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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungMilitär · vor 1 Jahrzehnt

Bundeswehr als Kampftruppe in Afghanistan?

Nach dem Grundgesetz ist die Bundeswehr eine sog. Verteidigungsarmee. Was hat sie denn dan in Afghanistan verloren als sog. Kampftruppe. Sind unsere Politiker total verrückt geworden, die Terrobedrohung für unser Land durch derart unnütze Einsätze zu erhöhen. Warum nur muss man den US-Amerikanern immer nach dem Maul reden oder ins Gesäß kriechen, wenn sie sich wieder einmal die Pfoten verbrannt haben und ohne Einladung in irgend einem Land wieder ihr Demokratieverständnis durchsetzen wollen.

Es wird weder den Amerikanern, noch durch deren Unterstützung gelingen, in Afghanistan demokratische Strukturen durchzusetzen, geschweige denn, aus dem Land einen Vasallenstaat für due USA zu machen. Dafür werden schon die sog. Warlords sorgen, die ihre Pfründe im Mohnanbau durch Nichts gefährden lassen werden.

Warum entsenden wir nicht unsere abgehalfterten Politiker, unseren derzeitigen und unsere ehemaligen dafür verantwortlichen Verteidigungsminister in den Süden Afghanistans?

Update:

Achtung kiss:

Ich spreche nicht von den derzeit dort anwesenden Soldaten, die sicherlich im Norden auch Positives bewirken, mal abgesehen von den Herumlungerern in Kabul, die für das Händeschütteln unserer Polittouristen zuständig sind.

Hier geht´s um die armen Kerle, die jetzt als Kampftruppe (schnelle Eingreiftruppe) die Skandinavier ablösen sollen. Zweifelsfrei sind/waren die Vorgänger unserer künftigen schnellen Truppe besser ausgerüstet, aber unsere Soldaten (nicht Jung-s) müssten u.U. mit Steinen werfen, wenn sie angegriffen werden oder angreifen.

Vielleicht werden sie ja noch mit gepanzerten Fahrrädern ausgerüstet, um dem Wort "schnell" gerecht zu werden. Man schaue sich doch nur diese überhebliche Figur BMV Jung einmal an. Fährt nach Kabul ins sichere Camp Warehouse, lässt sich dort mit Soldaten fotografieren und verzieht sich wieder gen Heimat. Und ein ehem. General unserer glorreichen Verteidigungsarmee gibt auch noch seinen strategischen Senf dazu und findet´s richtig.

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Afghanistan, um es vorwegzuschicken, kommt aufgrund seiner geografischen Lage eine besondere Bedeutung zu: Es bietet, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen, einen von russischer und iranischer Kontrolle unabhängigen Landweg für den Abtransport kaukasischer Rohstoffe, vor allem Erdöl und Erdgas. Von gleicher zentraler Bedeutung ist das Land im Bezug auf zentralasiatische Handelswege, dies umso mehr, als die kaukasischen GUS-Staaten als prosperierender Wirtschaftsraum der Zukunft gelten.

    Überhaupt ist die Region Zentralasien und der Südkaukasus seit dem Zerfall der Sowjetunion eines der für die US-Konzerne interessantesten Gebiete der Welt. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Rohstoffe, die in dieser Region in großer Fülle zu finden sind. Kasachstan beispielsweise, wusste die »FAZ« am 24. November 1997 zu berichten, zählt zu den wichtigsten Bergbauländern der Welt. ... Von den 112 Elementen des chemischen Periodensystems kommen mehr als zwei Drittel in Kasachstan vor. Die größten Begehrlichkeiten weckt aber ein anderer Umstand: Die Region verfügt über eines der weltweit größten, zum Teil noch unerschlossenen Reservoirs an Rohöl und -gas. Nach Schätzungen des Weltenergierats wird der weltweite Energiebedarf bis zum Jahr 2020 um 50 Prozent ansteigen. Da nimmt es nicht Wunder, dass die gigantischen Reserven, die in den kaukasischen und zentralasiatischen Ländern vermutet werden, das Interesse der großen US-Konzerne finden. In Kasachstan etwa findet sich das größte Erdölfeld, in Turkmenistan die vermutlich dritt- oder viertgrößten Erdgasreserven der Welt.

    Die erklaert worum es der Bush-Regierung wirklich geht, nicht um Demokratie und Menschenrechte, nicht um die Bekaempfung von Terror,...

    Es geht einzig und allein um die Sicherung des Zuganges und Ausbeutung der zentral-asiatischen Rohstoffe / Bodenschaetze durch die US-Konzerne.

