doch die armen, nicht so intelligenten Personen ... die schoen all das machen was ihnen gesagt wird ... SA bzw. SS marschiert!!!

    Daher stellt sich die Frage, brauchen wir ueberhaupt noch eine Armee ... wer bedroht uns denn noch ???

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meiner Ansicht nach nicht. Vor allem, da Wehrpflichtige ohne freiwillige Verlängerung des Wehrdienstes auf 23 Monate nicht im Ausland eingesetzt werden.

    Einer Verwendung im Ausland muß auch zugestimmt werden (meinem Kenntnisstand nach).

    Also brauchen wir eine Wehrpflicht nicht mehr, da in acht Monaten normalerweise nur das notwendigste erlernt werden kann. Die Wehrdienstleistenden dürfen nicht einmal mehr den Bundeswehrführerschein machen, daß heißt, kein Dienstfahrzeug mehr fahren.

    Also muss im Verteidigungsfall die ganze Ausbildung nochmal beginnen.

  • Tolula
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Meno, du wirst doch wohl langsam Deutschland kennen.

    Guckt dir die Karte an(nicht von den rießigen roten Flächen im Ostblock täuschen).

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Conscription_map...

    Na, was siehste. Fast alle westlichen Staaten haben bereits keine mehr.

    Du kennst doch wohl Deutschland. Deutschland hätte wohl langsam mal den "Extrawurst-Award", "Nee, das machen wir nicht, auch wenn es alle anderen machen-Award oder einfach "wir leben noch immer vorgestern-Award" verdient :-)

    Nur z.B. Wehrpflicht, Tempolimit, Rauchverbot und und und und und und und und. Siehste ja selbst POLEN schafft sie ab. Nee aber Deutschland muss sich doch im Hindukusch verteidigen und die täglichen terroristischen Angriffe am deutschland mit der Wehrpflicht verhindern. Frage mich ob Schäuble jemals bei der Bundeswehr war. Sicherlich nicht.

    Solange es die CDU in deutschland gibt wird es immer so sein und bleiben mit dem altmodischen denken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    In anderen Ländern wurde der Zwangsdienst immer als ein Übel verstanden, das man so bald wie nur möglich aus der Welt schaffen müsste.

    Dieses "Problem" gibt es bei uns nicht, in Deutschland wird Zwang als gerecht empfunden. Wir sind ein Volk von abgeklärten, aber Zwangsdienst leistenden Individualisten und Leinwand-Rebellen.

    Die Idole der jungen Menschen in unserem Land haben alles Mögliche im Kopf, kommen aber nicht im entferntesten auf den Gedanken, sich am Zwangsdienst zu stören und ihren Einfluss zu nutzen.

    In unserem Land sind öffentliche Gelöbnisse mit qietschenden Querflötentönen ein größeres Thema als praktizierte Freiheit.

    Während unsere Nachbarn den Zwangsdienst schon verlernen, dürfen wir uns wohl auf die Feiern zum zweihundertsten Ehrentag von Scharnhorst und Gneisenau freuen.

    Am Ende wird es dazu kommen, dass Anpassungsdruck von außen und nicht die Einsicht unserer Politiker auch uns vom Zwangsdienst befreien wird. Das ist eine Schande für unser Land und unsere Gesellschaft. Aber wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Fakt ist, ein Staat braucht auch eine Armee. Zwar haben wir gegenwärtig niemanden aber auch gar keinen Feind außer unsere eigenen Politikern, aber die Zeiten können sich auch sehr schnell mal ändern. Ich bin aber auch für die Abschaffung der Wehrpflicht und dem Aufbau eines Berufsheeres wie es in vielen europäischen Staaten schon praktiziert wird. Diese Armee sollte modern ausgerüstet und unseren eigenen Bedingungen entsprechen. Dabei brauchen wir keine schnelle Eingreiftruppe für die Wüste da wir ja keine haben.

    Aber für eine Armee welche auch einsatzbereit ist bin ich schon.

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