Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.

paradox fragte in GesundheitPsyche · vor 1 Jahrzehnt

Neigen manche besonders dazu, sich gewissermaßen in ihrem Unglück zu suhlen?

...die ihr Leben ganz darauf aufbauen, dass Mitleid auch eine Art von Zuwendung ist?

Können die überhaupt glücklich sein, sich selbst schön finden, eigene Leistungen anerkennen, ohne gleich nach dem alles zerstörenden Makel zu fahnden?

Ist das ein Leben?

Update:

@Adrian dir gebührt der erste Preis für die dümmste Schnellschussantwort, verbunden mit dem unoriginellsten Wortspiel des Monats.

Update 2:

@regnau, ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich Menschen, die wirklich vom Unglück betroffen sind, aus dieser Frage ausdrücklich ausnehme, das ist für mich etwas völlig anderes und richtig, es kann jeden von uns treffen.

Update 3:

Zweimal ausdrücklich in einem Satz...deutsche Sprache...

17 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Als ich nur die Frage gelesen hatte, dachte ich spontan an Leute, die Drama in ihrem Leben brauchen - das, was wir fast alle aus unserer Teenagerzeit kennen und was manche Leute ihr Leben lang beibehalten, weil sie sich selbst als so unwichtig und uninteressant ansehen.

    Aber das, was Du in den Details geschrieben hast, erinnert mich eher an viele ältere Leute. Vor Allem Frauen. Viele Frauen der vorangegangenen Generationen kennen das, glaube ich, gar nicht, sich selbst schön finden, eigene Leistungen anerkennen. Aber auch heutzutage gibt es solche Leute. Ich kann das nicht nachvollziehen, und mein Respekt für diese Leute leidet, wenn es auch hart klingt, auch. Ich bin der Meinung, daß - ganz unkitschig - jemand, der sich selbst nicht lieben und achten kann, andere Leute auch nicht lieben und achten kann. Das ist eine ganz eigene Art von Ichbezogenheit und Egoismus. Insofern hält sich mein Mitleid für solche Leute in Grenzen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Oh ja, die gibt es. Die gehen in ihrer Opferrolle auf. Und wenn sie jemanden finden sollten, dem es schlechter geht, dann geht es ihnen wesentlich schlimmer. Und wenn es jemanden gut geht, dann möchte er von demjenigen bemitleidet werden. Solche Menschen meide ich nach Möglichkeit, denn da bekomme ich schlechte Laune und Depressionen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke zu ahnen auf was du anspielst!

    Ja, es gibt Menschen die sich in ihrem Elend suhlen und das ist für sie der einzige, bzw. der bequemste Weg Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Respekt muss man sich verdienen, den bekommt man nicht geschenkt!

  • palux
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist viel einfacher und bequemer, sich selbst zu bemitleiden, als sein Leben in die Hand zu nehmen und etwas zu verändern !

    Viele schauen dann lieber nach anderen, denen es schlechter geht, das ist dann eine Bestätigung, dass man selbst nicht alles falsch macht.

    Worüber freut sich ein dicker Mensch? Wenn er einen noch dickeren trifft. Womit tröstet sich jemand, dem es schlecht geht? Klar, wenn er jemand sieht, dem es noch schlechter geht.

    Allerdings hast du recht, dass manche es lieben, bemitleidet zu werden, allerdings lässt das Mitleid irgendwann bei den Mitmenschen nach, wenn sie erkennen, dass dieser Mensch nichts verändern möchte, und sie mit nach unten zieht.

    Pessimisten werden auf Dauer unerträglich.

    Quelle(n): ein optimistischer Realist
  • Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    ja , jeder hätte gerne anerkennung im leben. bei dem einen oder anderen klappt es nicht, durch mangel an leistung, originalität, oder anderen defiziten. also wird nach möglichkeiten gesucht, wie man doch noch zu aufmerksamkeit kommt. muss dann nicht mehr anerkennung sein, sondern es reicht, wenn jemand mal hinsieht...sehr schade, finde ich ...

