Führerschein weg, MPU-Test negativ. Was tun ?

Als erstes: WAS IST HIER DENN LOS, LYNCHJUSTIZ??? ...und dann auch noch Daumen hoch??? Schämt euch!!! Lest euch einmal die Frage durch! ...und dann bekomme ich auch noch den Daumen runter *kopfschüttel* lernt ihr denn nie?

Dein Neffe hat noch 8 Monate Zeit um eine Positive MPU zu machen um den Führerschein ohne erneute Fahrprüfung wieder zu bekommen, nach 2 Jahren Führerscheinentzug muß die Fahrprüfung erneuert werden. Es wird also Zeit!

Was fast alle hier nicht wissen ist, das jeder der mit Drogen in Verbindung steht zu einer MPU muß!!! Egal ob der Führerschein entzogen wird oder nicht!!! (Es muß überprüft werden ob eine Drogensucht besteht. Besteht eine Drogensucht ist der Führerscheininhaber nicht Fahrfähig! und bekommt seine Fahrerlaubnis erst 1 Jahr nach einer Therapie und erneuter MPUntersuchung wieder)

Der Idiotentest (MPU) ist dafür da, die Fahrfähigkeit nachzuweisen. Da Dein Neffe wahrscheinlich ungeschult dort beim ersten mal erschienen ist, war es vorauszusehen, das er sie nicht bestehen würde.

Ein Ausländischer Führerschein mag in der BRD vielleicht gültig sein, aber im Falle eines Unfalles kommt immer Flensburg mit ins Spiel und die alte Verkehrsakte!

Von einer "hier" angesprochene "Reue" würde ich abraten, weil von der Behörde eine schonungslose Aufarbeitung verlangt wird.

Er muß seine Meinung zu Drogen geändert haben, ohne dem wird es nicht gehen. Das heißt er wird bei den TÜVologen nur bestehen, wenn er sagt, das er vor dem Tatzeitpunkt leichtfertigen Drogenmißbrauch betrieben hat, zum Tatzeitpunkt aus einem bestimmten Grund unter Drogeneinfluss gestanden hat (z. B. Abhängigkeit) und sich danach aus bestimmten Gründen (z.B. Entgiftung oder Therapie) von den Drogen losgesagt hat.

Zu 80 % besteht die MPU aus dem Psychologischen Gespräch und ist somit am wichtigsten. Dann werden noch eigene Ärztliche Atteste (Haarprobe, wie bei Christoph Daum) erwartet, bzw. da es hier schon ein negatives Gutachten (Schlechtachten) gibt, gefordert. Im negativen Gutachten sind auch alle weiteren Auflagen, die zu erfüllen sind, aufgeführt. Wahrscheinlich gehört dazu auch Psychologische Stunden bei einem Therapeuten.

Es ist keine Schikane der Führerscheinbehörde, sondern es muß sorgfältig geprüft werden, ob es eine Änderung in der Sichtweise Deines Neffen gibt, weil diese Behörde die Verantwortung trägt, das Dein Neffe nicht mehr unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr teilnimmt. Wenn er "Clean" bzw. Abstinent lebt gibt es dagegen keine Einwände mehr.

Die Führerscheinstelle gibt Deinen Neffen keine neue MPU freigabe, solange nicht die "Auflagen" von der ersten MPUntersuchung erfüllt sind.

Wenn Du weitere Informationen möchtest, schreib mich direkt an oder wende Dich an einer Suchtkrankenhilfe (Annonyme Alkoholiker, Blaues Kreuz, Guttempler, Freundeskreise usw.) die geben gerne Auskunft und helfen gerne weiter, weil sie sich auch damit befassen. Übrigens sind sie Kostenlos.

Er muß sich halt Arbeit suchen, wo er mit Bus oder Bahn fahren muß.

Wenn ich das oben so lese - der sollte vielleicht wirklich nicht mehr per Auto auf die Menschheit losgelassen werden...

Marihuana ist nicht gut. Tu mal lieber die Möhrchen.

Ich an seiner Stelle würde nicht unvorbereitet zur nächsten MPU erscheinen, sondern eine Fahrschule, die auf diesem Gebiet spezialisiert ist kontaktiere. Kostet zwar auch wieder Geld, aber eine dritte MPU wäre noch teurer und würde wieder erst in ferner zukunft stattfinden.

Hallo Ihr alle Kriegt Ihr eigentlich noch die Füße auf die Erde?, wo Ihr doch lauter Engel und unschuldig seid.Das Leben besteht doch wohl aus einer Aufreihung von Fehlern die man macht und darauf folgenden Chancen, dieselben wieder gut zu machen. Daß der Neffe was falsch gemacht hat steht außer Frage, aber hat er jetzt keine Chance verdient? Nur weil die Psychologen in Deutschland die Arbeitslosenzahlen verändern könnten? Auch Familienväter mit 4 Zwergen machen Fehler. Vielleicht gerade die. Aber was ist mit Kinderschändern-u.Mördern die überteuerte jahrelange Psychoanalysen geniessen. dann entlassen werden und gleich wieder rückfällig werden? Tja, Verkehrspsychologen, das ist es. was Deutschland und nur Deutschland braucht.

