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Ist Auswandern überhaupt noch effizient und für wen lohnt es sich?

Ich schreibe an einem Artikel für eine Schülerzeitung und höre gerne eure Meinung zum Thema. Schändig sieht man ja im tv reportagen über auswanderer aber auch über die die aufgeben. Ich hatte früher immer das gefühl die Menschen wandern aus um sich einen Traum zu erfüllen- jetzt scheint es so als ginge es nur ncoh um den Job. hat sich da etwas gewandelt? schadet es eigentlcih der Wirtschaft- sowohl in Deutschland als auch in dem auserwählten Land? Hat die Globalisierung jetzt auhc schon die Menschen zu Produkten gemacht die quer durch die Weltgeschichte geschickt werden?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    für leute unter 35, die wriklich hart arbeiten wollen.

    in norwegen, schweden und dänermark werden dringend arbeitskräfte benötigt.

    besonders handwerker und ärzte sind willkommen.

    auf island besonders bauarbeiter mit gesellenbrief.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das lohnt sich fuer all jene, die sich dort, wo sie sind, nicht voll entfalten koennen. Und es lohnt sich fuer die Orte, an die sie ziehen, da diese Leute dort ja etwas vollbringen. Die einen machen also Karriere, obwohl sie es zu Hause nicht gekonnt haetten, und die anderen bekommen Macher fuer ihr Land, ohne sie selbst ausbilden zu muessen. Insofern ist es sehr effizient und lohnt sich fuer die Auswanderer selbst und fuer die Buerger des Landes, in das sie ziehen, und wo sie Steuern bezahlen.

    Quelle(n): Ich bin schon so viel rum-ausgewandert, dass man mir das wirklich glauben kann. Kanada, USA, Frankreich, Indien, England, jetzt Neuseeland.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Kenne Fälle aus der Zeit, als in Deutschland Aus-

    wandern "en vogue" war und die unwahrscheinlichsten

    Wunderdinge über manche Länder erzählt wurden.

    Als man dann dort ankam, wurden die Auswanderer

    gefragt: "Was wollt ihr denn hier - wir haben selber

    genug Arbeitslose".

    Die Arbeitsbedingungen waren sehr hart - viel härter

    als in Deutschland, die Altersversorgung weit weniger

    effizient, aber man hatte viele Vorteile, die man sich

    in Deutschland nicht leisten konnte.

    Es ist eine Frage, wie gut man in seinem Beruf ist und

    ob in dem fraglichen Land ein Mangel in den betref-

    fenden Berufen besteht. Es gibt viele Gründe für oder

    gegen den Entschluss, Deutschland zu verlassen.

    Von den damaligen Auswanderern fanden sehr viele

    keine Arbeit in ihrem in Deutschland erlernten Beruf und

    mussten etwas ganz anderes anfangen - es passierte

    auch, dass in Deutschland abgelegte Prüfungen nicht

    anerkannt wurden. Oder man wurde gefragt ob man denn

    berufliche Praxis oder Erfahrungen hätte, das Auswanderungs-

    land betreffend, wovon dann eine Einstellung abhängig

    gemacht wurde.

    Allerdings sind nur wenige von denen, die damals

    ausgewandert sind, wieder zurück gekehrt. Es gibt

    ja seit einigen Jahren in den europäischen Nachbarlän-

    dern Auswanderungs-Chancen, (im Gegensatz zu

    früher), und die Rückkehr im Falle von Schwieirig-

    keiten ist leichter, als eine Rückkehr aus Über-

    see--Ländern.

    Wichtig sind gute Kenntnisse der

    Landessprache des gewählten Landes, dann

    sind auch die beruflichen Aussichten günstiger..

    Neulich war eine Meldung im Video-Text eines TV-Senders,

    derzufolge die Armut mancher Bevölkerungs-Schichten

    in einem von Auswanderern bevorzugten Land "enorm zugenommen" habe. Man sollte also sich genau erkundigen

    und abwägen, ob man einen solchen Entschluss fasst und wenn

    möglich, bereits vor der Auswanderung einen Arbeits-

    vertrag abschliessen (wobei dann wieder genau die

    Bedingungen zu prüfen empfehlenswert ist, denn da

    hat auch schon so mancher unangenehme Erfahrungen

    gemacht.)

    Es braucht nicht mehr zuzuteffen - jedenfalls nicht für

    alle Auswanderungs-Länder - aber es gab mal einen

    Spruch: "Für die Einwanderer die Not, für die Kinder das

    Brot und für die Enkel erst der Wohlstand."