    Und dafuer hat die US-Kolonie Deutschland Hilfstruppen zu stellen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Land hat ca. 30 Mio. Einwohner und mehr Waffen als Einwohner. Da sind die Verbündeten völlig unbefriedigend aufgestellt, denn die Afghanen lieben keine Besatzer und haben in den letzten 200 Jahren schon viele fremde Eindringlinge vernichtend geschlagen. So, wie es aussieht ist dieser völkerrechtlich äußerst fragwürdige Einsatz durch nichts zu rechtfertigen und zu gewinnen ist er auch nicht. Also, ab nach Hause und zwar schleunigst.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Alle europäischen truppen sollten raus aus afghanistan und raus aus der NATO.

    Wie kann ein europäischer politiker verkommen genug sein um das blut seiner landsleute für die profitgierige bush-cheney clique zu opfern?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Unsere Soldaten haben meiner Meinung nach in Afghanistan absolut nichts zu suchen. Es ist nicht die Aufgabe unserer Soldaten, US-Interessen zu vertreten, und darauf haben sie auch keinen Eid abgelegt. Aber niemand traut sich, den USA die Stirne zu zeigen. Drogenimporte nach Deutschland könnte man auf anderen Wegen wesentlich effektiver und nachhaltiger bekämpfen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie du schon bemerkt hast, ist unsere Kanzlerin mehr im Ausland anstatt sich um Deutschland zu kümmern. Wenn auf der Welt etwas passiert muss Deutschland eben immer helfen obwohl es diesen Lande auch schon mal besser ging. Wenn bei uns was passiert kümmert sich keine Sau drumm. Aber so ist es halt. Mach was dagegen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist richtig, dass die Bundeswehr eine Verteidigungsarmee ist. Das wissen die am Krieg beteiligten Völker. Ob sich dieser Status durch die Zugehörigkeit zur Nato (Nordatlantischen Verteidigungs Organisation), ebenfalls einer Verteidigungsorganisation, umkehren lässt, ist hier die Frage.

    Diese Organisation war ja ehemals gegen die Bedrohungen aus dem Osten gerichtet, die nach dem Zerfall der UdSSR gemindert wurde. Ich meine die Welt sollte wissen, dass wir keine aktive Kriege führen wollen und uns das tun lassen, was wir am Besten können, humanitär und wirtschaftlich helfen, wo das gebraucht wird.

    Ich glaube nicht, dass die Terrorbedrohung dadurch geringer wird und habe auch ein etwas ungutes Gefühl gegenüber Amerika, welches uns durch seine Unterstützung und seinen Schutz erst zu dem hat werden lassen, was wir jetzt sind.

    Wir helfen ja schon recht erfolgreich mit den drittgrößten Kontingent. Nicht jedes Land wäre dazu, auch wirtschaftlich gesehen, in der Lage.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jetzt haben es die Amerikaner endlich geschafft,den Terrorismus auch nach Deutschland zu holen.Irgenwie müssen sich ja die Behauptungen des US Präsidenten bestätigen.Auf jeden Fall haben sich die Amis wieder einmal so richtig den Ar.... verbrannt in Afghanistan unddie dummen Europäer können wieder einmal die Karre aus den Dreck ziehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bundeswehr und alle europäischen truppen sollten raus aus Afghanistan. Die Soldaten sollten für ihre Länder kämpfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Manche glauben- je unflätiger,je besser !!!

    abgehalfterte Politiker ,Merkel kriecht dem Bush in den A...

    und so weiter!

    Toll -man kann hier mal richtig zeigen,wer und was man ist !!

    Kritisches Hinterfragen sieht für mich anders aus ,z.B.

    das man für und wider abwägt.

    Ich habe vor kurzem mit einem Bundeswehrangehörigen

    (Feldwebel) gesprochen der seine Zeit dort um hatte und sich wieder für einen Einsatz beworben hat.Auf meine etwas erschrockene Nachfrage ,warum er das tue ,erhielt ich eine

    nachdenkenswerte Aussage : Wer mal erlebt hat,wieviel Hoffnung die Bevölkerung dort in uns setzt,wie wir von Müttern gebeten werden, jah nicht abzuziehen, der weiß ,daß wir erstmals wirklich was erfüllen!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nicht kampftruppe ,sondern Krampftruppe.

    was sollen die schon ausrichten.

    von freitag bis dienstag wochenendurlaub und den rest der woche vorbereitung auf das kommende wochenende.

    wann sollen die noch zeithaben zum kämpfen??

    Nachtrag : mit steinen haben wir früher auch geworfen,nicht einmal das beherrschen sie heute.

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