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Im ersten Momen war ich echt erstaunt über Deine Frage, denn solche Fragen erwarte ich von Dir am allerwenigsten und um so eher kann ich sagen, dass mindestens jeder einzelne bestimmt schon mal so Situationen erlebt hat.

    Nun, das Leben ist ein einziges grosses Haifischbecken. Manche Menschen geben sich als kleine Haifische aus, die noch nicht erwachsen genug sind, um selbst fischen zu gehen, andere hingegen sind von klein auf schon grosse Haifische und fressen selbst die kleinen schon auf, aber: im Prinzip weiss jeder, wie es ist klein und hilflos zu sein und ich denke ab und zu ist das Mitleid einfach notwendig, wenn es den Menschen nicht so gut geht.

    Das Mitleid von anderen Menschen zu bekommen ist besser, als es sich selbst geben zu müssen, denn dann weiss derjenige, dass es Menschen gibt, die Mitfühlen können, vielleicht auch einfach weil sie eine ähnliche Sache selbst erlebt haben und das wiederum hält davon ab sich in "Selbstmitleid zu suhlen" wie Du es nennst. Das sollte vielleicht jedem einzelnen bewusst sein, denn dann kommt nämlich auch irgendwann noch einmal das sich selbst schön finden und eigene Leistungen anerkennen eher zum Vorschein. Ich denke das sollte aber auch jedem einzelnen soweit erlaubt und gegeben werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Glück bedeutet für sie, vielleicht das Mitleid anderer Menschen zu verlieren...daher haben sie vor Glück angst, und bleiben lieber unglücklich, hoffend, dass irgendetwas nicht ganz gut läuft...

    Leider werden diese Menschen schnell und manchmal sogar schwer krank...physisch...weil sie das Negative anziehen wie ein Magnet durch ihre Gedanken.

    Diese Menschen lieben sich nicht selbst, weil sie Liebe von anderen Menschen abhängig machen...und das Glücklichsein...eigene Leistungen erkennen sie dann an, wenn diese Leistungen von anderen anerkannt sind...

    Es ist ein Teufelskreislauf, weil sie es immer wieder selbst (automatisch) hervorrufen, das liebe geliebte Unglück...

    Quelle(n): Meine Schwiegermutter, bekommt immer ein viel zu zähes Steak, und war fünfmal krebskrank...doch die Angst vorm Tod war so stark, dass sie jedes Mal vollends gesundete...bis sie ihn sich wieder wünschte (wörtlich und hörbar)... Jetzt braucht sie diese geliebte Krankheit nicht mehr, mit welcher sie das Mitleid aller menschlichen Menschen bekam, weil die Langzeit - Nebenwirkungen der Therapien schlimm genug sind...
  • Leony
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Leute, die gern leiden und nur die Mitleid der anderen kann sie glücklich machen. Das ist sogar krankhaft und die Diagnose hat ihre Nummer bei der InternaTIONALEN kLASSIFIKATION.

    Ich bin mehr einverstanden das als psychische Erkrankung; als als Verwöhntheit zu betrachten.

    mEIN lEBE IST AUCH HALBWEGS ZERSTÖRT (es geht um mein Privatlebeben, so schlimm ist alles nicht); ABER DIE Mitleid kann mich nur noch mehr Leiden verursachen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Als Kind lernt man schon, daß man am meisten Zuwendung bekommt, wenn es einem nicht gut geht.

    Wenn dann diese Kinder wenig oder keine Zuwendung im Spiel und Spaß bekommen, verfestigt sich das Negative!Und sie ziehen alles Negative wie ein Magnet an.Und finden "ihr Glück" darin!

    Vielen ist nicht einmal bewußt, daß sie sich "suhlen", sie drehen sich in einem "Teufelskreis".

  • vor 1 Jahrzehnt

    ..ist ein Leben - ihr Leben..

    Hat vielleicht jeder von uns schon mal ansatzweise durch, so Phasen. Manch einer braucht länger, der andere kürzer - ohne Wertung - weil es gibt da neurosen viel auf der welt..

Haben Sie noch Fragen? Jetzt beantworten lassen.