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hmm, ich weiss nicht wie du das meinst mit aufgeben. Es ist doch eine Sache woanders wohnen zu wollen und sich ggf. zu entscheiden zurückzukommen. Solche Entscheidungen müssen nicht fürs Leben getroffen werden ;)

    Was ist denn Auswandern? In der Regel ist es natürlich auch mit einem Job verbunden, es gibt wohl keine Orte wo man ohne Einkommen überleben kann, aber auch Arbeit ist nichts schlechtes .... es geht nicht nur um den Job, der Job sichert das Leben ab. Aussteiger sind wohl die totale Minderheit.

    Aus meiner Warte: Ich ziehe es derzeit vor nicht in D zu leben, andere Länder (und nicht stets die selben) sind deutlich interessanter und lebenswerter, bin aber in dem Sinne wohl kein Auswanderer da ich noch Deutscher bin und auch noch meine Sozialversicherung in D abführe.

    In gewisser Weise schadet die Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte der deutschen Wirtschaft, sicher. Aber in einem Land in dem die Rahmenbedingungen nicht stimmen ist damit zu rechnen ...

    So oder so, für mich war es ein Traum ins Ausland zu gehen und ich habe ihn mir erfüllt auch wenn es dir komisch vorkommt dass Leute dabei noch arbeiten wollen und ein gutes Leben führen dabei :)

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  • vor 1 Jahrzehnt

    über die gesamthiet betrachtet "lohnt" es sich nicht! die meisten kommen wieder zurück1

    eines darf nicht vergessen werden: in den auswanderungsländern ist die soziale absicherung meist extrem schlecht: als klasisches auswanderungsland wie die usa: keine krankenversicherung/rentenversicherung etc. kaum kündigungsschutz. in anderen amerikanischen ländern (brasilien ... ist es noch schlechter.) australien schlechter als D..

    lediglich in den scandinavischen länder gibt es vorteile gegenüber D, auch NL oder B.

    so was sollte vorher abgeklärt werden. schlielich kann jeder mal krank werden oder eine unfall haben.

    ich kenne leute die in den USA waren und genau daran gescheitert sind: ein kleiner krankenhausaufenthalt (lapalie) hat in die katastrofe geführt... sie mußten zurück kommen, finanziell waren sie dort am ende. hier konnten sie dann wieder abgesichert von forne anfangen1

    Gruß aus der Eifel

    Steffen

  • perdü
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Warte mal ... wenn man hier keine Stelle findet: ja

    ... wenn man trotz erstklassige, Ausbildung hier höchstens im Voluntariat endet, das kaum besser als Hartz IV bezahlt wird: ja

    Es hat sicherlich nichts mehr mit den Fernweh-Träumen aus jüngeren Jahren zu tun. Aber gar nicht mal so wenige meiner Studienkollegen sind bereits weggezogen, weil jeder Anerkennung für seine Tätigkeit wünscht und jeder sich durch seine Arbeit Ernähren können möchte. Und ab einem gewissen Alter kommt noch die Familienplanung hinzu, die eine gewisse finanzielle Sicherheit voraussetzt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    war auswandern überhaupt schon mal effizient? da muss man nämlich ganz schön schnell und günstig auswandern. meistens ist es leider nur effektives auswandern.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Meiner Meinung nach sollte man vorher sich erkundigen, was ein Warenkorb kostet; damit gemeint sind häufig gekaufte Waren und Dienstleistungen in dem jeweiligen Land. Die Brutto-oder Nettogehälter alleine zu vergleichen führt schnell zu einer Bauchlandung. Was im Krankheitsfalle passiert, sollte auch vorher einem bekannt sein. Auch die Rechtssysteme sind oftmals sehr verschieden: was hierzulande per Briefwechsel zu klären ist, kann einen woanders wegen horrender Anwaltsgebühren schnell ruinieren.

    Quelle(n): Das Leben und Erfahrung Betroffener
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Auswanderer lechzen nicht nach "Effizienz" sondern nach Lohn und Brot!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Schau Dir doch Deutschland mal an.

    Arbeitslosenzahlen,Kosten + Steuerbelastungen,Lebensqualität und Umfeld.

    Die meisten suchen Arbeit im Ausland,da Sie für sich und Ihre Familien in Deutschland keine Perspektive mehr sehen und schon fast gezwungen werden dazu.Frag doch mal Deine Eltern nach den Monatlichen Aufwendungen,dann beantworten sich Deine Fragen von ganz alleine.

    Ein Durchnitts Haushalt hat eine Belastung von mind.70 bis 80% Monatlich,vorrausgesetzt es arbeiten beide Elternteile und nun stell Dir vor die würden keine Arbeit mehr haben.

    Meiner Meinung nach wird Deutschland noch tiefer absteigen.

    Das angebliche Wachstum zur Zeit kommt nur durch die gestiegenen Exporte der großen Firmen.

    Es rächt sich halt wenn man Jahrzehnte lang das Sozialamt für die ganze Welt ist und dabei die Eigene Bevölkerung vergißt

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