Wenn er im Drogenrausch war, tja da gibts kein Pardon..Pappe weg . MPU ist ziemlich schwierig, meistens fällst du 1-2 mal durch . Das ist keine Schikane , denen ist es egal ob er nie mehr was geraucht hat . Und das er dabei Auto fährt....man man, du darfst noch nicht mal Maschinen betätigen , wenn du bestimmte Medikamente einnehmen musst..und er fährt berauscht Auto. Pech gehabt, die kriegen dich da wo es weh tut..nämlich am Geldbeutel ! Was wäre wenn er jemanden überfahren hätte etc. ?

Warum kommt eigentlich die Reue immer erst später ? !

Es ist keine Schikane, es ist höchstens eine Maßnahme, dass ihm das eine lehre sein wird! Und es freut mich richtig, dass solche verantwortungslosen menschen, wie den neffe von den behörden nicht geschont werden, denn es sterben meiner meinung nach schon zu viele unschuldige Menschen und Kinder, weil irgendwelche Deppen kiffen und oder saufen und den Verkehr gefährden! HINZU KOMMT DASS HASCHISCH ILLEGAL IST!!! Wie kann so jemand asoziales überhaupt 4-facher vater sein? man sollte ihm die kinder wegnehmen! Was sollen die denn von ihrem Asi-Vater lernen? Oh man seid ihr ein PACK!!!

Nein, es ist keine Schikane. So leid es mir tut, wer Drogen nimmt hat im Straßenverkehr nichts verloren und sollte wissen, was er riskiert, wenn er trotzdem ein Fahrzeug lenkt.

Die einzige Empfehlung die ich geben kann: Vor der nächsten MPU zu einem darauf ausgerichteten Unterricht zu gehen, damit er es im 2. Anlauf schafft, denn dies ist seine "letzte Chance"!

Ansonsten bleibt nur, ein ausländischer Wohnsitz und dort den Führerschein nochmals machen, der Wohnsitz muss allerdings bestehen bleiben, wenn in D keine neue Fahrerlaubnis erteilt wird, sonst wird auch dieser Führerschein irgendwann eingezogen.

Erfahrung mit dieser Materie? Ich habe eine Bekannte, der die Fahrerlaubnis wegen Trunkenheit am Steuer weggenommen wurde. Waren nicht wenig Promille. Entzogen wurde ihr der Führerschein im Frühjahr 2005. Sie ist dann zu einer Therapeutin zu Einzelgesprächen gegangen und in eine Selbsthilfegruppe. Die Bekannte hatte sich zum Ziel gesetzt, die Zulassung zur MPU erst zu beantragen, wenn sie ein Jahr lang nachweisen konnte, dass sie keinen Alkohol mehr zu sich genommen hatte (durch ärztliche Blutkontrollen, die sie auch aus eigener Tasche bezahlen musste). Sie hätte den Antrag früher stellen können, wollte es aber nicht. So war es. Und sie hat tatsächlich im ersten Anlauf die MPU geschafft. Viele Leute hatten ihr vorausgesagt, dass die MPU nur Geldschinderei sei. Aber sie hat es tatsächlich geschafft. Gibt es bei Rauschgiftdelikten nicht auch Auflagen nachzuweisen, clean zu sein? Wäre ja nur logisch. Aber das weiß ich nicht.

Also es ist mit Sicherheit keine Schikane. Wenn jemand bekifft am Starssenverkehr teilnimmt hat er es verdient seinen Führerschein zu verliern denn er ist ja offensichtlich nicht in der Lage sein Fahrzeug frei von Rauschmitteln zu führen.

Das er durch die MPU gefallen hat mit Sicherheit auch einen Grund. In der Regel hat es damit zu tun das der Psychologe nicht davon ausgeht das er zukünftig nicht mehr bekifft fahren wird.

Das er dadurch seinen Job verloren hat und keinen mehr findet ist nicht die Schuld der MPU Prüfer sondern einzig und allein die deines Neffen. Er ist bekifft gefahren und nicht der MPU Prüfer. Also ist er auch für seine Lage verantwortlich.

Ich denke nicht, das es Schikane ist, sondern Schutz der freilaufenden Kinder und anderen Verkehrsteilnehmer. Jeder Depp weiß, das Drogen am Steuer verboten isind. Wenn ich vier Kinder habe und mein Job von meinem Führerschein abhängt, ist es unverantwortlich, bekifft Auto zu fahren.

Und warum der MPU-Test unbefriedigend war... Darüber will ich gar nicht erst nachdenken.