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Lebensmittelallergie bei Zwiebeln und Lauch?

Habe eine Lebensmittelallergie gegen Zwiebeln, Schnittlauch und den ´runden´Knoblauch.

Was ist der inhaltsstoffliche Unterschied zwischen dem ´runden´Knoblauch und dem mit den Zehen?

Habe kein Problem wenn ich Knoblauchzehen esse... aber der runde Knoblauch führt nach wenigen Minuten zu erbrechen, ebenso wie Schnittlauch und Zwiebeln.

Außerdem bekomme ich übelste Hautallergien davon, vor allem in Körperfalten und zwischen den Zehen.

3 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    eine sehr ueble allergie unter die ich auch leide. den unterschied zwischen runden und zehen kann ich dir nicht beantworten aber vielleicht hat das was mit der menge bestimmter inhaltsstoffe zu tun. bei zwiebeln und schnittlach, wahrscheinlich auch bei porree isst man ja das gruene mit und man hat die "ringe" den man ja bei den zehen nicht hat. ich reagiere uebrigens allergisch auf sulfide,schwefel. der schwefelanteil ist in lauchgemuese von natur aus sehr hoch. alles was in jeglicher form vorgewuerzt oder aus dosen und packungen kommt kann ich nicht essen oder trinken. sulfide und schwefel werden oft als konservierungsmittel eingesetzt deswegen backe und koche ich fast alles selber und esse auch z.b. auch keine kartoffelchips mehr, diese produkte sind mit entweder knoblauch und/oder zwiebeln gewuerzt .

    ich an deiner stelle wuerde einfach ganz genau aufpassen was du dir in den mund steckst, vielleicht sogar buch fuehren um genau herauszufinden ob du auch auf andere nahrungsmittel reagierst. vergleiche die inhaltsstoffe von zwiebeln und knoblauch und finde heraus ob in der zwiebel etwas drin ist was nicht oder nur wenig in der zehe enthalten ist. manchmal stoesst man nur auf zufall auf antworten was allergien betrifft. aerzte koennen in den meisten faellen auch nicht gleich eine antwort geben. erst nachdem unendlich viele test gemacht werden und dann wird man dir wahrscheinlich sagen esse keine zwiebeln mehr was du ja schon selber rausgefunden hast.

    viel glueck

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dann reagierst du auf das Lauch (also die Schale) nicht auf die Frucht.

  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Diese Allergie gehört zu den allgemeinen Lebensmittelallergien.

    Nahrungsmittelallergie - Erwachsene leiden meist an pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien, z.B. gegen Nüsse sowie OBST- UND GGEMÜSESORTEN oder Gewürze.

    Wenn das Immunsystem auf einen bestimmten Stoff in der Nahrung allergisch reagiert, spricht man von Nahrungsmittelallergie. Viele Menschen vermeiden bestimmte Lebensmittel, weil sie glauben, sie seien allergisch. Dabei reagieren nur ein bis zwei Prozent der Bevölkerung in dieser Form auf bestimmte Lebensmittel. Bei Kindern liegt der Prozentsatz etwas höher, im Erwachsenenalter bildet ein Teil der Kinder die Allergie jedoch wieder zurück.

    Wie entwickelt sich eine Lebensmittelallergie?

    Allergien sind Krankheiten, die sich im Abwehrsystem des Körpers (Immunsystem) abspielen. Um den Körper zu schützen, versucht das Immunsystem verschiedenste Fremdstoffe zu erkennen und abzuwehren. Überempfindliche Menschen reagieren auch auf Stoffe, die andere reaktionslos vertragen und eigentlich keine Bedrohung für unseren Körper darstellen. Sie entwickeln eine Allergie.

    Bei einer Nahrungsmittelallergie erkennt das Abwehrsystem bestimmte Nahrungsbestandteile als fremd und gefährlich und setzt einen Abwehrprozess in Gang. Über die Vermittlung verschiedener Zellen werden ungewöhnlich große Mengen von Abwehrstoffen (Antikörper vom Typ IgE) gebildet. Sie binden sich an bestimmte Zellen und veranlassen diese, Histamin und andere Gewebshormone freizusetzen.

    Histamin ist für viele Reaktionen des Körpers bei einer Allergie verantwortlich. Zum Beispiel: Hautrötung, Schwellung, Verengung der Luftröhre, Erhöhung der Durchlässigkeit für Flüssigkeit aus den Blutgefäßen. Dadurch kommt es besonders an den Schleimhäuten von Darm, Auge, Nase und Bronchien und an der Haut zu heftigen Reaktionen. Etwa: Durchfall, tränende Augen, laufende Nase, Asthmaanfall mit Luftnot, Ausschlag, Rötung und Jucken der Haut.

    Beim ersten Kontakt mit dem allergieauslösenden Nahrungsmittel erkennt das Immunsystem ein Eiweiß (fälschlicherweise) für gefährlich und beginnt Antikörper der Klasse IgE zu produzieren. Bei jedem weiteren Kontakt mit dem Stoff erkennt das Immunsystem diesen Stoff wieder und wird ihn schnell und intensiv abwehren. Dadurch kommt es zu einer allergischen Reaktion.

    Wie entwickelt sich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit?

    Im Gegensatz zur Allergie kommt es bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zu keiner Immunreaktion. Das heißt, es sind keine Antikörper vom Typ IgE an der Reaktion mit den Nahrungsmitteln beteiligt. Trotzdem wird das Gewebshormon Histamin freigesetzt. Dies geschieht direkt durch pharmakologische Wirkung:

    Verschiedene Lebensmittel wie Erdbeeren oder Tomaten setzen Histamin direkt frei.

