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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturSonstiges - Kultur · vor 1 Jahrzehnt

Warum ist Sexualität aus Sicht der Frau eine Ressource, die sie abgibt und beim Mann nicht?

Zum besseren Verständnis:

Ich hab immer den Eindruck, das die Frau denkt, dem Mann mit dem sexuellen Akt etwas zu schenken. Obwohl es meiner Meinung nach ein Austausch ist.

Ein Mann argumentiert nie so, als wäre Sexualität etwas, was er selbstlos hergeschenkt hat, Frauen recht häufig.

"Ich hab ihn rangelassen" hör ich oft

"Ich hab sie rangelassen" eher selten

Ist das überhaupt noch zeitgemäß, so einseitig zu denken?

Update:

@Masterpetz

Jaja, ich weiß. Männer sind Schweine. Geb ich gerne zu. Aber das ist nicht Kern der Frage. Man muss nicht aus jeder Runde eine Grundsatzdikussion machen.

Update 2:

@Bienchen1981

Das ist jetzt ein Text mit über 1400 Wörtern!. Das sind 4 DinA4 Seiten!!!

Sei doch so lieb und setz das nächste Mal einfach einen Link. Die anderen Antworten wollen auch gelesen werden

Update 3:

@Marla s

Merke: Von sich auf andere schliessen ist meistens falsch ;)

Update 4:

@Wotan

Und wieder jemand der von sich auf andere schliesst ;)

21 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Neben vielem, was schon gesagt wurde, vom Reproduktions-Instinkt, der dem Mann anders eingegeben wurde als der Frau, und das nicht nur beim Menschen, über die sozialen "Sitten" und Unsitten (!!!) sei hier noch folgendes hinzugefügt:

    1) Frauen wissen um ihre Attraktion hinsichtlich obigem Instinkt desMAnnes und nutzen ihn ggf auch ziemlich schamlos aus. Als Mittel der Macht über den Mann, der erst nach der Kopulation so richtig klar und kühl denken kann.

    Da kann man dann wohl auch die kaltschnäuzigen Worte hören, die Du zitierst. Die man in anderem Zusammenahng auch als Liebesentzug etc, also als seelische Grausamkeit / Misshandlung bezeichnet sehen kann. Viele Traumata, auch in Paar-Beziehungen rühren daher. Denn solche Herabsetzungen vergisst man nicht.

    2) Das soeben gesagte gilt umgekehrt genauso. Wo auf die Frau nicht eingegangen wird, sondern Sex unerotisch als eine egoistische Selbstbefriedingung an und in der Frau missverstanden wird, ist die seelische Grausamkeit ja keineswegs geringer. Auch dann nicht, wenn sie, um ihre Ruhe zu haben, zugestimmt hat...

    3) Ich kann Sex nicht losgelöst von Liebe sehen. Ich kann auch mit niemandem (keiner Frau) was "anfangen", wenn ich nicht (wenigstens) mir vorstelle, mit ihr leben zu können.

    Was man eigentlich sucht ist aber natürlicjh derMensch, ohne den man nicht mehr leben will oder kann. Das sit ein Unterschied. Und wie nun die Unterscheidung ausfällt, und was man auf der Suche nach letzterem tut oder unterlässt, will ich bei Anderen nicht beurteilen.

    Jedenfalls sollte klar sein, dass es dabei um Liebe geht. Darum wird es ja mit geeigneten PArtnern auch von Mal zu mal schöner. Und das für Beide, weil man besser aufeinander eingehen kann.

    4) Wenn Erotik also mit Liebe zu tun hat, sollte man sich klar machen, was Liebe ist. Hierzu hat ein Philosoph mein Denken durch den Hinweis geprägt, dass man durch Austausch des Wortes "Liebe", und den Ersatz durch das Wort "Wohlwollen" sich klarer machen kann, worum es geht, und worum nicht: (solche Verfremdungen wirken Wunder, was das Bewusstsein angeht)

    5) Unter dem Deckmantel und Vorwand des Wortes Liebe sind nämlich (nicht nur zwiscne Paaren, sondern gegenüber Kindern etc.) so viele Unmässigkeiten und egoistische Vergehen, zB durch Projektion eigener Wünsche auf die andere Person, begangen worden, dass das auf keine Kuhhaut geht. Wen nman hingegen gleich Wohl-Wollen sagt, so kann man gar nicht umhin, sich zu fragen, wer die andere Person ist, und was ihr Wohl ist. Und wie man zu diesem Wohl beitragen kann. Dies ehrliche tiefer gehende Interesse und das resultierende Bemühen um das Wohl der geliebten Person wird dann als Liebe empfunden. Und hoffentlich genauso gebend, statt zu nehmen, erwidert.

