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Verlegung in ein Pflegeheim...?
Meine Mutter (88) muss nach langem Aufenthalt im Krankenhaus (intensiv und Reha) jetzt in ein Pflegeheim, vollstationär. Was muss ich beachten, wo sind Stolperfallen im System? Habe Gott sei dank, obwohl die Reha-Entlassung überraschend kam ein Einzelzimme für sie bekommen.
Bin für ernstgemeinte Tipps allen dankbar
7 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wichtig ist dass so schnell wie möglich durch den MDK(med. Dienst der Krankenkassen) die Pflegestufe für deine Mutter ermittelt wird. Dann solltest Du dir das Heim genau anschauen, am besten einmal unangemeldet vorbei kommen. Wenn es geht wäre es auch sehr aufschlussreich wenn Du dich mal mit einem anderen Heimbewohner unterhalten könntest.
Wichtig ist auch wieviele Pflegefachkräfte es gibt und vorallem wieviel Personal pro Schicht eingesetzt wird. Scheue dich nicht die Leute mit deinen ganzen Fragen zu löchern und das Heim richtig unter die Lupe zu nehmen.
Auch sollten in dem Heim regelmäßig Physio-und Ergotherapie stattfinden.
Und besuche deine Mutter so oft wie möglich und achte auf Veränderungen/Verschlechterungen ihres Zustandes, z.B. Dekubitus(wundliegen) oder Kontrakturen(Versteifung von Gliedmaßen).
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Erstmal das Pflegeheim besichtigen und nach allem erkundigen (Personal, Essen, Zimmer, Angebote zur Möbilierung des Zimmers und Angebote des Heimes), dann über Kosten informieren, Betreuung durch die Ãrzte, Verpflegung usw.
Man wird Dich sicher mit dem Besten konfontrieren, aber versuche mal hinter die Kulissen zu schauen. Und wenn Deine Mutter dann untergebracht ist, komm auch mal unangemeldet. Es klingt traurig, aber es ist so!
- vor 1 Jahrzehnt
Hallo,
tatsächlich sind die Bedingungen in den Pflegeheimen sehr unterschiedlich.
Es gibt sehr gute Pflegeheime in denen eben mehr als die Grundpflege stattfindet. Das bedeutet, dass die Bewohner nicht nur mit Essen versorgt und sauber gehalten werden.
Ein paar Fragen die durchaus weiterhelfen können:
-Gibt es einen Sozialdienst? Wenn ja, welche Angebote gibt es?
-Wie viel ausgebildetes (examiniertes) Pflegepersonal gibt es?
-Wie ist der Zustand des Hauses / der Zimmer? Gibt es Telefon? Eine Bücherei? TV?
-Wie groà sind die Stationen, wie viel Personal ist eingesetzt?
Praktisch macht es Sinn darauf zu achten, dass das Pflegeheim auch für die Angehörigen gut zu erreichen ist. Viel Erfolg!
- vor 1 Jahrzehnt
Ich habe selbst im Pflegeheim gearbeitet und kann dich beruhigen, es ist nichts schlimmes!
Sie ist unter Leuten/Gleichgesinnten und hat stets Hilfe an ihrer Seite.
Das einzigste, was mir nie gefallen hat, das frühe Aufstehen, warum sollen die Leute nicht ausschlafen, wenn sie gern lange schlafen.
Das Abendbrot war meist schon um 17Uhr. Da hätte ich noch nicht mal ansatzweise hunger. (und danach wurden sie Bettfertig gemacht)
Falls sie Bettlegrig ist/Immobil achte darauf, das man sie lagert, das sie keine Druckstellen bekommt/Decubitus.
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- vor 1 Jahrzehnt
Du musst auch schauen was deine Mutter will. Die meisten Pflegeheimen haben eine Website und da kannst du mal schauen, was sie so anbieten. Du kannst auch mal persönlich vorbeigehen, dir die Heime ansehen mit deiner Mutter. Hauptsache für sie stimmt es.
- RLLv 7vor 1 Jahrzehnt
Kläre rechtzeitig (so früh wie möglich) mit dem Pflegeheim zusammen die Einstufung die entsprechende Pflegestufe durch den Medizinischen Dienst (MDK).
- ischdemLv 6vor 1 Jahrzehnt
prima - ein einzelzimmer - du hast glück gehabt
pflegestufe ??? vom mdk - es ist dein recht bei der begutachtung anwesend zu sein -
wenn es deiner mutter besser geht - vielleicht eine niedrige
-pflegestufe - wird gerne nicht vom heim zurück gestuft -
wichtig - beschäftigungstherapie - getränke müssen vom heim gegeben werden - kostenlos
die essensmeldungen mit deiner mutter zusammen ausfüllen
das sind karten
wichtig - da in den heimen viel gestohlen wird - keine geld und schmuck im zimmer lasssen -
vielleicht ist ein tressor da - dann den schlüssel der mutter um den hals hängen -
erspart viel ärger
kein trinkgeld den pflegern geben ist verboten - sie könnten gekündigt werden - wenn sie doch annehmen ergibt sich eine abhängigkeit und du machst dich schuldig ............
besser den pflegern mal 1 pfund kaffe mitbringen
hast du die betreuung für deine mutter ?
patientenvollmacht !
wenn nicht - es ist wichtig für deine mutter und für dich
formulare - erfragen beim sozialen-dienst im heim
oder evang- oder kath. caritas - kirche
mit deiner mutter zusammen einen arzt wählen - oder der frühere hausarzt kommt - ist dein recht bzw- das deiner mutter
dann auflösung der privatwohnung -
wenn du mehr wissen willst
schicke mir eine mail mit deinen fragen ..
alles gute
"gute pflegeheime "
früher gab es noch satt und sauber - wer sieht denn schon unter die bettdecke ???