    Einige Lebensmittel enthalten Histamin (zum Beispiel Käse, Wein, Fischkonserven, Sauerkraut) und dieses entfaltet seine pharmakologische Wirkung.

    Selten können Nahrungsmittelzusatzstoffe (Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker) allergieähnliche Zustände auslösen.

    Eine andere Form der Unverträglichkeit ist ein Enzymmangel. Zum Beispiel: Unverträglichkeit von Milch bei einem Mangel an dem Enzym Laktase, das für die Milchzuckerverdauung notwendig ist.

    Das Beispiel Milch verdeutlicht den Unterschied zwischen Allergie und Unverträglichkeit:

    Es gibt Kuhmilchunverträglichkeit sowohl auf der Basis der Allergie, also immunologisch vermittelt, wie auch auf Basis eines Enzymmangels, der zu einer Verdauungsstörung führt, die nichts mit Allergie zu tun hat. Bei der Allergie verträgt der Patient überhaupt keine Milch, und es kommt sofort zu Beschwerden. Bei Unverträglichkeit kann der Patient oft noch kleine Mengen Milch zu sich nehmen.

    Beispiele für allergieauslösende Nahrungsmittel und ineinander übergehende Auslöser (Kreuzallergien)

    Im Prinzip können alle Lebensmittel eine allergische Reaktion hervorrufen. Am häufigsten sind bei Kindern Allergien gegen Milch, Ei, Sojabohnen, Weizen. Wie schon erwähnt heilen diese Allergieformen mit dem Älterwerden aus.

    Seltene, gefährliche Allergieformen sind die Nahrungsmittelallergien gegen Erdnüsse, Fische und Meeresfrüchte.

    Birkenpollen reagieren kreuzweise mit Nusssorten, Äpfeln, Birnen, Kirschen, Walnüssen, Mandeln, Pflaumen, Kiwi, Kartoffelschale, Tomaten und Karotten. Das heißt, eine Allergie gegen Birkenpollen kann auch allergische Reaktionen gegen die genannten Obst- und Gemüsesorten hervorrufen. Diese Allergieformen sind meist unangenehm, aber nicht gefährlich.

    Beifußpollen reagieren überkreuzt mit Sellerie, Gewürzen und Karotten. Diese Allergieformen können auch starke Allergiereaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock hervorrufen.

    Welche Beschwerden treten bei einer Nahrungsmittelallergie auf?

    Ein prickelndes Gefühl in der Mundhöhle und auf den Lippen

    Geschwollene Lippen und geschwollenes Gesicht

    Erbrechen, Magenkrämpfe, Durchfall, Plötzlich rinnende Nase

    Schwellung des Kehlkopfes, Asthma, Atemnot, Juckende Haut, Ausschlag, Schwellung, Blutdruckabfall

    Sehr selten kommt es zu einer Schockreaktion (anaphylaktischer Schock). Diese kann zu einem Kreislauf-Zusammenbruch führen und muss deshalb umgehend von einem Notarzt behandelt werden.

    Wie lässt sich eine Nahrungsmittelallergie vermeiden?

    Falls Sie auf bestimmte Stoffe allergisch reagieren, sollten Sie diese meiden und auf parallele oder ineinander übergehende Reaktionen achten.

    Lassen Sie sich von einem Allergologen beraten.

    Achten Sie auf die ersten Allergie-Anzeichen, rufen Sie in für Sie beunruhigenden Fällen einen Arzt.

    Wie stellt der Arzt die Diagnose?

    Der Arzt erstellt eine Krankengeschichte und isoliert die Stoffe, die in Ihrem Fall die allergische Reaktion auslösen.

    Er schließt andere Erkrankungen aus, die ähnliche Symptome verursachen, etwa Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), Nahrungsmittelunverträglichkeit (siehe oben), leichtere Vergiftungen, einen nervösen Darm oder eine chronische Darmerkrankung (Colitis ulcerosa und Morbus Crohn).

    Durch einen Hauttest am Unterarm oder auf dem Rücken (Pricktest).

    Im Blut kann die Konzentration von Antikörpern gegen ein bestimmtes Antigen gemessen werden (Radio-Allergen-Sorbent-Test).

    Zum Ausschluss einer Allergie eignen sich die Ausschluss- und Provokationsdiät: Dabei muss der Patient über sieben Tage eine allergenarme Wasser-Reis-Kartoffeldiät einhalten. Wenn er danach nicht beschwerdefrei ist, ist eine Nahrungsmittelallergie unwahrscheinlich. Vorher wird durch einen Hauttest eine Kartoffel- oder Reisallergie ausgeschlossen. Tritt Beschwerdefreiheit ein, so werden nun einzelne Nahrungsmittel schrittweise hinzugefügt, bis es zu Beschwerden kommt. Damit identifiziert man das entsprechende Nahrungsmittel.

    Mögliche Komplikationen

    Die Schleimhäute in Mund und Rachen können anschwellen und zu Atemnot führen.

    Es kann zu einem Asthmaanfall und/oder einem anaphylaktischen Schock kommen.

    Die Behandlung

    Das allergieauslösende Lebensmittel sollten Sie natürlich möglichst nicht zu sich nehmen.

    Die Krankheit kann medizinisch nicht geheilt werden, es gibt aber verschiedene Mittel, die die Beschwerden lindern können:

    Autor: Prof. Dr. Christof Ebner

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