    6) Wenn man das unter 5 ausgeführte auf Alles anwendet, was zwischen Menschen passiert, dann ist es beoi der Erotik selbstverständlich so, dass die PArtner sich dafür interessieren, was dem (und vor allem DER) anderen gut tut, und wie genau, und wie noch besser, etc. etc. Und so wird es nie zu etwas erduldetem kommen, sondern nur zu gegenseitiger Erfüllung. Und das immer noch besser.

    Man könnte dies auch auf den kurzen Nenner des alten Sprichwortes bringen: "Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus."

    Es liegt also sicher sehr wesentlich an dem Antworter selbst, der da mitteilte, dass ihm derlei seitens seiner Partnerinnen noch nie vorgekommen sei, wei ldie immer selbst viel Genuss dabei hatten. Wenn er sich um ihre Erfüllung kümmert, wird siew nicht genug kriegen können. Und er wird schon eh auf seine Kosten kommen. Da braucht wohl kein Mann Angst haben... Aber auch das geht natürlich ggf. Besser. Und daran wird die entsprechend geliebte Partnerin von selbst drauf kommen und drum bemüht sein.

    Dialog hilft ggf. auch hier.

    Also? Viel Spass am besseren Zwischnemenschlichen miteinander umgehen.

    Denmn: Was ich hier ausführte, gilt natürlich überall:

    In geschäftsbeziehungen usw: Wen nman Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern nicht wohl will, dann hat man sie irgendwann nicht mehr. Das aber ist nicht nur hinsicjhtlich der Kunden schlimm: Ohne passende Lieferanten kann man seine eigene Kompetenz, den emhrwert, nicht realisieren, der genau, besser als Andere, auf die eigene Zielgruppe eingeht.

    Und ohne die Mitarbeiter und Distributoren, die den Kontakt zu den Kunden halten und sich für diese genug interessieren, um si ebesser als andere zu bedienen, schon gar nicht.

    Merke: Das Wort des "Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst!" ist gar nicht so dumm. Besonderns klar werde nmanche Worte aber, wenn man sie bewusst durch noch klarere, weniger abgegriffene ersetzt.

    In diesem Sinne: Ciao, H

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du Sex mal so betrachtest, dass er ausschließlich den Sinn und Zweck erfüllt, Nachwuchs in die Welt zu setzen, ist es für Frauen wirklich eine wertvolle "Ressource", da sie im Leben nicht besonders viele Kinder kriegen kann und sich daher gut überlegen muss, mit wem.

    Männer hingegen können ihren Samen wild in der Welt verstreuen, ohne dass er ihnen jemals ausgehen wird.

    Und Verhütungsmittel gibt es ja noch nicht sehr lange, daher bestand für Frauen bei jedem Sex schon immer das Risiko, schwanger zu werden. Dieses Denken steckt einfach noch tief in uns drin.

    Aber das ändert sich langsam denke ich;)

    Außerdem darf man nicht vergessen, dass Frauen Sex als Druckmittel benutzen und wenn sie gütig sind, den Mann "ranlassen" können. Solange Männer so gierig darauf sind, hat die Frau in dieser Hinsicht eben Macht. :P

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe in meinem Leben zum Glück nur Frauen kennengelernt, die selbst wirklich Lust auf Sex hatten und sich auch genommen haben, was sie wollten.

    Wenn ich diesen Ausspruch von einer Frau gehört hätte, dann wäre in der Beziehung etwas verkehrt gelaufen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    erstmal muss ich sagen eine sehr sehr sehr gute frage =)

    ich denke das mehr daran liegt das man es so lernt zu sagen ich habe ihn rangelassen... und dann denke ich das im fernsehn solche klisches auch gerne aufgegriffen werden...

    also ich habe sowas noch nie gehört sowas wie ich habe ihn rangelassen hört sich nach mitleidsfic.... an und ich denke frauen haben genau so ein bedürfnis nach einer körperlichen vereinigung =)

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  • vor 1 Jahrzehnt

    also ich denke es ist ein geben nud nehmen, und diese wortwahl habe ich auch schon gehört--ich hab ihn rangelassen---lach manche sollten froh sein, das überhaupt ein mann an sie rangeht oder?

    es sollte auf gegenseitigkeit beruhen und kein geschäft werden

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Humankapital ist eine der wertvollsten Ressourcen, die es gibt. Ohne fähige Menschen für alle Bereiche der Gesellschaft, kann keine Gesellschaft sich entwickeln, kein Volk sich erhalten.

    Und diese Ressource wird vornehmlich durch Frauen (die Gebärmütter zumindest von Frauen) erbracht.

    Daher ist die Kontrolle über diese Spezie (Frauen) ja so wichtig; dieses Problem haben die Patriarchiate dieser Welt sehr gut gelöst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Sexualität SOLLTE ein Geben und Nehmen sein, ist es aber nicht immer.

    Zum Einen benutzen viele Frauen Sexualität, um auf diese Art beim Mann ihre Ziele zu erreichen. Ob sie selbst Lust oder Vergnügen dabei hat, spielt dann für sie keine Rolle.

    Zum Zweiten bekommen auch heute noch Frauen beigebracht, daß man für die sexuelle Befriedigung des Mannes auch dann zu sorgen habe, wenn man selbst gar keine Lust hat. Ansonsten werde er fremdgehen oder einen verlassen.

    Natürlich ist das ein völlig falsches Verständnis von Sexualität.

    Ein Mann, der sich nicht zurück halten kann, wenn es seiner Partnerin mal körperlich oder seelisch schlecht geht, oder sie ansonsten keine Lust hat, ist keine einzige Träne wert.

    Es ist natürlich eine Gefahr, wenn Frau erst einmal erkannt hat, wie leicht sich Männer mit Sexualität manipulieren lassen. Insbesondere, wo ja doch sehr viele Männer Meister im ignorieren aller sinnvollen Argumente sind. Für mich kommt es nicht in Frage, weil ich so etwas abstoßend finde. Aber ich habe mich schon oft gefragt, ob ich da nur einfach dumm bin.

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn männer beim sex das gleiche risiko eingehen wie frauen, schwanger werden zu können, ist auch an diesem punkt absolute gleichberechtigung erreicht...

    aber in einem punkt hast du recht: es ist nur gut, wenn es ein austausch ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ganz tolle Frage. Aber könnte es vielleicht so sein: ein Mann hat wenigstens etwas Spaß gehabt nachdem es vorbei ist, die Frau womöglich gar nicht. Sie kann völlig kalt bleiben und der Akt ist möglich, auch wenn sie gar nicht "beteiligt" ist oder leider zu kurz kommt, weil der Mann zu schnell ist oder sonst was. Dann hat sie das Gefühl, sie habe selbstlos etwas hergeschenkt. Traurige Antwort, ich weiß, aber du hast gefragt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum sagen dann Männer so oft : " Ich hab sie "flachgelegt"!" ?????

    Die Frauen sehen es vielleicht als "Geschenk", aber die Männer (mit o.a. Satz) sehen Frau lediglich als "Beute"!

    Da frag ich mich ehrlicherweise nicht mehr, was besser ist !

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hört sich schlimm an, finde ich. So, als wenn man es ar nicht wollte.

    Aber immer noch besser und "schicklicher" als zu sagen:

    "Ich habe sie genommen."

    Das mag ich bei Männern auch nicht hören.

    Wie gesagt: Es ist ein Geben und Nehmen und beides sollte sich in Waage halten.

    Frauen werden halt dazu erzogen.

    Und auch sehr offene Frauen würden so etwas nicht sagen, (Ich habe ihn genommen,...) damit sie nicht als Schl.ampe dastehen.

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